Mirko Boland verabschiedet sich von Fans des VfB Lübeck – Wechsel zu Konkurrent bestätigt

SV Todesfelde sichert sich Dienste des Ex-Bundesliga-Profis

Mirko Boland spielte fünf Jahre für den VfB Lübeck. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Es steht fest. Mirko Boland und der VfB Lübeck kommen in der neuen Saison nicht mehr zusammen. Zumindest nicht auf der gleichen Seite. Vor zwei Monaten feierte Fan-Liebling der Grün-Weißen seinen 37. Geburtstag, wollte gerne noch ein Jahr dranhängen, doch aus einem Rentenvertrag wurde eine Trennung. Auf Instagram verabschiedete sich der gebürtige Mittelfeldspieler von den Anhängern mit folgenden Worten: „Liebe VfBer, mit ein wenig Abstand und nach einer wirklich großen Enttäuschung möchte ich mich unbedingt nochmal bei allen Grün-Weißen für die wunderbare Zeit bedanken. Ich hatte hier in Lübeck so tolle Momente, allen voran natürlich die Pokalsiege, die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg 2022/2023. Ich habe immer versucht, alles zu geben und mein Herz auf dem Platz zu lassen. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinem Team über die Jahre – wir waren eine geile Truppe! Und natürlich Danke an die VfB-Fans – ihr habt mich immer spüren lassen, dass ich einer von euch bin. DANKE!“

Verabschiedung von Mirko Boland beim VfB Lübeck mit Sportvorstand Sebastian Harms. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

“Bole“ wechselt nach Todesfelde

Boland wollte noch nicht in den Ruhestand, fühlt sich noch fit genug für die Regionalliga und wird den VfB Lübeck in der kommenden Saison mindestens zweimal wieder treffen. Der gebürtige Weseler wechselt zu Aufsteiger SV Todesfelde. Es war naheliegend, denn die Segeberger suchten noch genau so einen Leader für ihr Team. Es ist der Königstransfer an der Dorfstraße – so viel steht fest. Für den Familienvater war es wichtig in der Region zu bleiben, hat er sich erst gerade mit Frau und Kind häuslich fest verankert. Boland ist der vierte Neuzugang.

144 Spiele für den VfB Lübeck

33 Einsätze in der Bundesliga, 170 in der 2. Liga (für Eintracht Braunschweig) und 156 in Liga drei (BTSV und VfB Lübeck), dazu noch weitere 63 in grün-weiß sowie 27 Partien in der der A-League Australien, werden für die Erfahrung beim SVT sorgen, die man dort benötigt.

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„Meine Lust auf Fußball ist weiter ungestillt“

„Auf die Aufgabe beim SV Todesfelde habe ich richtig Bock und will Teil davon sein. Ich habe in den Gesprächen sofort eine tolle Wertschätzung entgegengebracht bekommen und meine Lust auf Fußball ist weiter ungestillt. Daher freue ich mich sehr auf die Fans, das Umfeld und die Mannschaft. Gerade vom Team habe ich bereits viel Gutes gehört und bin gespannt auf alles, was kommt. Todesfelde gibt auch in der Außendarstellung ein starkes Bild ab und hat das Ziel, weiter erfolgreich zu sein. Ich freue mich, dass ich mit dem SV Todesfelde einen Verein gefunden habe, der meine Werte teilt und wir den weiteren Weg gemeinsam gehen können“, sagt Boland.

Mirko Boland und Todesfeldes Sportlicher Leiter Sven Tramm. Foto: Todesfelde/Sönke Ehlers/oH

„Nach dem ersten Telefonat war mir klar, dass wir diesen Mann brauchen“

„Mit Bole haben wir einen absoluten Eckpfeiler für die kommende Saison verpflichten können. Schon nach dem ersten Telefonat war mir klar, dass wir diesen Mann brauchen. Er bringt neben seinen fußballerischen Qualitäten und Erfahrungen auch die menschlichen Eigenschaften mit, die wir beim SV Todesfelde leben. Mirko ist ein Spieler, der immer 100 Prozent gibt und topfit ist. Wir können uns alle sehr auf ihn freuen und stolz darauf sein, was wir in den letzten Jahren aufgebaut haben, dass sich ein Spieler wie Mirko Boland dem SV Todesfelde anschließt“, so Sven Tramm, Sportlicher Leiter des SV Todesfelde.

Sörensen freut sich auf Dienstag

Auch Trainer Björn Sörensen lobt den Neuzugang: „Mirko wird die Mannschaft und seine Mitspieler auf ein anderes Niveau heben. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Von seiner Erfahrung aus allen Profiligen Deutschlands und dem Ausland werden nicht nur unsere Spieler profitieren. Dass er menschlich und sportlich perfekt zu uns passt, hat sich in den Gesprächen schnell gezeigt. Ich freue mich darauf, ab Dienstag mit einem weiteren erfahrenen Spieler zusammenarbeiten zu dürfen.“

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