Lübeck – Vorhang auf! Vierter Anlauf für die Adler endlich einen Heimsieg einzutüten. Der 1. FC Phönix Lübeck will am kommenden Sonntag um 14 Uhr am Flugplatz den ersten Dreier vor den eigenen Fans holen. Gegner ist der BSV Rehden, der in den bisherigen drei Saisonspielen alles mitmachte: Sieg, Niederlage und Unentschieden. Mit vier Punkten auf dem Konto haben die Niedersachsen einen Zähler mehr als die Hausherren, die gewannen bisher nur in Lohne. Zu Hause soll es nun auch endlich zünden.
Untersuchung am Montag
Dabei muss FCP-Trainer Oliver Zapel auf Top-Stürmer Haris Hyseni verzichten. Der 29-Jährige zog sich bei der Niederlage gegen Teutonia 05 eine Verletzung im Adduktorenbereich zu. Am Montag ist MRT-Termin. Bis dahin ist auf jeden Fall Pause angesagt. Nach einer intensiven Behandlung ging es Hyseni allerdings schon etwas besser, wie HL-SPORTS erfuhr. Für ihn könnte Julian Ulbricht in die Startelf rutschen.
Zapel hofft auf Ende der „Unglücksserie“
Die Stimmbänder des Coaches waren am Donnerstag noch etwas angeschlagen. „Das war ein intensives und kräftezehrendes Spiel für uns alle. Die Niederlage ist aus der Wäsche und wir wissen die Leistung und das Ergebnis einzuordnen. Nun geht es in die letzte Runde der Englischen Woche und wir hoffen, dass unsere Unglücksserie ein Ende findet“, so Zapel.
Regen statt Gluthitze am Rugwisch
Am Freitagvormittag regnete es in Travemünde und das war somit eine willkommene Abwechslung nach den Glut-Einheiten am Rugwisch der vergangenen Wochen. „Wir fühlen uns wieder komplett regeneriert und vor allem mental auf der Höhe, um endlich den ersten Heimsieg in dieser Saison bei uns an der Travemünder Allee feiern zu können. Die Jungs sind heiß und brennen darauf, nicht nur die guten Leistungen der letzten Spiele zu bestätigen, sondern auch endlich Ergebnisse einzufahren, die uns zufriedenstellen“, so der hochmotivierte Cheftrainer vor dem Abschlusstraining am Sonnabend. Aufpassen will man bei den Adlern vor allem auf die „blitzschnellen Spitzen“ aus Rehden.
„Für uns sind diese schon viel wert“
Neuzugang Mateusz Ciapa hatte übrigens schon gegen Teutonia sein Debüt. Er selbst sagt dazu: „Das war erstmal wieder ein gutes Gefühl auf dem Platz zu stehen, obwohl ich noch nicht ganz fit bin, da ich erst seit Montag trainiere. Es hat Spaß gemacht wieder auf dem Platz zu stehen.“ Und auch sein Trainer weiß, was er bald von ihm erwarten kann: „Er hatte einen schönen Abschluss, der knapp am Tor vorbeiging. Er hat sich gezeigt, er war da und ist sicherlich erst bei 70 Prozent. Aber für uns sind diese schon viel wert. Wir werden in behutsam aufbauen und dann sehen, welche Bedeutung er für unser Spiel hat. Das ist der Verbindungsspieler, der uns zwischen den Strafräumen in den vergangenen Wochen gefehlt hat. Er fordert die Bälle und hat gute Ideen, schießt aus der Distanz und das war unser Defizit bisher. Dafür ist er da, dass sich das ändert.“