Lübeck – Willkommen in der 3. Liga! Nach zwei absolvierten Partien steht der VfB Lübeck noch ohne Sieg da, konnte bisher erst einen Punkt einfahren. Ärgerlich: Es war durchaus mehr drin gegen den 1. FC Saarbrücken (1:1) und auch in Unterhaching (0:1). Doch was soll es: Mund abwischen und weiter geht es. Das dann bereits am Sonnabend (14 Uhr) auf der Lohmühle gegen den MSV Duisburg und in einer Spielklasse, wo sicherlich jeder auch jedem ein Bein stellen kann.
Mitfavorit mit holprigen Start…
Dass das nun anstehende Match ebenfalls knifflig für die Schleswig-Holsteiner werden könnte, vermutet fast jeder. Auch VfB-Coach Rolf Martin Landerl zählt den MSV, auch wenn die „Zebras“ – ebenso wie der VfB Lübeck – erst einen Punkt auf der Habenseite verbuchen konnten, zusammen mit Hansa Rostock, 1860 München und Dynamo Dresden zu den Kandidaten, die für einen Rang im oberen Drittel in der 3. Liga prädestiniert sind, weiß um die Qualität der Blau-Weißen.“
Starker Kader…
Der aktuelle Kader der Nordrhein-Westfalen hat auch einiges vorzuweisen: Der Niederländische U21-Nationalspieler Vincent Vermeij (35 Einsätze in der 3.Liga), dazu auch Ahmet Engin (57 Einsätze 2.Liga/54 in der 3.Liga) oder Dominik Schmidt (85 Einsätze 2.Liga/200 in der 3.Liga) bürgen für Qualität. Ausgebremst ist allerdings Moritz Stoppelkamp (71 Einsätze 1.Liga/223 in der 2.Liga). Der MSV-Kapitän (33) hat sich mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert.
Die Vergangenheit spricht nicht für Lübeck…
Zehn Vergleiche gab es zwischen Lübeck und Duisburg bisher. Vier davon im DFB-Pokal (die verloren die Grün-Weißen alle). Lediglich einmal gewannen die Hansestädter in der Liga. Das in der Saison 1995/1996 in der 2.Liga und durch einen Doppelpack (39./86.) von Daniel Jurgeleit mit 2:1 auf der Lohmühle. Beim Gegner stand mit Dietmar Hirsch (u.a Gladbach, Rostock), Martin Pieckenhagen (HSV, Rostock, Mainz 05), Marcus Marin (Holstein Kiel, FC St. Pauli, 1. FC Kaiserslautern) oder Bachirou Salou (Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund) damals viel Qualität auf dem Platz. Egal, nun startet alles wieder bei null. Und warum soll es den Landerl-Burschen, für die bisher leider nur Patrick Hobsch ins Schwarze traf, jetzt nicht doch gelingen, im Spiel der Tabellennachbarn dreifach zu punkten?
Info: Am Mittwoch ist beim Drittligaaufsteiger aus Lübeck trainingsfrei.