Barsinghausen – Großer Erfolg für Schleswig-Holsteins U18-Junioren: Die SHFV-Auswahl hat den Norddeutschen Länderpokal in Barsinghausen (Niedersachsen) gewonnen. Unter der Leitung von Verbandssportlehrer Michael Hopp und seinem Co-Trainern Dirk Relling sowie Physio-Therapeut Tobias Chyrek siegte das Team am vergangenen Wochenende in allen drei Spielen und sicherte sich dank einer überzeugenden Vorstellung den Cup.
Langes Warten
Der letzte Gesamtsieg einer schleswig-holsteinischen U18-Auswahl beim Norddeutschen Länderpokal datiert von 2010. Das Turnier war die Generalprobe für den DFB-Länderpokal, der vom 10. bis 15. Oktober auf der Anlage der Sportschule Duisburg-Wedau ausgetragen wird.
Drei Spiele, drei Siege
Bereits am vergangenen Freitag startete die SHFV-Auswahl (Jahrgang 2007) mit einem überzeugenden 4:1-Erfolg gegen die Bremer U18-Junioren ins Turnier. Tags darauf gelang dem Hopp-Team ein 2:1-Erfolg gegen die Gastgeber aus Niedersachsen. „Wir waren dominanter und hatten die bessere Spielanlage. Am Ende hatte Niedersachsen gedrückt und kam noch zum Anschlusstreffer. Wir haben am Ende den verdienten Sieg über die Zeit gebracht“, resümiert Hopp. Zum Abschluss des Turniers setzten sich die Schleswig-Holsteiner am Sonntag gegen die Auswahl aus Hamburg mit 3:0 durch und krönten sich so zum Turniersieger.
„Teamspirit“ war entscheidend
„Der Teamspirit war neben der individuellen Qualität der entscheidende Faktor für den Turniersieg“, so Hopp. „Wir hatten nur eine Trainingseinheit vorher. Umso wichtiger war es, dass die Zusammenstellung des Kaders gut harmoniert hat.“ Der Verbandssportlehrer dürfte mit dem Erfolg in Barsinghausen auch einige Schlüsse für den DFB-Länderpokal, der letztmals mit den U18-Junioren in Duisburg ausgetragen wird, gezogen haben.
„Hinweisgeber und Förderer“
Hopp sagte zu HL-SPORTS: „Wir haben im Vorfeld einige Spiele gesehen und zwei Sichtungstage und Training gehabt. Wir können den Jungs immer ein wenig mit auf den Weg geben und wir Trainer sehen uns in der Rolle des Hinweisgeber und Förderer dieser Jungs.Einige habe ich seit der U12 und für diese Jungs (Kian Tack, Felix Lüth, Finn Rolfes, Henry Jeschonek) freut es mich besonders. Souveräner guter Auftritt mit drei Siegen. Tolle Kameradschaft.“
Weiterentwicklung der Spieler
Mit Caspar Medlin, Burak Asik, Lasse Suder (alle Holstein Kiel) und Jaromir Grimm (VfB Lübeck) fehlten zudem in Barsinghausen weitere potentielle Stammspieler. „Das sind Jungs, die sich diesen Titel mitverdient haben. Der Kader wird vor Duisburg noch einmal neu zusammengestellt“, sagt Hopp, der für den DFB-Länderpokal zwei Ziele ausgibt: einen einstelligen Tabellenplatz und „ein, zwei Spieler in den Fokus der Nationalmannschaft bringen“. Damit setzt sich ein erfolgreiches Jahr für die SHFV-Talente nach dem NFV-Titel der U14-Junioren und dem historischen Silber der U16-Junioren beim DFB-Länderpokal im Mai fort.
Das Team-SH
Für Schleswig-Holstein spielten: Leland Junge, Felix Lüth, Kevin Kortum, Maximilian Schmitz (alle Holstein Kiel), Kian Tack, Henrik Westphal (ehem Eichede, jetzt Holstein), Felix Lüth, Kevin Hahn (ehem VfB Lübeck, jetzt Holstein), Leon Wiese (ehem JfV Lübeck, jetzt Holstein), Finn Rolfes, Henry Jeschonek (beide VfB Lübeck), Adam Schmidt, Joel Ampem (beide JFV Lübeck), Tamo Clausen, Konstantin Hüttner, Jasper Auschura (alle SV Eichede), Benett Kwame (TSB Flensburg).