Landesliga: Wer sieht sich wo und wo die anderen? – Teil 3 mit Trainerumfrage

SV Henstedt-Ulzburg, SV Preußen Reinfeld und Sereetzer SV in der Vorschau auf den Saisonstart

Foto: Lobeca/Kaben
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OH-Aktuell

Lübeck – Der letzte Teil der Vorschau zur Landesliga Holstein vor der Saison 2022/2023 ist heute an der Reihe. In Teil 1 und Teil 2 ging es in Gesprächen mit den Verantwortlichen um Favoriten, eigene Vorbereitung und Ziele. Und auch zum Abschluss hat HL-SPORTS diese Fragen an die Vereine in alphabetischer Reihenfolge gestellt.

Solide Vorbereitung

Gefestigt geht der SV Henstedt-Ulzburg in die neue Spielzeit. Das Erreichen des Kreispokal-Halbfinales nach einem 2:1-Sieg in der Verlängerung bei Fetihspor Kaltenkirchen war in der Vorwoche zugleich der letzte Test vor dem Derby in der Liga gegen den FS-Stadtrivalen Kaltenkirchener TS. Die Generalprobe ist also für Christian Pusch und sein Team gelungen. Der sagt zu HL-SPORTS: „Wir haben eine solide Vorbereitung gespielt und werden noch weiterhin an den einzelnen Stellschrauben zu Saisonbeginn arbeiten müssen.“ Zum Saisonziel meint er: „Wir haben kein konkretes Saisonziel herausgegeben, wollen aber in jedem Spiel das Maximum herausholen. Ebenso wollen wir die Jugend weiterhin an die Herren heranführen und die jungen Spieler in unserem Kader weiter fördern.“ Und wen sieht Pusch ganz oben? „Phönix Lübeck sehe ich als Favoriten. Sie haben einen guten Kader und entsprechend gute Ergebnisse in den Testspielen gegen die entsprechend starken Gegner eingefahren.“ Im Kader sind noch nicht alle an Bord. „Aktuell fällt Timo Gerber (Sprunggelenk), Dennis Ahlers (im Aufbau nach Kreuzbandverletzung) und Tobi Wittke (im Aufbau nach Knieverletzung). Ansonsten sind unsere Spieler fit“, verrät der SVHU-Coach.

Klare Ansage aus Reinfeld

Für den SV Preußen Reinfeld war es ein langes hin und her: Oberliga-Verbleib oder doch dieser unmögliche Abstieg, der nur zustande kam, weil die Konkurrenz sich mit Corona „durchmogelte“. Haken hinter. „Die Jungs sind heiß auf den Saisonstart und haben den anfänglichen Frust über die nach wie vor nicht nachvollziehbare Entscheidung des SHFV abgeschüttelt. Jetzt freuen wir uns endlich auf den Saisonstart“, ließ Cheftrainer Pascal Lorenz durchblicken. Die eigenen Ziele sind klar gesteckt: „Wir streben einen Platz unter den ersten Dreien der Tabelle an.“ Und zur Konkurrenz darum: „Es gibt unserer Meinung nach nicht den einen Favoriten, sondern mehrere Teams, die um den Titel mitspielen können. Dazu zählen sicherlich die Absteiger, aber die Reserve von Phönix Lübeck, der Sereetzer SV oder auch eine vermeintliche Überraschung wie Henstedt-Ulzburg oder Eichholz.“ Der Kader strauchelt noch etwas, denn „leider haben wir einige kranke Spieler, die uns derzeit noch nicht wieder zur Verfügung stehen. In Summe haben wir aber trotzdem die Qual der Wahl, auch die langzeitverletzten Böckelmann und Hackbarth können die Trainingsintensität nach und nach steigern und stehen uns hoffentlich alsbald zur Verfügung“, so Lorenz. Am Montag gab es das letzte Testspiel. Gegner war die eigene Reserve, die zu einer Spielgemeinschaft mit dem Kronsforder SV in der Kreisliga ins Rennen geht. Ergebnis: 11:1 für die „Profis“. Es gab zudem keine einzige Niederlage in der Vorbereitung.

Im Pokal schon draußen, für die Liga gerüstet

Einen ersten Dämpfer gab es in diesem Sommer für den Sereetzer SV. Aus im Pokal – 1:2 in Schönwalde nach Verlängerung. Ups! Nur zwei Siege insgesamt fuhr man in sieben Testspielen ein. Und dennoch ging es an der Berliner Straße eher um das Zusammenrücken. „Wir waren die Frühstarter und haben gewissenhaft an den Grundtugenden gearbeitet! Wo wir damit stehen, werden wir sehen. Es galt die Neuzugänge zu integrieren und eine Spielidee zu entwickeln. Die Ergebnisse sind da zweitrangig und werden von uns nicht an den Mast gehängt“, so Sebastian Wenchel. Der neue Sportliche Leiter bei den Ostholsteinern sieht die Favoritenrolle übrigens wie folgt: „Bei dem, was man so hört, ist Phönix II die Mannschaft, die am Ende den Platz an der Sonne innehaben soll. Das liegt sicher im Bereich des Möglichen, aber Eichede II, Reinfeld und Eutin werden da sicher ein Wörtchen mitsprechen wollen. Insgesamt kommt es wie immer auf den Start und die Konstanz an. Das Niveau in der Liga ist vom Papier her eng beieinander.“ Und selbst? „Grundsätzlich haben wir das Niveau des Teams in der Transferphase angehoben. Ziel muss es also sein, die Platzierung aus der letzten Saison ebenfalls zu verbessern“, sagt Wenchel. Im Waldstadion hat man noch nicht alle Kicker fit. „Mit Mehmet Dogan haben wir momentan einen Spieler, der uns länger fehlen wird. Alle anderen sind so weit gesund und munter, sodass wir mit einer guten Konkurrenzsituation auf allen Positionen in die Saison gehen. Möge das lange so bleiben.“

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Trainer tippen ihre Favoriten

Wer die Vorschauen zur Landesliga Holstein eifrig gelesen hat, weiß, dass die Trainer nicht den Top-Favoriten sehen. Dort gab es auch Mehrfachnennungen. Um das Ganze in Zahlen auszudrücken, ist der 1. FC Phönix Lübeck II schon ganz oben. Sechs Nennungen fielen auf den Aufsteiger, der als Unterbau für die Regionalliga-Adler fungiert. Preußen Reinfeld steht mit vier „Stimmen“ allerdings nicht weit weg davon. Der Eichholzer SV und SV Eichede II wurden je zweimal genannt und Mit Eutin 08, Sereetzer SV und SV Henstedt-Ulzburg rechnet jeweils einer in der Liga. Wie sehen das die Leser von HL-SPORTS?

Wer ist euer Favorit in der Landesliga Holstein 2022/2023?

  • SV Preußen Reinfeld (29%, 108 Votes)
  • 1. FC Phönix Lübeck II (28%, 107 Votes)
  • Eichholzer SV (14%, 53 Votes)
  • Eutin 08 (9%, 35 Votes)
  • SV Eichede II (7%, 26 Votes)
  • Sereetzer SV (4%, 16 Votes)
  • SV Henstedt-Ulzburg (3%, 12 Votes)
  • Kaltenkirchener TS (3%, 10 Votes)
  • SSC Hagen Ahrensburg (2%, 6 Votes)
  • Breitenfelder SV (1%, 3 Votes)
  • Büchen-Siebeneichener SV (1%, 2 Votes)

Total Voters: 378

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