Wismar – Es ist angerichtet für den nächsten Freitag, denn neben Spitzenreiter FC Neubrandenburg (5:0 in Greifswald) hat der FC Anker Wismar seine Partie gegen Kühlungsborn mit 5:2 in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern gewonnen. So kommt es in der Stadt der vier Tore als nächstes zum Gipfeltreffen der beiden Top-Teams.
Nachdem Anker-Trainer Fink zweimal mit der gleichen Formation begonnen hatte, musste er diesmal gleich drei Änderungen in der Startelf vornehmen. Paul Baaske spielte am Wochenende bei den Deutschen Beachsoccermeisterschaften vor Warnemünde, Johannes Plawan war arbeitsbedingt verhindert und Patrick Nehls verletzt. Für diese drei standen Marcel Ottenbreit, Gordon Grotkopp und Bill Willms in der ersten Formation.
Wie in der Vorwoche bestimmten die Hansestädter von Beginn an das Spiel und trafen durch Esdorf bereits sehr zeitig. Doch trotz klarer Überlegenheit gelang gegen die auf Konter lauernden Ostseebadstädter kein weiterer Treffer. Das Team von Trainer Eckerhard Pasch traf so durch Hartig in der 35. Minute die Querlatte des Anker-Tores, bevor Lübke kurz vor der Pause nach einem weiteren Konter, nach Abwehrfehler der Hausherren, der Ausgleich gelang.
Nach dem Seitenwechsel kam der rot-weiße Express der Hausherren dann aber richtig in Fahrt. Zwei zeitige Treffer stellten das Ergebnis auf 3:1, bevor Willms dann noch auf 4:1 erhöhte. Ein erneuter Lapsus in der Abwehr ließ die Gäste noch einmal verkürzen, aber immer wieder angetrieben durch die schnellen Außen Jonas Hurtig und Marcel Ottenbreit markierten die Gastgeber noch den 5:2-Endstand.
Matthias Fink: „Mit dem Spiel bin ich wirklich zufrieden. Die Spieler haben die Vorgaben umgesetzt und einen guten Ball gespielt. Wir sind noch am Anfang der Saison und das eine oder andere müssen wir natürlich noch verbessern, aber wir haben neun Punkte aus drei Spielen geholt und damit sind wir sehr zufrieden. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Neubrandenburg“, so der Anker-Trainer. „Wir haben es der Wismarer Elf teilweise zu einfach gemacht mit unseren Fehlern. Aber verdient ist der Sieg der Gastgeber trotzdem“, sagt FSV-Coach Pasch.