Lensahn – Der sechste Spieltag der Kreisliga Ost liegt hinter uns und bot einiges. Bereits am Sonnabend kam es zum Verfolger-Duell zwischen dem ASV Dersau und der SG Doberstorf/P’hagen. Der Bezeichnung „Topspiel“ wurde dieses absolut gerecht. Am späten Nachmittag folgte ein spannendes Duell an der Lindenstraße, dass nach über 100 Minuten keinen Sieger fand. Sonntagnachmittag gab es dann einen erlösenden Sieg, sowie ein spätes Remis des Tabellenführers.
TuS Tensfeld – Eutin 08 II 3:1 (1:0)
Eröffnet wurde der sechste Spieltag am Bahndamm. Die TuS Tensfeld empfing Eutin 08 II. Tensfeld startete nicht gut in die neue Spielzeit, doch schaffte zuletzt die Wende. Mit zwei deutlichen Siegen gegen den TSV Klausdorf II (6:0) und die SG Insel Fehmarn (6:2) zeigte man ihre Qualitäten. Vor allem spielerisch sind sie eine der Top-Teams der Kreisliga Ost und dies zeigten sie nicht nur bei den beiden erfolgreichen Begegnungen. Auch die mannschaftliche Geschlossenheit ist ein Faktor, der sie stark macht. Dies sieht auch der Trainer des Gegners so. Für Eutin II-Coach Jasper Frahm waren die Segeberger bereits vor der Saison einer der Favoriten. So sollte es für die Zweitvertretung am vergangenen Sonnabend alles andere als einfach werden. Es sind zwei spielerisch starke Mannschaften, sodass ein sehr ansehnliches Spiel erwartet wurde. Dieses erst einmal von draußen anschauen, musste TuS-Knipser Luka-Noel Pietzsch. Bereits auf der Insel fehlte er komplett, nun nahm der Stürmer erst einmal auf der Bank Platz. Es fehlte also der torgefährlichste Spieler, doch bereits das vergangene Gastspiel zeigte, dass sein Fehlen kompensierbar war. Levin Stölten erwies sich als würdige Vertretung und steuerte einen Dreierpack bei. Für Eutin galt es kein frühes Gegentor zu bekommen. Gegen die SVG Pönitz II lag man bereits nach wenigen Minuten nach einem Standard zurück, heute wollte man von Anfang an wach sein. Trainer Frahm sagte: „Wir kamen recht gut in die Partie, haben einen guten Plan gehabt und haben dort gerade erste Hälfte im Spiel viel investiert. Ins Gesamt war es erste Hälfte ein recht ausgeglichenes Spiel, wobei wir doch mehr Spielanteile, Ballbesitz und auch Chancen herausgespielt haben. Tensfeld hat versucht die Defensive zu stabilisieren und hat dann fast ausschließlich mit langen Bällen aus der Innenverteidigung heraus in die Spitze gespielt. Das haben wir eigentlich auch so weit gut verteidigt, außer eine Situation.“
Tensfeld schockt 08 nach der Pause
Tore ließen in der ersten Hälfte zunächst einmal auf sich warten. Sechs Minuten vor der Pause war es dann allerdings so weit. Ein Umschaltmoment, wo sie schnell in die Spitze spielten, verwertete Torge Broetzmann (38.). So ging Eutin mit einem Rückstand in die Pause. Dies sollte allerdings erst einmal gar nichts bedeuten. Bereits zuletzt gegen den SC Cismar und Pönitz II geriet man in Rückstand, doch holte jeweils einen Punkt. „Wir waren in der Kabine trotzdem der Überzeugung, dass wir gesagt haben, wir liegen zwar hinten, aber da können wir trotzdem was machen. Obwohl wir in der ersten Halbzeit viel investiert haben, wollten wir dann nachlegen, doch bekommen dann mit dem ersten Angriff nach der Halbzeit das 0:2, was sehr ärgerlich war.“ Levin Stölten (46.) legte für die Segeberger nach. Nun sollte es also richtig schwer werden für die Rosenstädter. Die Zweitvertretung, die von Lennard Jakubenko, Louis Drews, Ben Tchou Tchoui und Lasse Schwiemann aus dem Oberliga-Kader unterstützt wurde, gab sich nicht auf. „Danach ergab sich ein recht offenes Spiel. Wir haben immer noch weiter versucht anzugreifen, den Ball nach vorne zu treiben, dadurch ergab sich bei uns in der Defensive etwas Raum für Chancen, da hatte Tensfeld doch die eine oder andere, die unser Keeper teils im Eins-gegen-Eins vereiteln konnte.“
Cleverness als entscheidender Faktor
Man selbst kombinierte sich über Jakubenko und Monty Gutzeit (59.) nach vorne und der Stürmer verkürzte. Gutzeit traf bereits in den vergangenen drei Spielen, viermal und bewies seine Abschlussqualitäten. 08 war also wieder da, doch nicht lange. Neun Zeigerumdrehungen weiter stellte die Heimmannschaft den alten Abstand wieder her. Marco Huth (67.), der zuletzt zweimal fehlte, traf bei seiner Rückkehr zum 3:1. Der Coach der Ostholsteiner sagte abschließend: „Nach dem 1:2 waren wir dann eigentlich auch wieder dran, kriegen dann aber, weil wir alles versucht haben, einen Gegentreffer zum 1:3. Danach war es eben schwer. Dennoch haben wir es weiter versucht und die Formation noch offensiver gestellt. Daraus hat sich leider kein Tor mehr herausgespielt. Glückwunsch an Tensfeld, die es recht clever gespielt haben. Das ist vielleicht auch der kleine Unterschied zu unserer recht jungen Truppe, dass Tensfeld da ein Tick cleverer war und vorm Tor noch effizienter mit den Torchancen umgegangen ist. Das ist das, woran wir am Montag dann arbeiten wollen, da am kommenden Mittwoch das Pokalspiel in Pönitz ansteht. Es gilt also das Spiel aufzuarbeiten, zu besprechen, was wir hätten besser und anders machen müssen und versuchen dann im Pokal, die Serie zu stoppen und einen Sieg einzufahren. Am Samstag bei uns zu Hause am Waldeck gegen Lütjenburg ist natürlich auch nochmal ein Brett, was wir vor uns haben. Auch das gilt zu bearbeiten und dann mit der jungen Truppe die Erfahrung zu sammeln und auch in der Liga die Serie zu stoppen und den Dreier zu holen.“
ASV Dersau – SG Doberstorf/P’hagen 2:3 (1:2)
Das Topspiel des sechsten Spieltags bekam man im Dersauer Waldstadion zu sehen. Der heimische ASV Dersau empfing die SG Doberstorf/P’hagen, oder um es in Tabellensprache zu sagen: Der Tabellenzweite, den Dritten. Die Partie versprach also ein hohes Niveau. Die Gäste aus Doberstorf, zeigten sich in den ersten Spielen vor allem in der Offensive enorm stark. 17-mal jubelte die SG in den ersten vier Partien. Man fegte über Eutin II (4:1) und die FT Preetz (6:0) hinweg und spielte sich in den Kreis der Titelfavoriten. Dabei bietet man vor allem einfachen Fußball. Es sind die Basics, die bei ihnen funktionieren. Die Mannschaft bringt vor allem eines mit: Erfahrung. Gleich mehrere Spieler liefen bereits in höheren Ligen auf. Sei es ein Timo Federwisch (Landesliga mit dem TSV Stein) oder aber Kjell Gonda (135 Oberliga-Spiele). Zwar haben sie das beste Fußballalter, bereits überschritten, die Grundtugenden allerdings selbstverständlich nicht verloren. Der gute Saisonstart kommt also nicht von ungefähr, allerdings wurde man zuletzt auf den Boden der Realität zurückgeholt. Man erwischte einen der berühmten Tage, an denen es einfach nicht sein sollte. Gegen die SpVgg Putlos verzweifelte man an einem starken Keeper und bekam hinten ein Traumtor zur 0:1-Pleite. Es war nach dem 4:5 gegen Klausdorf II am ersten Spieltag, die zweite Niederlage. Nun wartete mit dem ASV Dersau einer der Top-Favoriten auf den Titel. Dies untermauerten sie mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielen. Die Hintermannschaft ist relativ stabil und vorne ist man immer für ein Tor gut. Gegen Lensahn in der Vorwoche waren es in der Schlussphase gleich vier. Dreimal konterte man erfolgreich. Mit drei Treffern nach Einwechslung war es vor allem Philip Popall der einen großen Anteil am Sieg hatte. Gegen die SG Doberstorf/P’hagen saß er allerdings erneut erst einmal nur auf der Bank. Stattdessen startete vorne mit Steffen Uhl ein erfahrener Mittelstürmer, der in den ersten drei Wochen noch fehlte. Gegen die SpVgg Putlos gab er sein Saisondebüt und krönte dieses mit einem Tor. Am Sonnabend dauerte es keine 180 Sekunden, da jubelte Uhl (3.) erneut. Er brachte die „Keiler“ früh in Führung. Anschließend dauerte es etwa eine halbe Stunde bis zum nächsten Tor. Timo Federwisch (35.) glich aus. Es war ein enges, spannendes Spiel, dass nun komplett gedreht werden sollte. Kjell Gonda (45.) brachte die Gäste mit Pausenpfiff in Führung. Das erwähnte, erfahrene Duo stach wieder zu und schockte den ASV. Im zweiten Durchgang passierte erst einmal relativ wenig, doch dann zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Dersau bekam die Möglichkeit auf den Ausgleich. Uhl (69.) trat an und schnürte den Doppelpack. Es deutete sich ein Remis an, doch es ging in die Schlussminuten. Die Gastgeber wurden dezimiert (88.) und versuchten mit zehn Mann das 2:2 über die Zeit zu bringen. Doberstorf allerdings erzielte bereits acht Treffer in der letzten halben Stunde und der neunte sollte folgen. Kjell Gonda (90.) gelang der Lucky-Punch zum 3:2-Auswärtssieg. Es war die zweite Saisonniederlage für Dersau. Doberstorf dagegen überholte den Gegner in der Tabelle und sprang auf den zweiten Platz.
