Lübeck – Am Freitagabend empfing der VfB Lübeck den Heider SV am 20. Spieltag der Regionalliga Nord auf der Lohmühle. 1.874 Zuschauer und auch VfB-Trainer Lukas Pfeiffer, der rechtzeitig fit wurde, sahen einen verdienten 5:1 (1:1)-Erfolg. In der 2. Halbzeit belebte vor allem die Einwechselung von Cemal Sezer das Spiel der Grün-Weißen.
Schneller Ausgleich
Das Spiel begann schleppend mit Vorteilen für den VfB Lübeck und es dauerte bis zur 14. Minute, bis die Grün-Weißen zur ersten Torchance kamen. Fakhro köpfte eine Flanke von Taritas aus sechs Metern Entfernung genau auf den Heider Keeper Bartell. Die zweite Gelegenheit hatte Taritas in der 31. Minute, der einen Gegenspieler aussteigen ließ und den Ball neben das Tor setzte. Fünf Minuten erlief Fakhro einen zu kurzen Rückpass auf den Heider Torwart, brachte die Kugel aber nicht an Bartell vorbei. Im Gegenzug fiel die völlig überraschende Gästeführung. Paulsen bezwang Gründemann mit einem Schuss ins lange Eck (38.). Die Führung hielt allerdings nicht lange, denn Kleeschätzky traf per abgefälschtem Distanzschuss zum Ausgleich (41.).
Schnelle Führung
Die 2. Halbzeit begann perfekt für die Gastgeber. 30 Sekunden nach Wiederanpfiff traf Abifade auf Vorlage von Sezer zur Führung. Drei Minuten später drosch er die Kugel aus aussichtsreicher Position über das Tor. In der 59. Minute war es dann Sezer selber, der nach abgefälschtem Schuss per Kopf das 3:1 für den VfB Lübeck besorgte. Danach hatten die Gastgeber das Spiel im Griff und ließen weitere gute Gelegenheiten aus. Vom Heider SV kam nicht mehr viel. Aber Sezer setzte mit dem schönsten Tor des Tages noch einen drauf. In der 87. Minute verwandelte er einen Freistoß direkt per Bogenlampe in den Winkel. Keeper Bartell sah dabei nicht gut aus. Taritas erhöhte in der 91. Minute auf 5:1, das war der verdiente Endstand, der auch von der Höhe her in Ordnung ging.
