Michael Kobert (1.FC Phönix Lübeck) behauptet den Ball gegen BW Lohne. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Am Sonntag kam es in der Regionalliga Nord an der Travemünder Allee zum Aufeinandertreffen der zuvor punktgleichen Mannschaften, dem 1. FC Phönix Lübeck und Blau-Weiß Lohne. Die Begegnung endete torlos, sodass beide Teams weiterhin Tabellennachbarn bleiben.  

Muss einfach rein

Adler-Trainer Oliver Zapel sagte auf der Pressekonferenz nach dem Match: „Wir haben ja noch ein Auswärtsspiel in Delmenhorst und das ist auch gut so, da ich bei meinen Spielern nicht so das Gefühl habe, das die zufrieden in die Pause gegangen wären. Wenn man nur die hundertprozentigen Chancen nimmt, dann ist das vielleicht ausgeglichen, wenn man aber die tausendprozentigen nimmt, dann tut es mir leid, dass wir dann heute doch nicht das gemacht haben was wir uns fest vorgenommen haben, zu gewinnen. Wenn du den Ball aus elf Metern völlig frei am leeren Tor vorbeispielst, dann wird es schwer das erst einmal auch aus der Wäsche zu kriegen, das begleitet dich dann doch ein paar Minuten lang“, haderte der Cheftrainer der Adlerträger vor allem mit der vergebenen Chance in der Anfangsviertelstunde von Sebastian Pingel.

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Andere Ansprüche

Während sein gegenüber, BW-Coach Sandro Heskamp, zufrieden war mit dem einen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt, machte Oliver Zapel seine Sicht der Dinge klar. „Unser Ziel ist es nicht gegen den Abstieg zu spielen, unser Ziel ist ein anderes. Mit dieser breiten Brust muss man dann auch einfach auftreten. Klar ist es eine enge Liga, das wissen wir alle, wir standen ja auch schon mal ein, zwei Wochen dort, wo man überhaupt nicht hin möchte. Aber wir unterhalten uns eigentlich permanent darüber, was gewesen wäre wenn. Heute fällt diese eine Situation auch wieder darein.“

Forderung

Zapel weiter: „Wir müssen viel mehr Effizienz in unser Spiel kriegen, sonst lohnt sich einfach dieser ganze Aufwand den wir betreiben, auch unter der Woche, für die Spieler und auch uns Trainer nicht. Dann ist ein 0:0 zwar ein Ergebnis, wo wir nicht komplett depressiv die Anlage verlassen, aber das ist überhaupt nicht unser Anspruch, dass wir mal wieder vor so einem Publikum, so guter Stimmung, kein Tor schießen.“

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