MTV Ahrensbök und Cheftrainer trennen sich

Nach vier Jahren endet der gemeinsame Weg

Andre Meier ist ab Sommer kein Trainer mehr beim MTV Ahrensbök. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Ahrensbök – Ein bisschen Pech war die vergangenen Jahre beim MTV Ahrensbök schon dabei. Einmal Platz zwei und einmal sogar Rang eins in der Kreisliga und doch wurde es nichts mit dem Aufstieg in die Verbandsliga – Corona sei Dank. Alles mit Andre Meier als Cheftrainer der Ostholsteiner. Nun wird die Verbindung nach der aktuellen Saison gekappt. Die Mitteilung dazu kam am Dienstagabend. Ab dem kommenden Sommer wird ein neuer Mann das Zepter „Am Grünen Redder“ übernehmen. Wer, steht noch nicht fest.

„Wir trennen uns im Sommer von Andre Meier“

Der neue MTV-Abteilungsleiter Markus Witt sagt: „Nach einem einvernehmlichen Gespräch und nach ausführlicher Analyse, trennen wir uns im Sommer von Andre Meier. Wir danken Andre für seine tolle Leistung in den letzten drei Jahren, ganz besonders in der schweren Corona-Zeit. Wir sind der Meinung, dass wir für die Mannschaft einen neuen Impuls brauchen und erhoffen uns für die gesamte Fußballabteilung einen Schub. Der MTV Ahrensbök ist schon immer ein toller Verein und bietet allen Fußballern, insbesondere durch den neu erbauten Kunstrasenplatz, beste Voraussetzungen. Wir begeben uns jetzt intensiv auf die Suche nach einem neuen Trainer und Spielern, um in der neuen Saison wieder angreifen zu können.“

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Meier: „Mir wurde keine Perspektive aufgezeigt“

Meier, dessen Team sich nach einem katastrophalen Start zu Saisonbeginn erst nach fünf Spieltagen langsam berappelte und aktuell mit zehn Punkten Rückstand auf dem sechsten Tabellenplatz steht, äußerte sich wie folgt zu seinem Aus im Sommer bei HL-SPORTS: „Nach den zuletzt erfolgreichen Jahren unter meiner Führung wurde es von Vereinsseite zur Aufgabe gemacht das Team zusammenzuhalten und Bestmöglichstes zu erreichen. Auch hier sind wir voll im Soll und haben den Anschluss zur Spitze nicht aus den Augen verloren, ohne natürlich Ansprüche auf die Meisterschaft oder so zu hegen, auch wenn hier schon von einzelnen Verantwortlichen ein Wunschdenken geäußert wurde. Da um die Weihnachtszeit, wie in den letzten Jahren, bisher keiner an mich herangetreten war, habe ich mir meine Gedanken zur weiteren Zukunft beim MTV gemacht und meine tatsächliche und persönliche Ausgangsposition zur Ausübung des Trainerposten analysiert und einen klaren Weg für mich gefunden. In einen Gespräch Anfang März habe ich mich mit dem neu gewählten Spartenleiter zusammengesetzt und meine Ansichten für eine kommende Saison geäußert. Da mir keine Perspektive aufgezeigt wurde oder es auch gar nicht gewollt war, hat man recht unkompliziert zu einer Trennung zum Saisonende finden können. Ich danke dem MTV für eine schöne Zeit im Kreise des Teams und wünsche mir, dass sie für die Zukunft weiterhin gute und erfolgreiche Entscheidungen treffen. Die Fußballabteilung als Aushängeschild möchte sich neu erfinden und neue Wege gehen. Dem möchte ich nicht im Wege stehen und verlasse nach Abschluss der Saison, mit einem hoffentlich guten Gesamtergebnis, ein tolles Team.“

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