SVG Pönitz II – SG Kühren 1:1 (0:1)
Die SVG Pönitz II wollte nach zuletzt vier sieglosen Spielen, wieder einen Dreier einfahren. Gerade einmal fünf Zähler holte man aus den ersten fünf Begegnungen und der Trend zeigt eher nach unten. Vor allem personelle Ausfälle plagten die SVG, doch mittlerweile hat sich das Lazarett wieder etwas gelichtet. So gab es in den vergangene beiden Spielen, jeweils keine Niederlage, doch eben auch keinen Sieg. Torgefährlich, beziehungsweise erfolgreich wurde man vor allem nach Standardsituationen. So schnürte Max Kiunke gegen Eutin 08 II zuletzt einen Doppelpack. Nun kam die SG Kühren, die in keiner einfachen Situation steckt. Ein turbulenter Sommer, hatte zur Folge, dass man einen viel zu dünnen Kader hat. Laut Informationen von HL-SPORTS besteht dieser derzeit nur aus 14 Mann. Darunter befinden sich einige Gastronomen, die an den Wochenenden ausfallen und auch von Verletzungen blieb man nicht unverschont. So war man zuletzt dringend angewiesen auf Hilfe aus der Altherren. Diese machten es allerdings ziemlich gut, denn gegen den SC Cismar gab es einen 2:1-Sieg. Dies lag auch an einem herausragenden Lennart Weidner. Der ehemalige Regionalliga-Schlussmann von Eutin 08 brachte den Gegner zur Verzweiflung. In Pönitz allerdings sollte Collin Griephan wieder den Kasten hüten. Dieser musste zuletzt im Feld aushelfen. In einem 4-4-2 ging man an der Lindenstraße ins Spiel. Nils Kretschmer kehrte zurück auf die Sechs. Die Doppelspitze wurde gebildet aus Justin-Calvin Kamp und Jan-Andreas Krause. Auf der Gegenseite hatte Trainer Steven Tion wieder einen breiteren Kader zur Verfügung. Es sollte unbedingt funktionieren mit dem zweiten Saisonsieg. Dementsprechend startete man schwungvoll in die Partie. Sie kontrollierten, wie zu erwarten das Spiel und kamen deutlich besser rein. Bereits nach zwei Minuten näherte man sich an. Collin Ebeling verzog. Etwas gefährlicher wurde es, als Joshua Schmidt über rechts vorstoß und den Ball aufs kurze Eck brachte. Nach zehn Minuten kam es für die personell sowieso schon angeschlagene SG Kühren ganz bitter. Marcel Petersen blieb liegen und musste verletzungsbedingt früh raus. Es kam Florian Ziehmer. Dies hatte zur Folge, dass Daniel Klotz auf die Sechs rückte und der eingewechselte in die Innenverteidigung. Pönitz allerdings verlor nun etwas den Faden.
