Morten Rüdiger tut dem VfB Lübeck einfach gut, egal wo…

„Ein Derby ist dazu da, um gewonnen zu werden“

Comeback im September: Morten Rüdiger (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Von Eichholz über Eichede die Jugend des VfB Lübeck in die Welt des Profifußballs nach Braunschweig und Erfurt und dann wieder zurück nach Hause. Morten Rüdiger ist mehr als zurück auf der Lohmühle und reibt sich nach vielen Verletzungen für seinen Heimatverein auf – und das nach zwei Kreuzbandrissen – den letzten kurierte er nach 177 Tagen erst im Juni dieses Jahres aus.

Immer besser im Spiel

Zu Beginn der Saison verpasste er noch sechs Spiele. Danach ließ ihn VfB-Chefcoach Lukas Pfeiffer behutsam aufbauen, brachte den Mittelfeldspieler immer öfter. 750 Einsatzminuten hat der 26-Jährige jetzt schon auf dem Zeitkonto und es werden am kommenden Freitag voraussichtlich einige dazukommen. Aus dem Team ist der Arbeiter derzeit nicht wegzudenken, auch wenn er eher in der Zentrale schafft – und dort im Defensivbereich.

Position? Egal!

„Es tut mir einfach gut zu spielen, auf welcher Position ist daher zweitrangig. Hauptsache man ist als Team erfolgreich und ich kann meinen Teil dazu beitragen. Nach so langer Zeit hilft jedes Spiel und jede Minute, um wieder der alte zu werden“, sagt Rüdiger zu HL-SPORTS. Allerdings macht er keinen Hehl daraus, das er lieber gerne auf den Außen wirbelt.

Anzeige

„Möglichkeit das Hinspiel wiedergutzumachen“

Im Heimspiel gegen Holstein Kiel II am kommenden Freitag um 19 Uhr kommt sicherlich einiges an Arbeit auf ihn zu. „Wir sind alle heiß auf das Spiel und haben am Freitag die Chance den nächsten Schritt in Richtung Aufstiegsrunde zu gehen und dazu noch die Möglichkeit das Hinspiel wiedergutzumachen. Das ist natürlich noch ein zusätzlicher Anreiz zu einem Derby, das ohnehin schon einen großen Reiz hat. Definitiv ist es etwas Besonderes, das bekommt man ja im Vorweg schon mit“, so der neue „Backgroundsänger“ der Grün-Weißen, der so wichtig für den Rückhalt ist.

Kampf und Leidenschaft

Seine persönliche Bilanz gegen Kiel ist gut. Drei Spiele, davon zwei Siege (gegen 1. und 2. Mannschaft der „Störche“) und nur eine Niederlage. Die klare Richtung für Freitag gibt er als erfahrener Spieler vor: „Ich bekomme diese Duelle ja schon lange mit und weiß, wie schön es ist auf der richtigen Seite nach einem Sieg zu stehen. Es sind immer heiße Duelle, mit viel Kampf und Leidenschaft. Ein Derby ist dazu da, um gewonnen zu werden.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -