Maximaler Absturz droht: Hamburger Coach gefeuert

Osnabrück – Erst Ende September übernahm Pit Reimers das Traineramt beim Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück. Der gebürtige Hamburger war bis zum vergangenen Sommer Coach der U21-Auswahl des HSV, suchte eine neue Herausforderung. Die bekam der 41-Jährige bei den Lila-Weißen und schaffte es in zehn Spielen nur auf zwei Siege und drei Unentschieden.

Lila-Weißen schmeißen gleich vier Personen raus

Am Dienstag zog der Beirat des Tabellenletzten der 3. Liga die nächste Reißleine und setzte nicht nur Reimers vor die Tür, sondern gleich Philipp Kaufmann als Geschäftsführer Sport sowie die beiden Co-Trainer Tim Danneberg und Heiko Flottmann. Es ist bereits die zweite Trainerfreistellung bei den Niedersachsen nach Uwe Koschinat in der laufenden Saison.

„Das ist in allen Belangen zu wenig und einfach nicht akzeptabel“

„Menschlich sind derartige Entscheidungen immer schmerzlich und dennoch müssen sie mit Blick auf den sportlich freien Fall zum Wohle des VfL Osnabrück getroffen werden, wenn wir alle nicht mehr davon überzeugt sind, den Klassenerhalt in der aktuellen personellen Konstellation zu schaffen. Wir haben nach 17 Spieltagen lediglich elf Punkte eingesammelt, das ist in allen Belangen zu wenig und einfach nicht akzeptabel. Und auch wenn die personellen Konsequenzen in erster Linie den Sportgeschäftsführer und das Trainerteam treffen, steht vor allem die Mannschaft in der Pflicht“, erklärte Holger Elixmann als VfL-Beiratsvorsitzender stellvertretend über die Vereinshomepage.

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Nachfolger noch nicht bekannt

Die Osnabrücker halten die Rote Laterne fest in der Hand und holten nur zwei Siege bisher. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt derzeit acht Zähler. Ein Nachfolger für Reimers steht noch fest. Die Gespräche laufen. Für das Spiel am kommenden Sonntag gegen Rot-Weiss Essen hat sich Nachwuchsleiter Alexander Ukrow bereit erklärt das Team zu übernehmen.

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