Rückstand kurz vor der Pause
Sie waren nicht mehr so druckvoll und spielbestimmend. Dennoch hätte man einen Elfmeter bekommen können. Willem Stendorf wurde nach einer Viertelstunde klar am Fuß getroffen, doch der Schiedsrichter entschied auf Ball gespielt. Glück für die Gäste, die auf der anderen Seite plötzlich eine gute Gelegenheit bekamen. Kamp wird nicht gestört und kann abschließen, doch bringt den Schuss nicht genau genug aufs Tor. Es war eine sehr umkämpfte, rassige Phase, in denen es einige Zweikämpfe im Mittelfeld gab. Pönitz hatte den Ball, Kühren zeigte sich allerdings mit Umschaltmomenten nach Ballgewinnen durchaus gefährlich. Nach einer halben Stunde bekamen die Holsteiner dann ihre zu diesem Zeitpunkt beste Chance. Der auffällige Kamp zog einen Freistoß direkt aufs Tor und forderte Sascha Marth. Es gab nun Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die Gastgeber kamen über Maximilian Harfst auf der rechten Seite, der selbst abzog und Griephan forderte. Zwei Minuten später zog Timon Kwiatkowski mal aus 20 Metern ab, doch ohne Gefahr. Deutlich brenzlicher wurde es auf der anderen Seite, als Kühren durchsteckte und Kamp an Marth scheiterte. Es war ein Spiel mit mehr Spielanteilen der Heimmannschaft, doch guten Gelegenheiten des Gastes. Sieben Minuten vor der Pause bekam Pönitz ihre beste Chance. Schmidt setzte sich wieder über Rechts durch, legte in die Mitte zu Kwiatkowski, der den Gästekeeper forderte. Die Möglichkeiten für Tore waren da, doch irgendwie sollte der Ball nicht rein. Zwei Minuten vor der Pause passierte es dann doch. Kühren kam über die rechte Seite, dann wurde der Schuss geblockt und von halblinks traf Alija Bajric (43.) zur Führung der Gäste. Mal wieder war es ein Rückstand für die Ostholsteiner. Im sechsten Spiel kassierte man bereits zum vierten Mal das 0:1. Vor der Pause sollte noch eine Reaktion her, doch es ging mit einem 0:1 in die Pause. An die starken ersten 15 Minuten knüpfte man nicht mehr an, sodass die Partie deutlich offener wurde. Steven Tion sagte HL-SPORTS dazu: „Es ist im Moment immer unser Problem, dass wir Phasen im Spiel haben, die nicht so gut laufen.“
Es soll einfach nicht sein
Als wäre der Rückstand nicht ärgerlich genug, war man nun auch noch gezwungen zu wechseln. Kapitän Julian Gerlach konnte nicht mehr weitermachen, denn eine Verletzung vom vergangenen Spiel am Fuß bereitete ihm Sorgen. Ersetzt wurde er von Henrik Jacobsen. Das Verletzungspech setzte sich also auch an der Lindenstraße fort. Mit Wiederbeginn spielten die Hausherren direkt nach vorne. Schnell wurde es gefährlich. Auch eine Standardsituation sollte es geben, wo man zuletzt sehr erfolgreich war. Ebeling brachte die Ecke, diese wurde verlängert und Max Kiunke (47.) traf zum Ausgleich. Wieder ein ruhender Ball und erneut war es der Innenverteidiger. Es war sein drittes Tor, im zweiten Spiel. Man erwischte also einen absoluten Top-Start in die zweite Hälfte und es ging weiter. Die Chance auf den Doppelschlag war da. Nun war es wieder ein Spiel auf ein Tor, wie bereits in der Anfangsphase der ersten Hälfte. Pönitz lief an, kam immer wieder über Außen oder mit hohen Hereingaben, doch der Gegner schmiss sich in jeden Schuss. Sie verteidigten tief und leidenschaftlich, doch konnten sich erneut bei einem starken Torhüter bedanken. Gleich mehrfach kratzte Collin Griephan den Ball raus und ließ die Tion-Elf verzweifeln. Diese versuchte es aus teilweise allen Positionen. So zog Stendorf mal ab, doch wieder hielt der SG-Schlussmann. Statt dem mittlerweile überfälligen 2:1 für Pönitz, wurde es plötzlich brandgefährlich im eigenen Strafraum. Es wurde unübersichtlich, Marth hielt und dann konnten die Ostholsteiner klären. Es war eine von wenigen Gelegenheiten für Kühren nach der Pause. Sie versuchten es zwar aus einer tief stehenden, kompakten Defensive mit langen Bällen und anschließenden Kontern, doch die Gefahr, wie vor der Pause war nicht mehr da. Stattdessen lag der Führungstreffer der Hausherren in der Luft. Die Zeit lief runter, es gab einige Unterbrechungen, sodass eine lange Nachspielzeit zu erwarten war. Angezeigt wurden allerdings nur drei Minuten. Die Kräfte bei den Gästen waren weg, immer wieder lag einer am Boden und hitzig sollte es auch nochmal werden. Doch ein Treffer fiel nicht mehr. Die Chancen auf den Sieg der SVG waren da, die beste durch Robin Heydelmann (93.) der den Ball aufs lange Eck köpfte, doch Collin Griephan kratzte ihn erneut raus. Man belohnte sich wieder nicht und stand erneut nur mit einem Punkt da. Es war das dritte Remis in Serie, doch auch das fünfte Spiel ohne Sieg.
