Hamburg – Clever! Damit OTTO DÖRNER seine mobilen Toiletten nach dem Nordduell zwischen FC St. Pauli und F.C. Hansa Rostock am vergangenen Freitag nicht in Einzelteilen aus dem Gästebereich des Millerntor-Stadion abtransportieren musste, kam das Unternehmen auf die Idee, 100 Euro für jedes nicht beschädigte Klo an die Jugendabteilung der Mecklenburger zu spenden. Die Maßnahme kam zum Tragen, weil beim vorangegangenen Aufeinandertreffen beider Clubs die “richtigen“ Toiletten zerstört wurden. 4.000 Euro waren also für die Rostocker zu holen. Vorweg: Das Konzept scheint aufgegangen zu sein. Zumindest gab es bis dato keine anderen Meldungen.
Chaos vor dem Spiel
Dabei begann der Spieltag eher mit Umwegen. Ein Bahn-Unfall in der Hansestadt sorgte für eine Verkehrschaos. Ein Arbeitszug entgleiste im Hauptbahnhof. Der Bahnverkehr war dadurch stark eingeschränkt, teilweise ausgesetzt. Die Hansa-Fans gelangten allerdings pünktlich zum Stadion. Dabei ging sogar ein Angriff vermummter Personen im Bereich des Heiligengeistfeldes auf die rund 200 Gäste-Anhänger in die Hose, wurde durch schnelles Einschreiten von Polizeikräften verhindert. Insgesamt waren rund 1.700 Beamte im Einsatz und das Ergebnis ließ sich sehen. Die Polizei meldete: „Die Trennung beider Fangruppierungen und die Gewährleistung der Sicherheit aller Besucherinnen und Besucher galt als oberstes Ziel und wurde sehr erfolgreich gewährleistet.“
Provokations-Song im Stadion
Typisch St. Pauli: Ein “Dixi-Klo-Song“ wurde im Stadion vor der Partie gespielt. „Für Hansa-Fans nur Dixi-Klos. Vielleicht gefällt euch das nicht sehr, doch finden wir das ziemlich fair. Und deshalb ist das heute so“, so die Zeilen. Das Spiel endete 1:0 für die Hausherren.
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