Lübeck – „Aufhören, wenn es am schönsten ist“, heißt es ja oftmals. Das hat sich vielleicht auch Marc Hempel gedacht, denn er wird zur neuen Saison den Meister der Frauen-Kreisliga Lübecker SC nicht mehr trainieren.
Wechsel zu den Herren?
„Seit März 2019 bin ich beim LSC und habe in dieser Zeit ein sehr hohes Maß an Arbeit und Verantwortung für den Verein übernommen. Neben meiner Trainertätigkeit habe ich die vergangenen drei Jahre zusätzlich das Amt des Abteilungsleiters ausgeübt und muss jetzt erstmal etwas Energie tanken, ehe ich mich neuen, spannenden Aufgaben widme, vielleicht sogar im Herrenbereich“, so Hempel zu HL-SPORTS.
Übernahme klar
Die Nachfolge ist bereits geregelt, denn Sascha Krüger, Manuel Prehn, Jan Prahl und Nico Schmidt bleiben bei den “Mädels“. „Mir war sehr wichtig, dass es für die Mannschaft reibungslos weitergeht und das bisher gemeinsam Aufgebaute fortgeführt wird. So haben wir im Trainerteam bereits vereinbart, dass Sascha, Jan, Manuel und Nico die Mannschaft weiter trainieren werden“, sagt der scheidende Chefcoach.
Von den B-Mädchen bis zur Frauen-Kreisliga-Meisterschaft
Und weiter: „Ich konnte die Mädels von den B-Juniorinnen bis in den Frauen-Bereich als Cheftrainer begleiten und über die Kreisklasse in die Kreisliga führen. In den Jahren 2019, 2020 und 2023 haben wir gemeinsam insgesamt drei Meisterschaftstitel gefeiert und 2022 zudem das Pokalfinale erreicht.“
Doppelter Hempel-Abschied im Sommer
Es ist ein Hempel-Abschiedsjahr, denn schon Bruder Patrick feierte seinen Abschied mit dem Meistertitel beim FC Dornbreite II in der Herren-Kreisliga. „Natürlich geht mein Dank an dieser Stelle auch an den LSC für die Unterstützung bei meiner Trainerausbildung, der B-Lizenz nach der neuen Ausbildungsverordnung, die ich im Juli abschließen werde. Ich hatte eine tolle Zeit und bin sehr stolz auf diese großartige Truppe und werde alles daransetzen, jetzt die Relegation mit den Mädels erfolgreich zu bestreiten. Vorab schonmal einen großen Dank an meine Mannschaft und Trainerkollegen für diese ereignisreichen vier Jahre, die wir vielleicht noch mit dem Aufstieg in die Landesliga krönen können“, sagt Hempel abschließend.
