
Lübeck Am vergangen Spieltag war einiges los in der Kreisliga Südost. Bereits am Sonnabend fielen in zwei Spielen 18 Tore. MTV Ahrensbök erwischte einen rabenschwarzen Tag und unterlag SV Viktoria 1:7 (0:4) und für Groß Grönau II lief es ebenfalls nicht besser, denn die Verbandsliga-Reserve verlor 0:10 (4:0) gegen die SG Reinfeld/Kronsforde. Die Stormarner stehen durch den Erfolg nun an der Spitze der Tabelle, haben aber auch ein Spiel mehr auf dem Konto, als der SSV Güster. Am Sonntag ging es torreich weiter, denn TSV Kücknitz und VfL Rethwisch trennten sich 4:4 (2:2), Fortuna St. Jürgen bezwang Lübeck 1876 3:1 (2:0) und ATSV Stockelsdorf meldet sich durch den 3:2 (3:0)-Sieg gegen SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg nochmal oben an. Zudem sorgte das 3:0 vom TSV Gudow gegen Borussia Möhnsen für ordentlich Gesprächsbedarf. Mehr dazu am Dienstag bei HL-SPORTS.
Die Stimmen zu dem 22. Spieltag
SG Reinfeld/Kronsforde – Groß Grönau II 10:0 (4:0)
Jan Fischer (Preußen): „Es war ein sehr effizienter Auftritt im dem alles funktioniert hat, was wir uns vorgenommen haben. Jetzt heißt es weiterarbeiten und auf das nächste Spiel konzentrieren.“
Claus Polster (Grönau II): „Es war ein Rabenschwarzer Tag für uns.“
SV Viktoria – MTV Ahrensbök 7:1 (4:0)
Timur Akgün (Viktoria): „Zum Start war es wie erwartet ein etwas einseitiges Spiel. Wir kamen in den ersten 15 Minuten nicht in die Ordnung und ließen daher gute Chancen für die Gäste zu. Zum Glück kein Gegentor, nach dem Torwartpatzer Seitens Ahrensbök und dem zu dem Zeitpunkt glücklichen 1:0 platzte der Knoten. Fortan übernahmen wir das Spiel, mehr Kampf, Spielanteile und sehr effizient bei den Abschlüssen. Dennoch relativ ausgeglichene Partie wo bei uns aber alles klappt. Letztlich haben wir unsere Hausaufgaben gut gemacht und die Taktische Vorgabe hat gewirkt“
Jan-Hendrik Alpen (Ahrensbök): „Das war definitiv nicht unser Tag. Wir sind die ersten 20 Minuten richtig gut ins Spiel gekommen und hätten in dieser Phase eigentlich in Führung gehen müssen. Stattdessen geraten wir mit dem 0:1 ins Hintertreffen und lassen danach leider alles vermissen, was uns in den letzten Spielen stark gemacht hat. Viktoria war enorm effizient und hat unsere Schwächen eiskalt ausgenutzt. So eine Niederlage ist bitter, aber wir müssen daraus lernen und den Fokus direkt aufs nächste Spiel richten.“
ATSV Stockelsdorf – SG WSS 3:2 (3:0)
Jan Mehlfeld (ATSV): „Am Ende ist der Sieg verdient. Wir spielen eine gute erste Hälfte, machen das richtig gut. Nach der Pause verlieren leider den Faden und machen als Team (dazu gehören ich als Trainer ebenso ) zu viele Fehler. Trotz 30-Minütiger unterzahl war es dann ok. Am Ende haben wir drei Punkte mehr, das zählt.“
Lübeck 1876 – Fortuna St. Jürgen 1:3 (0:2)
Uwe Buchholz (1876): „Glückwunsch an Fortuna Verdiente Niederlage für uns. Schlechtes Spiel schlechtes Wetter Und auch sonst haben sich alle Beteiligten nicht mit Ruhm bekleckert.“
Nikolay Frech (Fortuna): „In der ersten Halbzeit überlassen wir 1876 größtenteils den Ball und lauern auf unser Konterspiel, welches wir auch effektiv umsetzen. So gehen wir mit einen 2:0 in die Halbzeitpause. Zur zweiten Halbzeit starten wir dann furios und scheitern nur an unser eigenen Chancenverwertung. So lassen wir den Gegner am Leben und dieser kann dann zum 3:1 verkürzen. In der hektischen Schlussphase bewahren wir die Nerven und gewinnen wie das ganze Spiel nahezu alle Luftduelle und holen uns verdient die drei Punkte.“
VfL Rethwisch – TSV Kücknitz 4:4 (2:2)
