Meckern und raus! Azadi-Coach ärgert sich nach 1:4-Niederlage

Ein A-Klassist schon im Halbfinale

Lübeck – Der Abschluss des Achtelfinals im Kreispokal der Hansestadt hatte es am Mittwoch mit der Begegnung SV Azadi gegen Eintracht Groß Grönau hatte es nochmal in sich. Das Verbandsliga-Duell, das vor knapp zwei Wochen noch 4:4-Unentschieden in der Meisterschaft endete. Dieses Mal schafften es nur die Lauenburger auf vier Treffer, Azadi dagegen kam über die 1:0-Führung nicht hinaus, schied aus dem Pokal mit 1:4 aus.

„Grönau hat unsere Schwäche dankend angenommen“

SVA-Coach Dirk Kohlmann meinte danach zu HL-SPORTS: „Wir sind sehr gut in die Partie gekommen, waren die ersten 25 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und gehen verdient durch Maurice Karrow in Führung. Nach zwei vermeidbaren individuellen Fehlern, die Grönau eiskalt ausnutzt, gehen wir mit 1:2 in die Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir uns selber bestraft. Durch Undiszipliniertheiten spielten wir kopflos und haben leider nie mehr zu unserem Spiel gefunden. Grönau hat unsere Schwäche dankend angenommen, clever gespielt und das Ergebnis völlig verdient auf 4:1 geschraubt.“

Zwei Platzverweise

Bei den Gastgebern schwächte man sich selbst noch doppelt. Nauzad Hassan und Inan Akyol ließen sich in den Schlussminuten zu wiederholten Meckereien hinreißen und kassierten so beide jeweils die Gelb-Rote Karte, was Kohlmann auf die Palme brachte. „Ich bin richtig sauer“, sagte er dazu.

Zweite Hälfte deutlich besser

Bei Grönau-Coach Henning Meins war alles gut und die Freude über das Weiterkommen groß: „Nach einer unterdurchschnittlichen ersten Halbzeit mit einer schmeichelhaften Führung kamen wir nach der Pause deutlich besser in die Partie.  Im Verlauf des Spieles konnten wir durch gutes Zweikampfverhalten unser Spiel durchdrücken. Unterm Strich ein verdienter Sieg, der sicherlich etwas zu hoch ausgefallen ist.“

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Top-Spiel in Vorwerk

Nun kommt es in einer Woche zum Namens-Duell. B-Klassist Eintracht Lübeck 04 empfängt am kommenden Mittwoch Eintracht Groß Grönau. Das Top-Spiel der letzten acht Mannschaften ist allerdings VfL Vorwerk gegen Titelverteidiger Eichholzer SV zur gleichen Zeit. Ein Club aus der Kreisklasse A ist auf jeden Fall schon im Halbfinale. TSV Dänischburg und Fortuna St. Jürgen kämpfen um den Einzug. Außerdem empfängt Kreisliga-Schreck Vicky den SC Rapid.

Das komplette Achtelfinale

SC Buntekuh – Eichholzer SV (SCB tritt nicht an)
Lübeck 76 – SC Rapid 0:6 0:2
TSV Dänischburg – Türkischer SV 3:2
Fortuna St. Jürgen – SG Bad Schwartau 6:0
Eintracht Lübeck – TSV Kücknitz 6:3
ATSV Stockelsdorf – Viktoria 08 1:4
VfL Vorwerk – FC Dornbreite 3:2
SV Azadi – Eintracht Groß Grönau 1:4

Das Viertelfinale

TSV Dänischburg – Fortuna St. Jürgen (23.8., 19.30 Uhr)
Viktoria 08 – SC Rapid (24.8., 19.30 Uhr)
Eintracht Lübeck 04 – Eintracht Groß Grönau
VfL Vorwerk – Eichholzer SV

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