Los geht’s: HSV bei Dynamo Dresden vor 250 Fans und Walter freut sich

Erster Spieltag im neuen Jahr in der 2. Liga

Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Hamburg – Es geht wieder los. Die 2. Bundesliga startet in die restlichen 16 Spiele der Saison 2021/2022. Der Hamburger SV ist am Freitag um 18.30 Uhr bei Dynamo Dresden (Hinspiel 1:1) gefordert. Im ersten Stepp gilt es für die Gäste Platz drei zu verteidigen, denn die Konkurrenz Schalke 04, 1. FC Nürnberg und 1. FC Heidenheim hat ebenso 30 Punkte wie der HSV. Tabellenführer FC St. Pauli (36) und Verfolger Darmstadt 98 (35) sind zumindest an diesem Spieltag noch nicht einzuholen.

„Wir haben alle nur ein Ziel“

„Wir arbeiten stetig an uns und ich kann nur beeinflussen, was jetzt ist“, ging Tim Walter auf die bisherigen Rückrunden seiner Vorgänger ein. Die holten allesamt Platz vier am Saisonende und das möchte der aktuelle Rothosen-Coach toppen. „Jeder gibt im Training Vollgas und jeder weiß, dass er die Chance hat zu spielen. Wir haben alle nur ein Ziel und das ist gewinnen“, sagt er. Den Gegner kann der HSV-Chefcoach schwer einschätzen. Dazu sagte er: „Wir gucken auf uns und unser Spiel.“

Faride Alidou (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Alidou wohl dabei, Jatta mit Fragezeichen

Bakery Jatta und Faride Alidou sind wieder im Training und könnten für Freitag wieder in der Startelf stehen. Dennoch fehlten beide einige Einheiten. Alidou hat die Wettkampfpraxis, weil er nur zwei Einheiten nicht mitmachte. Bei „Baka“ fehlt möglicherweise doch noch etwas. Er war aufgrund seines positiven Corona-Tests nicht mit im Trainingslager. Bis auf Anssi Suhonen und Tim Leibold (beide verletzt) sind alle dabei. Bei Stephan Ambrosius, Maximilian Rohr und Joshua Vagnoman gibt es noch Trainingsrückstand.

Ludovit Reis (HSV) erzielt das 1:0 im Hinspiel gegen Dresden. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Mega-Auftaktprogramm und Fan-Chaos in den Stadien

Innerhalb von acht Tagen muss der HSV dreimal ran. Dresden am Freitag, Köln im DFB-Pokal am Dienstag und in einer Woche das Stadtderby gegen die Kiezkicker. Dabei sind vermutlich unterschiedliche Zuschauer in den Stadien zugelassen. Geisterspiele, W750 Fans, 1.000 Fans oder wie in Halle am kommenden Wochenende sogar 7.500 Fans. Walter dazu: „Es betrifft uns deutschlandweit in allen Bereichen. Wir akzeptieren das wie es ist. Wir haben genug Bundestrainer im Land und jetzt noch 80 Millionen Corona-Spezialisten. Wir schauen darauf, was wir beeinflussen können und das ist Fußball und darum freuen wir uns extrem auf Freitag in Dresden.“ Am Freitag im Rudolf-Harbig-Stadion dürfen 250 Fans dabei sein. Dynamos Sportgeschäftsführer Jürgen Wehlend: „Dass der aktuelle Entwurf der Landesregierung Sachsens für uns 250 Zuschauer vorsieht, was nicht einmal einem Prozent der Stadionkapazität entspricht, ist schlicht enttäuschend und nicht nachvollziehbar.“ Zum Vergleich in Sachsen: Kleinsporthalle dürfen mit 50 Prozent der Gesamtkapazität ausgelastet werden. Elbabwärts sieht es also genauso so mau mit den politischen Entscheidungen aus. In Hamburg dürfen 1.000 Fans zu einem Amateurspiel kommen, zu den Profis dagegen null. Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister der Hansestadt) sagte zum Vergleich, dass in der Elbphilharmonie eine Auslastung zu 95 Prozent erlaubt ist (2.000 Zuschauer): „In der Elbphilharmonie fällt man sich nicht jubelnd um den Hals, wenn ein Tor fällt, sondern da sitzen wirklich alle ganz ruhig auf dem Platz und tragen sogar Masken.“ Damit schoss sich der Politiker erst einmal ein Eigentor… Gespräche zwischen Stadt und Vereinen sind in Hamburg geplant.

Anzeige
AOK

Wie weit kommt die Deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-EM?

  • In der Hauptrunde ist Schluss (33%, 124 Votes)
  • Das Team erreicht das Spiel um Platz 5 (23%, 88 Votes)
  • Halbfinale (15%, 57 Votes)
  • Europameister (13%, 48 Votes)
  • Sie schafft es nicht über die Vorrunde hinaus (6%, 21 Votes)
  • Endspiel (5%, 20 Votes)
  • Spiel um Platz 3 (5%, 19 Votes)

Total Voters: 377

Wird geladen ... Wird geladen ...

Der 19. Spieltag (14. – 16.1.2022)

Dresden – Hamburg (Fr., 18.30 Uhr)
Rostock – Hannover
Bremen – Düsseldorf (Sa., 13.30 Uhr)
St. Pauli – Aue
Nürnberg – Paderborn
Darmstadt – Karlsruhe (20.30 Uhr)
Schalke – Kiel (So., 13.30 Uhr)
Heidenheim – Ingoslstadt
Sandhausen – Regensburg

Die Tabelle

1.FC St. Pauli1837 : 2336
2.SV Darmstadt 981841 : 2035
3.Hamburger SV1831 : 1830
4.FC Schalke 041834 : 2330
5.1. FC Nürnberg1827 : 2130
6.1. FC Heidenheim 18461823 : 2430
7.SV Werder Bremen1832 : 2529
8.SSV Jahn Regensburg1835 : 2828
9.SC Paderborn 071831 : 2127
10.Karlsruher SC1831 : 2825
11.SG Dynamo Dresden1820 : 2522
12.Holstein Kiel1823 : 3021
13.Fortuna Düsseldorf1823 : 2520
14.F.C. Hansa Rostock1821 : 3120
15.Hannover 961814 : 2720
16.SV Sandhausen1820 : 3617
17.FC Erzgebirge Aue1815 : 3014
18.FC Ingolstadt 041814 : 3710
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -