Lübeck – Viele Menschen beim VfB Lübeck hatten in den vergangenen Jahren einen großen Anteil am stetigen bergauf, doch einer, der immer bescheiden im Hintergrund agierte, zwar gerne auch Stellung zu verschiedenen Dingen gab, allerdings immer ein Lächeln auf den Lippen hatte und den Laden der Geschäftsstelle zusammenhielt war und ist Florian Möller. Seit 2003 ist er bei den Grün-Weißen, erst ehrenamtlich, dann hauptamtlich als Geschäftsstellenleiter bis zum Vorstand. Gesundheitlich hätte es ihn vor sieben Jahren fast aus der Bahn gekippt, denn eine Krebserkrankung ließ ihn erst einmal sich mit sich selbst beschäftigen. Ein Leben ohne den VfB und der VfB ohne Florian Möller? Undenkbar! Er kam zurück und war wieder der Alte.
„Es war sportlich ein Stück weit ernüchternd“
Der Weg zum Aufstieg in die 3. Liga war zu einem großen Organisationsteil auch sein Verdienst. Der Abstieg schmerzte allerdings auch ihn. „Es war sportlich ein Stück weit ernüchternd durch den Abstieg, doch wir haben in dieser Zeit infrastrukturell Meilensteine für die VfB-Zukunft gesetzt. Es war ein Jahr mit gemischten Gefühlen“, sagte er im Gespräch mit HL-SPORTS zu seinem ganz persönlichen Jahresrückblick.
Stadtderby für Möller ein Highlight 2021
Vor allem im Background war er für die Hygienemaßnahmen auf der Lohmühle verantwortlich, die durch die Corona-Pandemie optimal umgesetzt wurden. Dennoch fand er sogar etwas Positives für das Jahr 2021: „Ein Highlight war sicherlich das Stadtderby gegen Phönix vor fast 6.000 Zuschauern, losgelöst von dem Ergebnis. Und die vier Siege zum Schluss sorgten für einen guten Ausklang“, so der „Man in Green“.