Lensahn – Trotz Nachwuchsbedarfs sind die Unparteiischen in Ostholstein gut für die Saison 2023/2024 aufgestellt. Kurzweilige Auftaktveranstaltung in Lensahn stimmt auf die neue Spielzeit ein. Verdiente Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter können sich über Aufstiege und Ehrungen freuen.
Über 100 Gäste
Ein bewegtes Schiedsrichterjahr endete vor Kurzem und das neue Jahr verspricht wieder viele Herausforderungen und spannende Aktivitäten für die Unparteiischen im Kreis Ostholstein. Nicht zuletzt, weil sich mit jeder neuen Saison Regularien ändern, Funktionen neu besetzt werden und neue Staffeleinteilungen für spannende Paarungen sorgen. Grund genug für den Kreisschiedsrichterausschuss zur traditionellen Auftaktveranstaltung in das Lensahner Haus der Begegnung einzuladen.
Neben mehr als 100 Schiedsrichtern hatte Kreisschiedsrichterobmann Roland Epp viele Gäste aus den Reihen des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes, des Kreisfußballverbandes und von der Sparkasse Holstein begrüßt. Sowohl Klaus Bischoff, Vorsitzender des Kreisfußballverbands, als auch Norbert Richter und Susann Kunkel vom Schleswig-Holsteinischen Fußballverband fanden viele motivierende Worte für die Unparteiischen, die „ein tolles und spannendes Hobby haben“. Den Nagel auf den Kopf traf in seinen Grußworten Timo Stich von der Sparkasse Holstein, der selbst aktiver Fußballer und deswegen immer wieder erfreut ist, dass bei jedem Spiel auch ein Schiri erscheine. In Zeiten, die nicht einfacher werden „keine Selbstverständlichkeit mehr und deswegen besonders lobenswert“.
Gute Zahlen bei den Anwärterlehrgängen
Wie die Zahlen zeigen, sind die Schiris in Ostholstein durchaus gefragt. Bei 2585 Ansetzungen wurden die 131 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern aktiv und leiteten Spiele von der Frauen-Bundesliga über die Oberliga bis in die Kreisklassen. Umso wichtiger ist es, dass sich immer wieder Menschen finden, die Interesse am Hobby Schiedsrichter haben. Regelmäßige Anwärterlehrgänge und die Möglichkeit des Schiedsrichterpraktikums sollen Interessenten den Zugang zu dieser herausfordernden Aufgabe erleichtern. 21 neue Schiedsrichter brachte der letzte Anwärterlehrgang hervor. So liegt die Zahl der aktiven Schiris nun bei 149.
Doch nicht nur auf dem Platz sind die Schiris aktiv, berichteten die Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses in ihren Beiträgen unisono, ob bei Lehrabenden, im Förderkader, bei sportlichen Aktivitäten oder bei Schiedsrichteraustauschen mit anderen Kreisen, es gibt immer etwas zu erleben.
Als Belohnung für die Leistungen haben eine Schiedsrichterin und fünf Schiedsrichter den Aufstieg in die Verbands- bzw. Landesliga geschafft – sechs neue Schiedsrichter dürfen künftig Partien in der Herren-Kreisliga leiten. Mit Ann-Kristin Wildfang, Burkhard Naß und Markus Thormählen durften sich drei besonders engagierte Schiris über den „Danke Schiri“-Preis freuen. Malik Matthies wurde als Jungschiedsrichter des Jahres ausgezeichnet, Mirka Derlin erhielt die Auszeichnung Schiedsrichterin des Jahres. Der Eutiner Frank Lunau erhielt den Schiedsrichter-Ehrenpreis. Mit Helmut Reimer, Marc Neumann und Ricardo Haack wurden zu guter Letzt noch drei langjährige Schiedsrichter aus den Reihen der Schiedsrichter in Ostholstein verabschiedet.