Das Spielglück fehlt
Die Verbandsliga-Reserve war enttäuscht, denn hier war mehr drin: „Über die 90 Minuten, gibt es keine zwei Meinungen, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen. Wir waren die deutlich bessere Mannschaft. Das von Kühren, hatte mit Fußball mal kaum etwas zu tun. Sie stellen sich hinten rein, schlagen die Dinger lang und dazu kommt noch ein unglückliches Schiedsrichtergespann, dass das Spiel würde ich sagen mitentscheidet“, sagte Tion. Aktuell soll es einfach nicht sein. Der Ball will nicht rein, hinten gibt es bittere Gegentore und hinzukommen noch Verletzungen. Für den Coach der Ostholsteiner fehlt derzeit vor allem eines: „Das Spielglück fehlt. Wir hatten kurz vor Schluss zwei, drei ganz gute, aussichtsreiche Chancen, dass wir die nicht machen. Gerade Collin, macht die Dinger normalerweise blind. Im Moment fehlt ihm das Glück, sowie bei uns allen.“ Torjäger Collin Ebeling wartet in dieser Saison noch immer auf sein erstes Saisontor. Bei der SVG II gab es zuletzt einige Baustellen. „Wir wollen wieder Tempofußball und vor allem wieder besser Fußball spielen. Es darf nicht sein, dass diese Fünfmeter-Pässe nicht ankommen. Wir trainieren es rauf und runter. Auf Kunstrasen gibt es keine Ausreden, der Ball läuft da gut. Das muss wieder besser werden, das hat uns ausgezeichnet. Wir können Fußball spielen, haben eine gute Truppe, das müssen wir wieder auf den Platz kriegen. Die Passschärfe und Passqualität, sowie die Abschlussqualität, da fehlt es momentan“, fordert der Coach der Spielvereinigung. Bereits am Mittwochabend möchte man ein verändertes Gesicht zeigen, dann empfängt man im Kreispokal der unteren Mannschaften Eutin 08 II.
FSG Wardersee – TSV Klausdorf II
Der TSV Klausdorf II verlor in den ersten vier Spielen gerade einmal eines. Eine Niederlage, gegen die TuS Tensfeld, steht drei Siegen gegenüber. Zuletzt gegen den TSV Lütjenburg setzte man sich mit 2:1 durch. Es war ein starker Auftritt der Schwentinentaler, der trotz Rückstand belohnt wurde. Nun galt es daran anzuknüpfen und gegen die FSG Wardersee die nächsten drei Zähler einzufahren. Bereits nach elf Minuten ging die Zweitvertretung in Führung. Dennis Kahlert (11.) traf. Für Wardersee gab es somit das nächste Gegentor. Die Defensive ist ziemlich schwach und kassierte die mit Abstand meisten Gegentreffer der Liga. Anschließend war es eher ruhig, doch kurz vor der Pause schnürte Kahlert (43.) den Doppelpack. Bereits zur Halbzeit war man auf Kurs und Kim Pinkawa (75.) setzte noch einen drauf zum 3:0-Endstand. Es war der nächste Erfolg für die Landesliga-Reserve, die am kommenden Wochenende den TSV Lensahn empfängt. Die FSG dagegen gastiert am Sonnabend bei der SG Insel Fehmarn. Dann soll der zweite Saisonsieg her.
SC Cismar – FT Preetz 3:2 (0:1)
Der SC Cismar erwischte einen Fehlstart. Aus den ersten drei Spielen holte man nur einen Punkt und stand am Tabellenende. Zuletzt unterlag man einer personell geschwächten Mannschaft der SG Kühren (1:2). Nun sollte es im vierten Anlauf mit dem ersten Sieg klappen. Die FT Preetz war zu Gast und man durfte sich über die Rückkehr einiger Spieler freuen. Vor allem in der Defensive freute sich Sascha Pretzel, der an diesem Tag Michael Bergmann vertrat, über neue Möglichkeiten. Paul Schröder kehrte zurück, wie auch der letztjährige Kapitän Henrik Schattka. Damit erhoffte man sich mehr Stabilität, doch bekam auch eine Idee. Schröder rückte einen vor ins Mittelfeld, Kapitän Pascal Sievers übte eine offensivere Rolle aus und „Schatti“ begann in der Abwehr. Die erste Hälfte ging an den SCC. Gleich dreimal scheiterte der Aufsteiger am Aluminium oder aber nutzte aussichtsreiche Angriffe nicht. So kam es wie so oft und der Gegner stach eiskalt zu. Florian Manstein (18.), der wieder im Sturm agierte, traf zur Preetzer Führung, wobei SCC-Keeper Dennis Kuhlmann keine allzu glückliche Figur machte. So ging es mit einem 0:1 in die Kabine, obwohl man das klar bestimmende Team war. Mehrere gute Gelegenheiten blieben ungenutzt und aus Sicht der Zuschauer hätte es hier 4:0 oder sogar 5:0 stehen müssen. Trotz des Pausenrückstands war man durchaus zufrieden, wie Bergmann HL-SPORTS verriet: „Sascha Pretzel, mein Vertreter, hat in der Halbzeitpause klar gesagt: Nein, nichts ändern, spielt genauso weiter und belohnt euch.“ Dies zeigte auch Wirkung. Man legte einen hervorragenden Start in die zweite Hälfte hin und drehte binnen weniger Momente dank Paul Schröder (47.) und Bennet Kern (48.) die Partie. Das Vertrauen zahlten die jungen, wilden zurück. Damit nicht genug, durfte nun auch Pascal Sievers (58.) jubeln. Man war auf Kurs und der Trainer, der zur zweiten Hälfte ankam, sagte stolz: „Drei lupenrein herausgespielte Tore. Schön im Dreieck, in Doppelpässen, zack nach vorne. Wunderbar gespielt.“ Es wirkte, als wäre der Knoten an der Gildestraße endlich geplatzt, doch man fuhr ein paar Gänge zurück. Bergmann erklärte es mit dem Wetter, doch Preetz bestrafte diese Phase. Es gab einen Elfmeter, den Melvin Abdulai (88.) verwandelte. Es sollte also nochmal eng werden für den Aufsteiger. Preetz suchte den Weg nach vorne, oft mit langen Bällen in die Mitte zu Zielspieler Manstein. Eine lange Nachspielzeit stand an: „Wir fangen das 2:3, haben dann zwölf Minuten Netto-Spielzeit, sodass es nochmal unruhig wurde, doch auch wir hatten dann Chancen auf das 4:2 oder mehr.“ Am Ende blieb es beim 3:2 für den SC Cismar, sodass die ersten drei Punkte eingefahren wurden. Die Erleichterung und Zufriedenheit war groß: „Ins Gesamt mehr als verdiente drei Punkte. Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft. Man muss sagen, dass wir heute alle Positionen mit Spielern besetzen konnten, die auf diese normalerweise auch gehören. Das war sehr hilfreich für uns und hoffentlich geht das jetzt so weiter.“ Die Rote Laterne gaben die Grömitzer an den Gegner aus dem Fichtestadion ab.
TSV Lensahn – TSV Gremersdorf 2:2 (1:0)
Der TSV Lensahn startete mit zwei Siegen in die neue Spielzeit und grüßte zwischenzeitlich von ganz oben. Mittlerweile ist man allerdings ziemlich schnell wieder in der Realität angekommen. Drei sieglose Partien sorgten für einen Fall ins Tabellenmittelfeld. Nach dem schwachen Start in der Vorsaison ist es wohl eher wenig dramatisch, dennoch wollte man den Negativtrend beenden und wieder in die Spur finden. Nun gastierte mit dem TSV Gremersdorf allerdings der Ligaprimus im Jahnstadion. Es sollte gegen eine spielstarke und torgefährliche Mannschaft erneut eine harte Aufgabe werden. Zuletzt gegen den ASV Dersau hielt man bis zur Schlussphase die Null, doch zerfiel dann doch. So gab es eine 0:4-Pleite. Die Herangehensweise bei den Gastgebern war klar. Tiefstehen, mit einer Fünferkette alles wegverteidigen und über lange Bälle, in Person von Finn-Ole Ratje umschalten. Dies ist das Spiel der Lensahner. Auf der anderen Seite kam eine Menge Offensivpower auf das Abwehrbollwerk zu. Die pfeilschnellen Maurice Wagner und Dustin Gabbey bildeten die Flügelzange, Marvin Zeiger ging auf die Zehn und als alleiniger Neuner agierte Phil Baumgarn. So wollte man Gefahr erzeugen und an den Kantersieg gegen Wadersee anknüpfen. Bereits früh suchte Gremersdorf den Weg in Richtung Tor, doch fand noch keine Lücken. So versuchte es Jonas Kock nach sechs Minuten mal aus der zweiten Reihe, doch sein Abschluss war leichte Beute für Lensahn-Schlussmann Sverre Kripke. Zwei Minuten später deuteten die Gastgeber erstmals an, wie es gehen kann. Ron Kruse verschätze sich und Finn-Ole Ratje war auf und davon, doch konnte noch eingeholt werden. Es war eine Anfangsphase, wie man es erwartet hatte. Gremersdorf war klar spielbestimmend und hatte deutliche Ballbesitzvorteile, doch fand noch nicht den Weg vors Tor. Erst nach einer knappen Viertelstunde, kam ein Chip vors Tor, doch Gabbey köpfte über das Gehäuse. Es waren bis dato eher Annäherungen als klare Chancen. Diese sollten nach der Trinkpause dann kommen. Wagner kam zum Abschluss, doch Kripke hielt stark. Drei Minuten später war es Gabbey, doch erneut war der Torhüter aus kurzer Distanz auf dem Posten. Gremersdorf wurde immer zwingender und gefährlicher, doch plötzlich kam Lensahn. Ein langer Ball zu Finn-Ole Ratje (36.), der den Ball fest macht, sich dreht und anschließend den Turbo zündete. Alleine vorm Tor schob er eiskalt ins lange Eck ein zur Führung. Es war ein typisches „Lensahn-Tor“ und der Schock für die Gäste. Es sollte nun nicht weniger unangenehm werden, denn jetzt lag der Fokus beim Gegner noch mehr aufs Verteidigen. Dennoch boten sich die Gelegenheiten. Zwei Minuten nach dem Treffer brachte Lennart Petersen eine Ecke von Rechts und Baumgarn köpfte den Ball ans Aluminium. Die erste Hälfte neigte sich dem Ende hin, dennoch gab es auf beiden Seiten nochmal eine gute Gelegenheit. Wagner verzog knapp, auf der anderen Seite war es erneut der auffälligste Lensahner, der allerdings noch gestoppt werden konnte. So ging es mit einem Rückstand aus Sicht des Tabellenführers in die Pause.
Zwischen Held und Buhmann
Zur zweiten Hälfte wechselte Gremersdorf. Luca Zielinski blieb in der Kabine, dafür kam mit Rene Klein, ein weiterer Offensivmann. Man startete weiter spielbestimmend und agierte zunächst ruhig und konzentriert. Man versuchte es mit Hereingaben, diese wurden allerdings wegverteidigt. Auf der anderen Seite bekam Lensahn die XXL-Chance. Thorben Ratje war auf und davon, doch Maximillian Bormann störte ihn entscheidend, sodass der Winkel spitzer wurde. Der Stürmer schob am Tor vorbei, dennoch war dort deutlich mehr drin. Durchatmen für den Favoriten, der sich nun endlich belohnte. Phil Baumgarn (63.) traf die Kugel nicht richtig, sodass der Ball eigentlich ungefährlich in Richtung Kripke rollt, doch dieser ließ ihn durchrutschen. Ein Mega-Bock, des Keepers, der keine gute Figur machte. Gremersdorf war mit viel Glück wieder da. Lensahn-Trainer Heiko Müller sagte zu HL-SPORTS über den Patzer:“ Das 1:1 hat dem Gegner sicher in die Karten gespielt. Das ist natürlich ein Ball, den der Torwart normal halten muss, beziehungsweise auch hält. So bauen wir den Gegner auf.“ Nun waren die Gäste drauf und dran das zweite Tor nachzulegen. Rene Klein brachte einen Seitfallzieher aufs Tor, den Kripke stark parierte. Es gab Torabschlüsse im Minutentakt mittlerweile für das Team vom Bankendorfer Weg, so versuchte es Kock aus knapp 18 Meter, sowie Klein aus spitzem Winkel, beide fanden ihren Meister allerdings im Schlussmann der Hausherren. Knapp 20 Minuten vor dem Ende war dann aber auch dieser machtlos. Wagner brachte eine Ecke und Marvin Zeigner (71.), der eigentlich eher zu den kleineren von der Körpergröße gehört, köpft ein. Er belohnte sich im zweiten Startelf-Einsatz mit seinem ersten Saisontor. Müller setzte fort: „Beim Standard zum 1:2, waren wir nicht eng genug am Mann und hätten besser verteidigen müssen. Auf einmal war dann Gremersdorf auf der Siegerstraße und wir mussten versuchen, das Blatt hier zu wenden.“ Doch die Chancen gab es weiterhin auf der anderen Seite. Die beiden Joker Klein und Rune Jaekel sorgten für Gefahr. Es schien eher, als würde das 3:1 und somit die Vorentscheidung in der Luft liegen. Dies sollte allerdings nicht fallen. Stattdessen kam auch Lensahn wieder zu Offensivszenen. Zunächst wurden sie nicht wirklich zwingend, doch dann plötzlich setzte sich „Turbo“ Ratje (93.) durch, ging an Fabian Mandt vorbei und schob ein zum späten Ausgleich. Riesiger Jubel beim TSV Lensahn, damit hatten wohl nicht viele der 170 Zuschauer gerechnet. Es war der Schock für den vor dem Spiel noch ohne Punktverlust an der Spitze stehenden TSV Gremersdorf, was sich auch bemerkbar machte. In den letzten Momenten schien es eher, als würde Lensahn hier noch den Dreier einfahren, doch dem war nicht so. Schiedsrichter Paul Jahnke, der sein Kreisliga-Debüt bestritt und eine gute Leitung hinlegte, beendete die Partie. Es gab keinen Sieger im Ostholstein-Duell. Gremersdorf bleibt an der Spitze und baut den Vorsprung durch das Remis auf vier Punkte aus. Lensahn dagegen durfte sich über den ersten Zähler im heimischen Jahnstadion freuen.
