Mit wehenden Fahnen lädt der HSV zum nächsten Festspiel: „Der Dino liefert großes Kino“

Bundesliga-Absteiger kommt in den vollen Volkspark

Choreo der Fans vom Hamburger SV vor dem Spiel in Heidenheim vor einer Woche. Foto: Lobeca/Max Krause

Hamburg – Die Konkurrenz in der 2. Bundesliga legte und legt schon einmal vor. Während am Sonnabendabend noch Hansa Rostock Spitzenreiter Darmstadt 98 empfängt und bereits am Freitag der SC Paderborn sich auf Platz drei vor robbte, geht es am Sonntagmittag um 13.30 Uhr für den Hamburger SV im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld vor einem vermutlich ausverkauften Volksparkstadion um Platz zwei und Anschluss nach ganz oben. Am Freitag waren bereits 55.000 Tickets verkauft, dass die restlichen 2.000 Karten noch Abnehmer finden dürften. Dazu ist Fahnentag für die Fans und die Arena dürfte in einem schwarz-weiß-blauen Meer erstrahlen, nicht nur weil die Gäste, exakt die gleichen Vereinsfarben hat.

Moritz Heyer (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Max Krause

„Fußball ist kein Wunschkonzert“

„Das spricht für uns und den HSV. Die Menschen haben Spaß, zu uns zu kommen. Sie sehen gern Spektakel und der Dino liefert großes Kino. So ist der Fußball. Wir würden gern das Ganze entspannter angehen und mal früher die Deckel auf die Spiele machen. Doch Fußball ist kein Wunschkonzert und jeder Gegner gibt bis zum Schluss 100 Prozent gegen uns“, sagte Tim Walter auf der Pressekonferenz vor der Begegnung.

Respekt vor Buli-Absteiger

Das Hinspiel gegen den Bundesliga-Absteiger endete mit einem 2:0-Sieg für sein Team und so soll es im besten Fall nach dem 21. Spieltag ähnlich aussehen. Der Cheftrainer sagte zu Gegner: „Arminia Bielefeld hat viel individuelle Qualität – sei es mit Ogukawa, Serra oder Hack. Das sind Spieler, die viel Potential und Qualität mitbringen. Man muss immer Respekt vor ihnen haben, weil jeder von ihnen Situationen für sich und die Mannschaft nutzen kann. Das wissen wir und dennoch gehen wir mit breiter Brust ins Spiel. Wir geben bis zum Schluss alles, man darf uns nie abschreiben – das haben wir zuletzt wieder gezeigt und gibt uns viel Selbstvertrauen fürs Wochenende.“

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Eine Einheit

Sebastian Schonlau war genauso wie Matheo Raab am Sonnabend wieder im Training. Bakery Jatta war schon am Freitag dabei, genauso wie Anssi Suhonen, der nach seinem Wadenbeinbruch sein Comeback im Team feierte. Walter über die Personalsituation: „Die Jungs wollen alle spielen. Es ist ein Konkurrenzkampf unter Freunden. Die Jungs mögen sich. Das ist das Entscheidende. Wir haben ein gutes Team, eine gute Harmonie. So etwas muss wachsen und dazu dient natürlich die Zeit, die wir bisher zusammen verbracht haben. Wir sind dadurch weiter als im letzten Jahr.“

Bakery Jatta (Hamburger SV) rettet vor Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim). Foto: Lobeca/Max Krause

Der 21. Spieltag (17. – 19.2.2023)

Paderborn – Kaiserslautern 1:0
Braunschweig – Kiel 2:3
Fürth – Düsseldorf 2:1
Regensburg – Hannover 1:1
Magdeburg – St. Pauli 1:2
Rostock – Darmstadt (20.30 Uhr)
Hamburg – Bielefeld (So., 13.30 Uhr)
Heidenheim – Nürnberg
Sandhausen – Karlsruhe

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