Eichede – Nico Fischer trägt ab der kommenden Saison wieder das Trikot des SV Eichede. Der 33-jährige Verteidiger, der einer der prägendsten Spieler der Eichedeer Vereinshistorie ist, wechselt nach Stationen beim NTSV Strand 08 und dem 1. FC Phönix Lübeck zurück ins Dorf.
Von der C-Jugend bei den „Bravehearts“
Als Fischer zur Vertragsunterschrift in der Geschäftsstelle des SV Eichede saß, schweifte sein Blick über Plakate, Pokale und die Büromöbel. „Ich habe alles hier vermisst. Sogar diesen Raum“, sagt er zu Kassenwartin Birgit Schumacher. Die beiden kennen sich schon, seitdem Fischer 2003 als C-Jugendlicher zum SV Eichede kam. Eineinhalb Jahrzehnte später standen zwei Oberliga-Meisterschaften und Regionalliga-Aufstiege sowie die Qualifikation für den DFB-Pokal in seiner SVE-Vita.
Als Kapitän in die Regionalliga
Bei allen aufgezählten Erfolgen, die die größten der Vereinshistorie sind, führte der 33-Jährige die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Für den SV Eichede absolvierte der Abwehrspieler insgesamt 176-Oberliga- und 64-Regionalliga-Spiele, ehe er den Verein 2018 Richtung NTSV Strand 08 verließ. Zuletzt war er Kapitän des Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck. Der Kontakt zwischen Fischer und dem SV Eichede ist über die Jahre geblieben. Dass es nun mit einer Rückkehr nach Eichede geklappt hat, ist vor allem bedingt durch Veränderungen im Berufs- und Privatleben des studierten Rechtsanwaltes. Beim SV Eichede unterschrieb er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.
Fischer freut sich auf Rückkehr
„Ich habe diesem Verein sehr viel zu verdanken. Es ist immer mein Wunsch gewesen, irgendwann in meine fußballerische Heimat zurückzukehren. Den Weg des SV Eichede habe ich in den vergangenen Jahren aufmerksam weiterverfolgt. Ich freue mich vor allem darauf, mit den vielen jungen Spielern zusammenzuarbeiten und ihnen meine Hilfe anbieten zu können“, sagte Fischer.
„Er ist ein wahrer Führungsspieler“
„Ich habe sehr gute Gespräche mit Nico geführt, um ihm den Weg für die Zukunft in Eichede aufzuzeigen. Er ist ein wahrer Führungsspieler, von dessen Präsenz und Erfahrung die gesamte Mannschaft profitieren kann. Neben seiner Zweikampfstärke überzeugt er durch eine außergewöhnliche Gewinnermentalität. Mit seiner professionellen Einstellung zum Leistungssport wird er vorangehen“, freut sich der künftige Cheftrainer Paul Kujawski über die Verpflichtung.