Großensee – Zwei Spiele unter der Woche in der Kreisliga Süd und beide haben eine sehr große Bedeutung für den weiteren Saisonverlauf, der sich langsam auf die Zielgrade begibt. Ein Top-Spiel im Keller und ein Top-Spiel oben stehen auf dem Plan.
„Endspiel Nummer zwei“ für Berkenthin
Den Startschuss gibt das nächste Abstiegsduell am heutigen Mittwoch (4.5.) um 19.30 Uhr zwischen SSV Großensee und TSV Berkenthin. Beide Teams liegen nur einen Zähler auseinander und, wobei die Gastgeber über dem Strich stehen. SSV-Coach Christian Ladwig sagt vor dem Anpfiff zu HL-SPORTS: „Aus dem Spiel gegen Ratzeburg haben wir zwei Verletzte zu verzeichnen. Das Spiel am Sonntag war kräftezehrend, nichtsdestotrotz wollen wir uns für den Aufwand der letzten Wochen belohnen. Für uns wird es ein Spiel auf Augenhöhe sein und wir wollen unseren Heimvorteil nutzen.“ Gäste-Trainer Mirco Trautmann meint: „Endspiel Nummer zwei steht an. Wir wollen an die erste Halbzeit von Freitag anknüpfen und genau die Tugenden an den Tag legen, die im Kampf um den Klassenerhalt nötig sind. Wir haben aus dem Hinspiel noch eine kleine Rechnung offen!“ Dort gab es einen 4:3-Sieg für Großensee am Alten Bahnhof.
Weluda verabschiedet sich von den Heimfans
Einen Tag darauf wird es nicht weniger interessant, denn der Ratzeburger SV empfängt als Tabellenzweiter den Dritten FSG Südstormarn. Auch hier war im Hinspiel einiges los, denn beim 3:0-Erfolg des RSV sahen zwei FSG-Kicker zu Beginn der zweiten Hälfte jeweils die Gelb-Rote Karte. Für Brisanz ist also am Donnerstag (5.5.) um 19.30 Uhr am Riemann gesorgt. „Einige Spieler kommen zurück aus Sperren oder Verletzungen, so dass wir vom Personal für Donnerstag super aufgestellt sind. Die Jungs sind gut drauf und heiß darauf das Spiel zu gewinnen! Südstormarn war sehr Corona-gebeutelt und kommt erst so langsam wieder in Fahrt, ich hoffe sehr, dass wir besser im Rhythmus sind und das Spiel erfolgreich gestalten. Unser letztes Heimspiel diese Saison, ich denke da ist die Marschroute klar. Wir werden wieder alles über 90 Minuten investieren müssen“, sagt Löwen-Coach Jan Weluda, für den die Partie sein letzter Auftritt vor heimischer Kulisse ist. Danach will er erst einmal „die Füße hochlegen“, wie er selbst sagt. Dabei möchte er sich „anderen Projekten widmen“. Denny Skwierczynski wird seine erfolgreiche Arbeit in Ratzeburg nach dem Sommer fortführen. Von daher ist davon auszugehen, dass die Mannschaft ihn mit dem Meistertitel verabschieden möchte. Dazu ist ein Sieg im Nachholspiel Pflicht. Dann wäre man punkt- und spielgleich mit Spitzenreiter TSV Trittau.
Die Tabelle
1. | TSV Trittau | 17 | 63 : 9 | 46 |
2. | Ratzeburger SV | 16 | 62 : 15 | 43 |
3. | FSG Südstormarn | 15 | 45 : 20 | 31 |
4. | VfR Todendorf | 17 | 45 : 38 | 27 |
5. | TSV Gudow | 15 | 36 : 37 | 21 |
6. | SSC Hagen Ahrensburg II | 17 | 31 : 44 | 17 |
7. | S.I.G. Elmenhorst | 16 | 28 : 57 | 17 |
8. | SG Wentorf-S./Schönberg | 15 | 30 : 50 | 16 |
9. | SSV Großensee | 16 | 28 : 52 | 13 |
10. | TSV Berkenthin | 16 | 27 : 45 | 12 |
11. | SV Steinhorst/Labenz | 16 | 16 : 44 | 10 |