Lübeck – Das erste Viertliga-Spiel seit 1999 auf dem „Flugplatz“ war für den 1. FC Phönix Lübeck gleichzeitig der vierte Sieg in der Regionalliga-Abstiegsrunde, tat also der Serie keinen Abbruch. Und dort wird auch das nächste Heimspiel der Adler ausgetragen. Das Stadion Buniamshof bleibt gesperrt, der Rasen ist nicht bespielbar. Eine Anfrage von HL-SPORTS an die „Sportstadt“ Lübeck, wann der städtische Platz wieder nutzbar ist, blieb bisher unbeantwortet. Am kommenden Sonnabend gegen den Lüneburger SK Hansa heißt es also wieder Kunstrasen.
„Die Atmosphäre stimmte“
FCP-Cheftrainer Oliver Zapel musste etwas schmunzeln, denn für ihn und seine Mannschaft ist es fast egal, wo sie auflaufen. Sie wollen kicken. „Vor dem Anpfiff gegen Hannover war die Aussage der Platzkommission, dass der Buni auch in der kommenden Woche nicht bespielbar ist. Ich fand die Lösung jetzt am Sonntag gut und sympathisch, die Atmosphäre stimmte und es war auch schön mal die Jugendmannschaften auf der Anlage gesehen zu haben. Eine Dauerlösung sieht natürlich anders aus.“
Sonderzulassung vom NFV
Für so einen Sonderfall gab es schon im vergangenen Jahr eine Begehung des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV), der bei Gegnern ohne „kritischen“ Anhang diese Ausweichoption zulässt. Zudem ist es nun ein zufälliger Stresstest für das geplante Stadionvorhaben der Adler. Hier scheint sich die Hansestadt noch nicht final durchgerungen zu haben, dem Bau zuzustimmen. So richtig Glück hat Phönix nicht mit den Vertretern der Behörden. Erst das Hick-Hack um das Heimspiel gegen den VfB Lübeck, dann die mutmaßlichen Verzögerungen beim Stadionbau und nun ein städtischer Stadion Buniamshof, der das Gefühl eines Kartoffelackers widerspiegelt. Betroffen sind übrigens nicht nur die Adlerträger sondern auch die Footballer der Lübeck Cougars.
Training vor LSK-Spiel
Am Montag war für die Mannschaft Regeneration im Fitnessstudio angesagt. Dienstag gab es frei. Am heutigen Mittwoch sind um 11 Uhr und 16.30 Uhr, Donnerstag 16.30 Uhr und Freitag 15 Uhr Einheiten angesetzt.