Lübeck – Nach zuvor fünf Siegen in Folge entledigte sich der 1. FC Phönix Lübeck vorzeitig aller Sorgen im Abstiegskampf, kann längst planen für die Spielzeit 2022/2023 in der Regionalliga. Am Sonntag gastierte nun der BSV Rehden an der Travemünder Allee. Das Match endete aus Sicht der Hansestädter mit einem 2:0 (wir berichteten). Die Adlerträger erhöhten ihre Erfolgsbilanz auf 6 Siege in Folge, wurden aber vom BSV durchaus gefordert.
Steigerung nach der Pause…
Nico Fischer sprach von einem schwierigen Spiel. „Wir wussten, dass uns Rehden das sehr schwer machen wird, aggressiv vorne drauf geht. Wir haben einen kleinen Platz, da bietet sich so was an. Nestor (Djengoue) klärt überragend in der 2. Minute auf der Linie, sonst läuft das Spiel vielleicht ganz anders. Hinten raus haben wir das Match aber hochverdient gewonnen, die zweite Hälfte souverän gestaltet. Das war schon der 6. Sieg in Folge, so etwas hat sicherlich niemand von uns erwartet.“
Teamspirit…
Das Phönix Lübeck die Saison durchzieht spricht laut des Kapitäns für sich. „Es ist vielleicht eine Phrase, aber spricht für den Charakter der Mannschaft, wenn die sagt, lass uns weiter spielen und Bock haben. Fußball macht nur Spaß, wenn man gewinnt. Das ist der Ansatz den wir haben. Selbstverständlich ist das auch nicht, ein Spannungsabfall ist sicherlich da. An freie Trainingstage, so wie nach Ostern, kann man sich sehr dran gewöhnen“, so Fischer.
Zuschauer rar gesät…
Doch obwohl die Adler von Sieg zu Sieg eilen, bleibt die Zuschauerunterstützung aus. Nach zuvor nur 128 Zuschauern gegen Lüneburg, waren es gegen Rehden auch nur 153 Anhänger, die den Weg zum Flugplatz fanden. Fischer ordnet das so ein: „Das sind die Gesamtumstände. Das Wetter war zuletzt sehr durchschnittlich. Die Anlage hier ist auch nicht prädestiniert dafür, dass man viele Zuschauer anlockt.“