Oliver Krause (Kücknitz): „Ein wildes Spiel. Eigentlich hatten wir von Beginn an die Kontrolle über das Spiel aber wie so oft in dieser Saison bekommen wir mit dem ersten Schuss aufs Tor ein Gegentor und laufen wieder einem Rückstand hinterher. Schnell konnten wir aber nach schöner Kombination ausgleichen. Dann bekommen wir einen Elfmeter, der gleich zwei Fehlentscheidungen, des an diesem Tag nicht gutem Schiedsrichter, voraus ging. Erst tritt ein Rehtwischer Spieler nach, wird nicht abgepfiffen dadurch verlieren wir den Ball und Rehtwisch spielte schnell nach vorne, wodurch der Rehtwischer Spieler ganz klar vor dem 16 er zu Fall gebracht wird, der Schiedsrichter, zur Verwunderung aller, plötzlich aber auf den Punkt zeigt und es Elfmeter für Rehtwisch gab. Diesen nutzte Rehtwisch zur erneuten Führung. Wieder konnten wir schnell ausgleichen. Nach der Halbzeit übernahmen wir wieder die Kontrolle und gingen auch folgerichtig in Führung. Diesmal konnte Rehtwisch ausgleichen und nutzte einen seltenen Torwartfehler von Julian Müller aus. Kurze Zeit später ging Rehtwisch sogar in Führung. Auch hier pfiff der Schiedsrichter ein klares Foulspiel vor dem Tor nicht ab. In der Nachspielzeit konnten wir noch zum 4:4 Entstand ausgleichen. Ein Spiel, was sich aber wie eine Niederlage anfühlt. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben. Nun gilt es Mund abwischen und weiter hart im Training arbeiten. Vielen Dank an die vielen Kücknitzer Zuschauer, die uns in Rehtwisch bei dem Sauwetter unterstützt haben.“
TSV Gudow – SV Bor. Möhnsen 3:0 (3:0)
Marcel Schaper (Gudow): „3:0 völlig verdient zur Hälfte geführt. Erste Chance von Bommel gleich ein Traumtor und das dritte Tor direkt mit den Halbzeitpfiff. Zur zweiten Hälfte haben wir dann den Möhnsener Druck sehr seriös abgewehrt. Konsequent die Leistung der letzten Wochen bestätigt. Wir waren klar die bessere Mannschaft und haben deshalb gewonnen!“
Martin Krüger (Möhnsen): „Wieder haben wir mit massiven Ausfällen zu kämpfen. Ohne sieben Stammspieler mussten wir die Reise nach Gudow antreten. Unser Torwart Lasse Gröner ist dabei erst am Mittag aufgrund eines schwereren Verkehrsunfall ausgefallen. Das wichtigste dabei: Ihm geht es zum Glück gut. Mit einer wild zusammen gewürfelten Truppe, u.a. mit Hilfe aus unserer Alten Herren, liegen wir dann zur Hz auch verdient hinten. Zweite Halbzeit machen wir es dann deutlich besser, der Ball will aber nicht über die Linie. Es läuft aktuell wirklich unglücklich gegen uns.“
Der 22. Spieltag (29.3.-30.3.)
TSV Schlutup – TSV Siems 10:1
SG Reinfeld/Kronsforde – Groß Grönau II 10:0
SV Viktoria – MTV Ahrensbök 7:1
ATSV Stockelsdorf – SG WSS 3:2
Lübeck 1876 – Fortuna St. Jürgen 1:3
VfL Rethwisch – TSV Kücknitz 4:4
TSV Gudow – SV Bor. Möhnsen 3:0
Die Tabelle
1. | SG Reinfeld/Kronsforde | 20 | 83 : 31 | 46 |
2. | SSV Güster | 19 | 91 : 17 | 45 |
3. | TSV Schlutup | 21 | 60 : 36 | 40 |
4. | ATSV Stockelsdorf | 20 | 60 : 32 | 39 |
5. | Lübeck 1876 | 20 | 44 : 29 | 36 |
6. | SV Viktoria | 18 | 59 : 41 | 35 |
7. | MTV Ahrensbök | 18 | 51 : 33 | 33 |
8. | TSV Kücknitz | 19 | 48 : 44 | 28 |
9. | VfL Rethwisch | 19 | 50 : 41 | 27 |
10. | SG WSS | 21 | 57 : 61 | 26 |
11. | SV Fortuna St. Jürgen | 19 | 44 : 55 | 23 |
12. | SV Bor. Möhnsen | 19 | 28 : 63 | 15 |
13. | TSV Gudow | 19 | 29 : 60 | 12 |
14. | Eintracht Groß Grönau II | 20 | 19 : 53 | 10 |
15. | TSV Siems | 22 | 27 : 154 | -1 |
16. | FC Dornbreite II zg. | 0 | 0 : 0 | 0 |

Bildquellen
- Die SG Reinfeld/Kronsforde jubelt: Lea Scheswki/oH
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