Lübecks Aufholjagd gegen Holstein Kiel II nicht belohnt

Zwei Gesichter des 1. FC Phönix Lübeck gegen „Jung-Störche“

Die Phönixer Nico Fischer und Sean Paul Vinberg ärgern sich nach dem 0:2 neben dem jubelnden Torschützen Laurynas Kulikas (Holstien Kiel). Foto: Lobeca/Andreas Knothe

Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck wartet in der Regionalliga weiter auf den ersten Heimsieg. Am Sonnabend verloren die Adlerträger vor 523 Zuschauern gegen Holstein Kiel II 2:3 (0:2).

Ex-Lübecker fehlte

Die Gäste mussten ohne den Ex-VfBer Siedschlag auskommen, der nur als Zuschauer am Buniamshof verweilte. Zuletzt plagte den Kapitän der „Jung-Störche“ eine Oberschenkel-Zerrung. Am Mittwoch gegen den VfB Lübeck hofft Siedschlag aber auf seine Rückkehr in den Kader.

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Hoch das Bein: Kevin Hübner (1. FC Phönix Lübeck) im Zweikampf mit Ebrima Dominigue Ndure (Holstein Kiel II, links). Foto: Lobeca/Andreas Knothe

Kalte Dusche vor der Pause

Der Bundesliga-Nachwuchs aus der Landeshauptstadt war wacher, auch wenn die Lübecker zu den ersten beiden Chancen durch Hübner (10.) mit einem Flachschuss, den Kiels Weiner zur Ecke lenkte und Bouchama (31.), der den Ball aus spitzem Winkel nicht im Gehäuse unterbrachte, kam. Innerhalb von fünf Minuten fielen dann zwei Gegentore. Einen Pass in die Schnittstelle versenkte Ndure (35.) im Netz und danach stand Kulikas (40.) bei einer Kieler Ecke völlig frei und köpfte zur 2:0-Pausenführung.

Murat Rasgele (1. FC Phönix Lübeck) gegen Jannis Voß (Holstein Kiel II). Foto: Lobeca/Andreas Knothe

Kiel trifft leeres Tor nicht

Ein ganz anderes Spiel in der zweiten Halbzeit, vor allem von den Gastgebern. Graudenz (55.) küsste sie wach, der aus 16 Metern einfach mal draufhielt und zum 1:2-Anschluss traf. Danach war Phönix am Drücker. Hyseni (63.) per Kopf und Gnerlich (68.) aus Nahdistanz hatten schon die Möglichkeiten zum Ausgleich. Dieser fiel völlig verdient in der 68. Minute nach einer tollen Kombination über Hyseni und Hübner. Bouchama drückte den Pass ins leere Tor zum 2:2 ein. In der Euphorie-Phase der Lübecker passierte das, was man sich nicht vorstellte. Eine Einzelaktion von Ghawilu (84.) brachte den 3:2-Siegtreffer für die Holsteiner mit einem Linksschuss. In der Nachspielzeit hätten auf beiden Seiten noch weitere Tore fallen können, doch Lübecks Corvin Bock (94.) verpasste und Kiels Gueye (95.) brachte es fertig das leere Phönix-Tor nicht zu treffen. Phönix-Keeper Kevin Tittel war noch im Holstein-Strafraum. Danach war Schluss.

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