Lübeck – Eine Handvoll Spiele haben die Kicker der Kreisliga Süd-Ost schon auf dem Buckel. Das Highlight vergangenes Wochenende war das Ostholstein-Derby zwischen Stockelsdorf und Ahrensbök, welches Stodo mit einem 2:1 Sieg für sich entscheiden konnte. TuS Garbek hingegen konnte bisher nicht so ganz in die neue Liga finden. Mit null Punkten und einem Torverhältnis von 4:25 wird das wohl keine leichte Saison für die Segeberger. Pansdorf II bleibt Spitzenreiter mit 13 Punkten aus fünf Spielen, hat jedoch den ATSV direkt hinter sich, welcher aufgrund einer Spielverlegung ein Spiel weniger, jedoch bisher immer gewonnen hat.
Die Statements
ATSV Stockelsdorf – MTV Ahrensbök 2:1 (2:0)
Jan Mehlfeld (ATSV): „Ein Sieg den man unter der Kategorie Arbeitssieg verbuchen kann. Zur Halbzeit führen wie 2:0, was auch ok war, nach der Pause hat man gemerkt, dass es die dritte Partie für die Jungs war innerhalb einer Woche und die Kräfte ausgingen. Die Jungs haben aber gut gefightet und somit behalten wir die punkten daheim.“
Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Von einem verdienten Sieg für stodo oder auch verdiente Niederlage für uns kann man nicht sprechen. Die erste Halbzeit präsentieren wir uns in zwei Phasen schläfrig, wobei das erste Gegentor gar nicht gefallen wäre, wenn jemand es anders entschieden hätte. In der zweiten Halbzeit zeigen wir ein anderes Bild und sind überlegen. Das wir dann Konter bekommen ist normal aber das 2:2 von uns wird zurück genommen aufgrund von abseits. Auch hier hat jemand nicht für uns entschieden. So ist Fußball.“
SVG Pönitz II – SV Viktoria 08 0:6 (0:1)
Steven Tion (Pönitz): „Gibt nicht soviel zusagen. Verdiente Niederlage gegen einen sehr starken Gegner. Viktoria hat es einfach super gespielt und wir hatten einen rabenschwarzen Tag. Die Niederlage ist völlig verdient. Wir werden unsere Fehler aufarbeiten und schnellst möglich abstellen.“
Timur Akgün (Viktoria): „Von Beginn an haben wir die Heimmannschsft im Griff gehabt. Mehr Ballbesitz, Spielanteile und auch mehr zug zum Tor.
Zur Halbzeit es gerne schon 4:0 stehen. Pönitz hat einen weniger guten Tag erwischt, wir hingegen unterbewertet mit gesamt 12 Spielern angereist, konnten zur zweiten Halbzeit frei aufspielen, da wir unbedingt gewinnen wollten. Verdienter Sieg und tolle Leistung der Jungs. Pönitz ein guter und fairer Gastgeber.“
Rapid Lübeck II – TSV Pansdorf II 1:4 (1:2)
Patrick Jaacks (Pansdorf): „Am Ende des Tages ein souveräner Sieg, der noch höher hätte ausfallen können. Wir starten denkbar schlecht ins Spiel und geraten, nach einem gut ausgespielten Angriff von Rapid, früh (2. Minute) in den Rückstand. In den ersten zehn Minuten hat Rapid das gut gemacht und versucht schnell nach vorne zu spielen. Unsere Jungs konnten sich dann aber schnell fangen und haben das Spiel ab Minute zehn gut kontrolliert. Wir kamen über die gesamte Spielzeit immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor, haben aber leider oft zu schwach abgeschlossen und nicht die nötige Übersicht behalten, um vielleicht noch einmal auf den besser stehenden Mitspieler zu passen. Nichts desto trotz gewinnen wir am Ende verdient mit 4:1. Wir müssen jetzt daran arbeiten, den Ball noch besser laufen zu lassen und unsere Chancen stärker auszuspielen. Aber für heute freuen wir uns über den Sieg und die drei Auswärtspunkte. Rapid wünschen wir weiterhin viel Erfolg.“
