Wahlstedt – Am Sonnabend gastierte der TSV Gremersdorf bei der SG Insel Fehmarn. Nach dem Hinspiel kritisierte Co-Trainer Sven Puls die Spielweise der Insulaner, doch im Rückspiel lief es ähnlich. Der SV Wahlstedt bezwang den TSV Bordesholm II mit 3:1. Die Krise des SSV Pölitz verschärft sich immer weiter. Gegen ein weiteres Kellerkind ging man unter.
Ähnlich wie im Hinspiel
Nach dem Hinspiel in der Kreisliga Ost sagte Co-Trainer Sven Puls, man solle den Zuschauern das Eintrittsgeld für dieses Spiel zurückzahlen. Die SG Insel Fehmarn stand tief, mit zehn Mann im eigenen Strafraum und brachte ein torloses Remis beim TSV Gremersdorf über die Zeit. Dafür ernteten sie scharfe Kritik. Doch auch im Rückspiel hielten sie an ihrer Taktik fest. Gremersdorfs Co-Trainer Sven Puls sagte nach dem Spiel auf Fehrmarn bei HL-SPORTS: „Das Spiel in Burg ähnelte dem Hinspiel. Der Gegner stand nur defensiv um den eigenen Strafraum herum. Im Gegensatz zum Hinspiel haben wir es geschafft den Gegner und Ball richtig gut laufen zu lassen. Folgerichtig dann die beiden Tore kurz vor der Pause. Zweite Halbzeit passierte nicht mehr viel. Absolut verdienter Sieg. Jetzt freuen wir uns auf die Partie gegen den OSV2 am kommenden Samstag bei uns in Gremersdorf.“ Ein Doppelschlag der Gäste durch Rene Klein (40.) und Artem Winter (44.) sorgte sowohl für den 2:0-Pausenstand, als auch Endstand.
SV Wahlstedt macht seine Hausaufgaben
Nachdem das Spiel bei der SG Padenstedt ausgefallen ist, war der SV Wahlstedt gegen den TSV Bordesholm II nach zwei Wochen wieder in der Kreisliga Mitte gefordert. Die Segeberger gingen als Tabellenzweiter gegen den drittletzten als klarer Favorit ins Spiel. Dieser Favoritenrolle wurden sie gerecht. Nach 27 Minuten traf Aymin Ajlani zum 1:0 für den SV Wahlstedt. Drei Minuten später war es der Torjäger und zuletzt sehr formstarke Nick Scharnert, welcher den 2:0-Pausenstand erzielte. Nach dem Seitenwechsel machte Nico-Joel Ahrendt (57.) den Deckel drauf. Der sechs Minuten später erzielte Anschlusstreffer der Oberliga-Reserve war nur noch Ergebniskosmetik. Der SV Wahlstedt gewann mit 3:1, doch bleibt weiterhin Tabellenzweiter.
Schlusslicht geht unter!
Bei der SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg sollte in der Kreisliga Süd endlich der zweite Saisonsieg für den SSV Pölitz gelingen. Nach acht Niederlagen in Serie und den Absturz auf den letzten Tabellenplatz wächst der Druck bei den Gästen aus Pölitz immer mehr. Der Gegner stand mit neun Punkten, gerade so über dem Strich. Dort will der SSV Pölitz gerne hin. Dazu konnte mit einem Sieg der Abstand auf drei Punkte verkürzt werden. Doch bereits nach zehn Minuten jubelten die Gastgeber durch einen direkten Freistoß von Ole Stoffers. 13 Minuten später schnürte Stoffers per Elfmeter den Doppelpack. Ein direkter Freistoß und ein Elfmeter sorgten für einen 0:2-Pausenrückstand des SSV Pölitz. Im zweiten Durchgang schraubten die Hausherren das Ergebnis noch in die Höhe, sodass der SSV Pölitz sich mit 0:5 geschlagen geben musste. Trainer Sven Reddig sagte bei HL-SPORTS:„Wir mussten insgesamt 16 Ausfälle/Absagen aus dem ursprünglichen Kader verkraften und gingen daher personell am Stock. Das frühe Standardtor spielte dem Gegner dabei mit in die Karten. Durch einen Elfmeter kamen wir weiter ins Hintertreffen, konnten in der Folge das Spiel etwas offener gestalten. Nach der Halbzeit wollten wir versuchen, früh ein Tor zu erzielen und sind dabei in einen Konter gelaufen, wodurch die Partie früh entschieden war. Insgesamt ein verdienter Sieg der Heimmannschaft. Wir hoffen, dass sich der Wentorfer Spieler nicht zu schwer verletzt hat und wünschen schnelle Genesung!“ Die derzeitige Lage ist sehr dramatisch. In 15 Spielen gab es nur einen Sieg und 55 Gegentore. Wichtige direkte Duelle gegen TuS Hoisdorf (1:3), SV Hammoor (1:3) und jetzt SGWS (0:5) wurden allesamt verloren. Nun warten noch zwei Spiele bis zur Winterpause. Gegen den Kaltenlirchener TS (19.11) und SSC Phoenix Kisdorf II (24.11) soll es endlich klappen mit dem zweiten Saisonsieg, doch die Hinspielergebnisse 0:8 und 1:4 sprechen nicht wirklich für das Tabellenschlusslicht. Der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz ist mittlerweile auf acht Punkte gewachsen.
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