Lübeck vs. Heide: Last-Minute-Entscheidung um Trainer

HSV-Coach bleibt krank zuhause

Sönke Beiroth (Trainer Heider SV). Foto: Lobeca/Stephan Russau

Lübeck – Heute (10.12.) um 19.30 Uhr kommt es zum dritten Landesduell in dieser Saison zwischen dem VfB Lübeck und Heider SV. Allerdings werden auf den Trainerbanken andere Chefs sitzen, zumindest bei den Gästen.

Gruß an die Lohmühle

Sönke Beiroth liegt flach zuhause im Bett, sendet allerdings per HL-SPORTS eine Botschaft in die Hansestadt: „Es bringt nichts, wenn ich mit nach Lübeck fahre, dann rumhuste und möglicherweise noch Spieler anstecke, die wir gegen Altona in der nächsten Woche dringend brauchen. Lukas wünsche ich von krank zu krank Gute Besserung. Ich hätte heute viel Lust auf der Lohmühle gehabt mit Rasenheizung und allem was dazu gehört. Schöne Grüße an alle, die mich dort kennen und beim nächsten Mal wird’s wieder besser.“

Freundschaftliches Verhältnis

Das Verhältnis zwischen dem 59-Jährigen und den Lübeckern ist sehr gut. Vor einigen Jahren war er von einem Gastspiel seiner Mannschaft so von den grün-weißen Fans begeistert, trotz einer klaren Pleite. Bei einem Besuch der Lübecker in Heide wurde er sogar von den VfB-Fans vor dem Spiel mit Sprechchören empfangen und ging zur Begrüßung an den Zaun. Aber auch so haben beide Clubs und Fanlager ein freundschaftliches Verhältnis.

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Pfeiffer mit Chance dabei

Beiroths Gegenüber Lukas Pfeiffer ist die vergangenen beiden Tage ebenfalls krank gewesen. Ihm geht es allerdings schon etwas besser und eine Entscheidung, ob der VfB-Coach auf der Bank sitzt, wird vermutlich in letzter Minute entschieden.

Vorteil VfB

Die Bilanz in dieser Saison spricht für die Hausherren. In Heide gewann man das Regionalliga-Hinspiel mit 2:0. Mateusz Ciapa und Jan Lippegaus sorgten für die Lübecker Tore kurz vor und nach der Pause. Vor dreieinhalb Wochen kam es schon einmal auf der Lohmühle zum erneuten Aufeinandertreffen. Dabei ging es nicht im Punkte für die Liga, sondern um den Finaleinzug ins Landespokalfinale. Der VfB führte nach 22 Minuten schon mit 2:0 durch Tore von Tommy Grupe und Samuel Abifade. Nach dem Seitenwechsel glichen Leif Hahn und Oke Paulsen aus. Es blieb nach regulärer Spielzeit beim 2:2-Unentschieden, doch in der Verlängerung setzten sich die Lübecker durch, weil Calvin Brackelmann, nochmal Grupe und Robin Krolikowski erfolgreich ins Netz trafen. Der VfB zog ins Endspiel ein und trifft dort nun im kommenden Jahr auf TSB Flensburg.

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