Fortuna St. Jürgen – SG Reinfeld/Kronsforde 0:4 (0:3)
Christopher Will (SG): „Wiedergutmachung geglückt. Nach der bitteren und unnötigen Niederlage in Siems zeigen wir als Mannschaft eine Reaktion und gewinnen verdient mit 4:0. Bei heißen Temperaturen zeigen wir eine couragierte Leistung mit Luft nach oben. Dass das Spiel deutlich höher ausfallen muss liegt nur an der mangelnden Chancenverwertung unserseits. Wir werden in der Woche noch an einigen Stellschrauben drehen um dann am Wochenende gegen den ATSV Stockelsdorf noch eine Schiebe drauf legen zu können.“
TSV Siems – Groß Grönau II 0:0
Yigit Yildirim (Siems): „In Halbzeit eins war es im Grunde ein recht ausgeglichenes Spiel. Ende des Spiels sind wir einige Male noch vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht, konnte diese Möglichkeiten aufgrund von unsauberen Abschluss nicht erfolgreich abschließen. Eins kann ich heute sagen, das war nicht unsere beste Leistung.“
Stephan Kliesmann (Grönau): „Eine Punkteteilung, die am Ende auch völlig in Ordnung geht. Wahrscheinlich hätten wir noch Stunden so weiterspielen können und ein Tor wäre wohl nicht gefallen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil sie geschlossen aufgetreten sind und gewiss den Kampf angenommen haben, den Siems uns angeboten hat. Über weite Strecken war es ein faires Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei ich sagen würde, dass unsere Chancen stichhaltiger waren, als die von Siems. Schlussendlich nehmen wir den Punkt gern mit und sind jetzt seit zwei Spielen ungeschlagen. In der kommenden Trainingswoche wollen wir weiter hart arbeiten, um am Wochenende wieder eine ordentliche Leistung auf den Platz bringen zu können. Am nächsten Wochenende empfangen wir dann den SV Fortuna St. Jürgen zum Derby bei uns am heimischen Torfmoor.“
SSV Güster – TSV Schlutup 3:0 (1:0)
Thorben Wurr (Güster): „Guter Auftritt von meinen Jungs. Wir wollten defensiv stabil stehen, dass ist uns gut gelungen. Wenn wir dieses Defensive Kompaktheit immer auf den Platz kriegen, können wir viele Spiele gewinnen. Sonntag genießen und ab Montag geht die Arbeit dann weiter.“
Mark Seemann (Schlutup): „Ein gebrauchter Nachmittag. Das war nicht unser Untergrund. Verdienter Sieg von Güster. Niemand konnte heute ansatzweise seine Leistung abrufen. Wir werden das in der Woche im Training abarbeiten und uns dann nächstes Wochenende wieder anders präsentieren.“
TuS Garbek – TSV Gudow 1:8 (0:5)
Björn Hoger (Garbek): „Wille und Einsatz fehlt! Wir müssen endlich das Spiel annehmen und auch den Willen zeigen, dass wir ein Spiel für uns entscheiden wollen. Gestern war es leider überhaupt nichts bei uns. Wir stehen wieder auf und machen weiter.“
Max Asmuss (Gudow): „Wir brauchen 15 Minuten, um uns zu justieren und Genauigkeit in unsere Aktionen zu bekommen. Dann sorgen wir mit drei Toren innerhalb von fünf Minuten für klare Verhältnisse und können noch vor der Pause auf 5:0 erhöhen. Angesichts der hohen Temperaturen und dünnen Bank wichtig. Garbek wehrt sich bis zum Schluss, so ist die zweite Hälfte etwas zerfahren. Ein sehr seriöser Auftritt meiner Mannschaft, die die Vorgaben gut umgesetzt hat. Die Viererkette lässt nichts zu, der Elfmeter zum Gegentor entsteht aus einer unglücklichen Situation. Großer Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Loessin, der sich wieder in die Torschützenliste eintragen kann, aber kurz darauf umknickt.“