MANO-Meter: Spanien mit Hand und Kopf im Halbfinale

Der EM-Blog bei HL-SPORTS wird präsentiert von Bismarck Bräu

Fahnenmeer mit deutschen Flaggen Foto: Lobeca/Ines Haehnel

Deutschland verliert und scheidet aus. Und Wie! Ein aufopferndes DFB-Team wird in den letzten Minuten durch den Kopfball von Merino gekillt und die ganze Nation (inklusive mir) hat immer noch wenig bis kein Verständnis für einige Entscheidungen des britischen Schiedsrichters.

Aus und Vorbei

Es war ein zähe erste Hälfte, in der Deutschland nach zirka zehn Minuten die Oberhand übernahmen. Besonders Toni Kroos entpuppte sich als „dreckiger Anführer“. Zum Ende des ersten Durchgangs kamen dann die Gäste besser ins Spiel. So richtige Torchancen gab es nicht, man merkte beiden Mannschaften den Respekt an. Die erste richtige Möglichkeit nutzten die Spanier durch Olmo. Ein Riesenschock. Der Gegentreffer war ein Rückschlag, allerdings ging ein Ruck durch die DFB-Elf, die folglich deutlich besser wurde. Kurz vor Ende erzielte Wirtz den Ausgleich und es ging in die Verlängerung. Extase im ganzen Land. Normale Kartoffeln auf die eins. Schiedsrichter Taylor war leider wieder eine halbe Katastrophe. Keine klare Linie und einen nicht gegebenen Elfmeter für Deutschland. Diese Entscheidung war für mich nicht nachvollziehbar. Eine Minute vor dem Elfmeterschießen brach Merino allen Deutschen dann das Herz und köpfte seine Mannschaft ins Halbfinale. Es war nicht nur das letzte Spiel für die deutsche Mannschaft bei der Heim-EM sondern auch die letzte Partie in der Karriere von Toni Kroos. Danke, Toni!

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Langeweile pur

Zum zweiten Spiel kann und will ich gar nicht so viel schreiben. Zu groß war auch der Frust über den nicht gegebenen Elfmeter. Naja es gehört dazu, deshalb auch ein paar Zeilen zum zweiten Viertelfinale Portugal gegen Frankreich. Beide Teams waren auf Augenhöhe. Mich überraschte, dass Portugal extrem mutig auftrat gegen die wahrscheinlich beste Mannschaft der Welt -zumindest wenn man auf die Einzelspieler schaut. Die Partie war um ehrlich zu sein ziemlich langweilig. Eine richtig große Chance hatte nur Ex-Frankfurter Kolo Muani. Mit einem 0:0 ging es in die Verlängerung. Die Extra-Time war ungefähr genauso berauschend, wie die reguläre Spielzeit. Nämlich gar nicht berauschend. So ging es ins Elferschießen. Frankreich blieb cool und steht im Halbfinale.

In diesem Sinne eine schöne Euro2024 mit Bismarck Bräu!

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