Ein Punkt für die Moral
Nach dem Spiel sagte Lensahn-Trainer Müller: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht viel zugelassen. Aus einem Konter erzielen wir das 1:0 und hatten sogar die Chance nachzulegen. 1:0 Zur Halbzeit war in Ordnung. Dass sie in der zweiten Hälfte offensiver werden und zu Tormöglichkeiten kommen, damit war zu rechnen. Ärgerlich war, dass wir nach einem guten Konter nicht das 2:0 erzielen konnten. Hätte Thorben Ratje das zweite Tor gemacht, wäre man dem ganzen sicher ein Schritt nähergekommen.“ Zur Einordnung des Punktes setzte der Coach fort: „Es ist ein Punkt für die Moral, nach den letzten Wochen und engen Ergebnissen, haben es sich die Jungs heute verdient. Der Rückstand war ja nur ein Tor, dann konnten wir ein paar frische Kräfte nochmal bringen. Es gehört natürlich auch ein bisschen Glück dazu, aber der Glaube war da, dass hier noch ein 2:2 fallen kann. Ich würde sagen, es war ein leistungsgerechtes Unentschieden. Der Punktverlust tut Gremersdorf nicht weh und für uns ist er gut. Wir stabilisieren uns im Tabellenmittelfeld, wäre gut, wenn wir uns die nächsten Wochen dort einpendeln könnten.“ Dennoch wartet Lensahn mittlerweile seit vier Partien auf einen Dreier. Am kommenden Sonntag geht es in die Fremde, wo man mit sieben Punkten aus drei Gastspielen deutlich besser aussah. Zu Gast ist man beim TSV Klausdorf II, die einen guten Saisonstart hingelegt haben. Gremersdorf dagegen bleibt unbesiegt, doch musste sich wieder einmal vor dem Tor ankreiden lassen, die Chancen nicht genutzt zu haben. Zur Defensive sagte Obmann Sven Puls: „Wir wissen um die Qualität der beiden Ratje’s und wenn du da nicht zu 100 % fit bist oder richtig stehst, dann laufen sie durch.“ Der Start in den ungeliebten September verlief eher durchwachsen, doch nun gilt es am kommenden Wochenende am heimischen Bankendorfer Weg mit dem sechsten Saisonsieg eine Reaktion zu zeigen. Man empfängt mit dem ASV Dersau einen der Verfolger, sowie einen Mitfavoriten auf den Titel. Interessant wird dabei sein, wer den Platz auf der Trainerbank einnimmt. Olaf Schlüter trat aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung zurück. Ein Nachfolger gibt es dementsprechend noch nicht.“
Der 6. Spieltag
TuS Tensfeld – Eutin 08 II 3:1
ASV Dersau – SG Doberstorf/P’hagen 2:3
SVG Pönitz II – SG Kühren 1:1
FSG Wardersee – TSV Klausdorf II 0:3
SC Cismar – FT Preetz 3:2
TSV Lensahn – TSV Gremersdorf 2:2
TSV Lütjenburg – SG Insel Fehmarn (2.10. 19.30 Uhr)
SG Bösdorf/Malente – SpVgg Putlos (7.12. 14 Uhr)
Die Tabelle
1. | TSV Gremersdorf | 6 | 23 : 7 | 16 |
2. | SG Dobersdorf/P’hagen | 6 | 20 : 11 | 12 |
3. | ASV Dersau | 6 | 14 : 7 | 12 |
4. | TSV Klausdorf II – U23 | 5 | 14 : 13 | 12 |
5. | TuS Tensfeld | 6 | 17 : 14 | 9 |
6. | TSV Lütjenburg | 5 | 10 : 8 | 9 |
7. | TSV Lensahn | 6 | 15 : 14 | 8 |
8. | Eutin 08 II – U23 | 6 | 13 : 13 | 8 |
9. | SG Bösdorf / Malente | 4 | 6 : 6 | 6 |
10. | SVG Pönitz II | 6 | 14 : 15 | 6 |
11. | SC Cismar | 4 | 8 : 10 | 4 |
12. | SG Insel Fehmarn | 4 | 7 : 12 | 4 |
13. | SG Kühren | 5 | 6 : 11 | 4 |
14. | FSG Wardersee | 6 | 8 : 23 | 4 |
15. | SpVgg Putlos | 4 | 3 : 7 | 3 |
16. | FT Preetz | 5 | 6 : 13 | 3 |
Welches Team wird Meister der Verbandsliga Süd?
- SV Azadi Lübeck (29%, 175 Votes)
- Türkischer SV (20%, 117 Votes)
- Büchen-Siebeneichener SV (13%, 77 Votes)
- Eintracht Groß Grönau (5%, 32 Votes)
- VfL Oldesloe (5%, 29 Votes)
- TSV Travemünde (5%, 29 Votes)
- TSB Bargteheide (4%, 22 Votes)
- SVG Pönitz (3%, 19 Votes)
- SG Breitenfelde/Mölln (3%, 18 Votes)
- SG VRB Concordia (3%, 17 Votes)
- Sereetzer SV (3%, 16 Votes)
- FC Ahrensburg (3%, 15 Votes)
- TSV Pansdorf II (2%, 12 Votes)
- TSV Trittau (2%, 9 Votes)
- SV Hamberge (1%, 8 Votes)
- S.I.I. Elmenhorst (0%, 1 Votes)
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