Hamburg – Daniel Thioune erwartet ein „kampfbetontes Spiel“ gegen den Karlsruher SC am Montagabend um 20.30 Uhr (live auf unserem Twitter-Kanal). Der Trainer des Hamburger SV hat dabei keine Chance als Tabellenführer in die Weihnachtspause zu gehen, denn Holstein Kiel führt die 2. Bundesliga mit fünf Punkten vor den Rothosen an, die auf Platz vier stehen. Rang zwei ist für Thioune aber noch drin, doch dafür muss bei den Baden-Württembergern ein Dreier mitgenommen werden. Jeder muss also seinen letzten Mann stehen.
Ruhe an der Elbe zum Jahresende?
Zuletzt gab es Aufwind an der Elbe. Zwei Siege in Folge nach fünf sieglosen Begegnungen zuvor. Da war die Kritik schon ziemlich laut. Thiounes Team sorgte für Ruhe und kann das Jahr auf einem Aufstiegsplatz beenden. Der KSC seinerseits kommt mit zwei Niederlagen im Gepäck in die Partie. Platz 14 ist nicht das, was man sich vorgestellt hat und nachdem man in der vergangenen Saison dem Abstieg knapp entkam, steckt man nun schon wieder im Kampf um den Klassenerhalt fest.
Fokus auf das letzte Spiel
Neben Rick van Drongelen und Tom Mickel fällt Stephan Ambrosius mit einem bakteriellen Infekt aus. „Seine Werte würden das Risiko deutlich erhöhen, dass es nicht gut sein kann, am Wochenende zu spielen. Deshalb werden wir ihn nicht mit nach Karlsruhe nehmen“, sagt Thioune. Beim Abschlusstraining fehlte Aaron Hunt. Ihn plagten Magenprobleme. Ob er mit dabei ist, wird wohl erst kurz vor der Partie entschieden. „Wir wissen, dass wir sehr viel tun müssen. Wir sind uns ja auch alle einig, dass wir nach dem letzten Spiel einiges zu kritisieren hatten, zumindest was unser Spiel betraf. Damit haben wir uns eins, zwei Tage befasst, dann war der Fokus auf Karlsruhe gerichtet. Ich muss niemanden darauf hinweisen, dass wir auch morgen diese Arbeit erwarten. Das Weihnachtsfest ist noch weit weg von uns und damit beschäftigen wir uns auch nicht“, so der HSV-Coach zum Spiel selbst.
