Lübeck – Sieben Wochen vor dem Start in die Rest-Saison startet der TSV Travemünde am heutigen Montag in die Vorbereitung. Marc Reuter (Phönix Lübeck) und Nicklas Rüttel (Sereetzer SV) sind dabei, „obwohl die Transfers abschließend noch nicht geklärt sind“, wie TSV-Coach Axel Junker bei HL-SPORTS sagt.
Testphase startet
Am Sonntag (14 Uhr) ist bereits das erste Testspiel beim ATSV Stockelsdorf. Insgesamt stehen sechs Testpartien an. Zwei davon beim SKANBO-Wintercup, an dem die Travemünder auch in diesem Jahr wieder teilnehmen. Das Turnier startet am Dienstag, 28. Januar mit der Begegnung zwischen FC Schönberg 95 und TSV Schlutup. Die Monte-Kicker bestreiten das zweite Halbfinale zuhause am Donnerstag, 30. Januar um 19.30 Uhr gegen Eichholzer SV.
Endspieltag beim SKANBO-Wintercup
Die Sieger und die Verlierer beider Partien treffen am Sonnabend, 1. Februar auf der Sportanlagen Guerickestraße in Eichholz aufeinander – um 13.45 Uhr geht es zwischen den Verlierern der beiden Halbfinals um den dritten Platz, bevor um 15.45 Uhr das Finale um den SKANBO-Wintercup 2020 angepfiffen wird. Der Landesligist von der Küste möchte im zweiten Spiel des Tages dabei sein. Bisher schaffte man es „nur“ auf Rang drei. Im Premierenjahr 2018 war Schlutup zu stark, im Folgejahr Eichholz. Man verpasste also bisher immer gegen den späteren Cup-Sieger das Finale. Das will man ändern.
Kapitän: „Wir sind an der Reihe“
„Bis jetzt haben wir immer den anderen Mannschaften den Vortritt gelassen und jetzt beim 3. SKANBO-Cup sind wir an der Reihe. Wobei wir eigentlich nicht für gute Vorbereitungen bekannt sind, aber wir geben unser Bestes, um den Cup zu holen“, verrät Travemündes Manuel Mielke bei HL-SPORTS. Der Kapitän freut sich auf die Woche: „Das Besondere an dem Turnier ist es, dass der gute Zweck im Vordergrund steht und wir Spenden für den Verein „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ sammeln können. Skanbo stellt zu dem ein gutes Rahmenprogramm auf die Beine, wobei im Anschluss an die Finalspiele eine Players-Party stattfindet. Mit leckerem Essen und dem ein oder anderen Kaltgetränk.“
Sechs Spiele, drei Punkte
Einen Rückblick wagt er dennoch, auch wenn man zeitweise zittern musste: „Wir haben im Sommer Mal wieder eine schlechte Vorbereitung gespielt und kommen dann stark mit acht Punkten aus vier Spielen in die Saison. Daraufhin folgt das bittere Aus im Pokal gegen Buntekuh und ab dem Zeitpunkt kam ein Bruch in unsere Saison. Dort konnten wir aus sechs Spielen nur magere drei Punkte holen. In den letzten Spielen vor der Winterpause haben wir uns wieder einigermaßen gefangen, aber stecken trotzdem noch im Abstiegskampf.“
Schwerer Auftakt
Die Ziele am Rugwisch sind klar. Mielke dazu: „Wir wollen bis zum Sommer im gesicherten Mittelfeld stehen und die dafür nötigen Punkte sammeln, um schnellstmöglich nichts mehr mit dem Abstiegskampf am Hut zu haben. Ich hoffe, dass wir die Fehler aus der Hinrunde minimieren und die Vorbereitung nutzen, um gezielt an den Sachen zu arbeiten. Wir haben nämlich gleich zum Auftakt richtige harte Brocken mit GWS, FCD und Pansdorf. Unser Kader ist stark genug, um auch dort Punkte zu holen und mit unseren beiden Neuzugängen kommt nochmal eine gewisse Qualität in die Mannschaft.“
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