Lübeck – Der Leader geht von Bord. Haris Hyseni verlässt den 1. FC Phönix Lübeck nach vier Jahren und will einen „Tapetenwechsel“, wie er zu HL-SPORTS sagt. Der 31-Jährige erzielte in 95 Pflichtspielen 44 Treffer für die Adlerträger und bereitete 22 weitere Tore vor. An der Travemünder Allee war er die Identifikationsfigur und brachte das Team als Kapitän dieses Jahr zum Landespokalsieg.
Hyseni verlässt Lübeck nach vier Jahren
Der frühere Zweitliga-Profi von Eintracht Braunschweig will sich nun eine Herausforderung suchen und verabschiedete sich mit den Worten: „Nach dieser grandiosen Saison habe ich für mich entschieden, dass nun ein geeigneter Zeitpunkt gekommen ist, um noch einmal einen anderen Weg in meiner Karriere einzuschlagen. Ich habe die Zeit im Verein sehr genossen, mein Herz immer auf dem Platz gelassen und als Kapitän versucht, stets voranzugehen. Ich bedanke mich beim 1. FC Phönix Lübeck und vor allem seinen Fans, die mir immer den Rücken gestärkt haben, für die gemeinsamen Momente.“
„Gemeinsame Entscheidung“
„Haris hat sich in den vergangenen vier Jahren nicht nur zum Publikumsliebling entwickelt, sondern auch die in ihn gesetzten sportlichen Erwartungen als Kapitän und Mittelstürmer voll erfüllt. Wir kennen uns sehr lange und haben in einem freundschaftlichen Gespräch gemeinsam entschieden, dass er im Herbst seiner Karriere noch einmal einen neuen Motivationsschub benötigt. Wir danken ihm für seine Leistungen und wünschen Haris alles erdenklich Gute für die Zukunft“, so Sportdirektor Frank Salomon.
„Nochmal etwas anderes sehen“
Wohin der Weg des Kosovar führt, ist unklar. Ein Wechsel zum SV Todesfelde wird es vermutlich nicht geben. Ob es noch einmal zum VfB Lübeck geht, ist ebenfalls unwahrscheinlich. Optionen soll es geben. „Am Ende meiner Kariere will ich nochmal etwas anderes sehen und mich sportlich und menschlich weiterentwickeln“, so der 31-Jährige.
Taritas zieht es nach Oldenburg
Ebenfalls nicht mehr Teil der Adler ist Vjekoslav Taritas. Der Flügelspieler wechselt innerhalb der Regionalliga Nord und schließt sich, wie schon zuvor Julian Meier, Ligakonkurrent VfB Oldenburg an. In 37 Spielen kam der Kroate auf 14 Tore und sieben Assists. Vor einem Jahr kam er vom Stadtrivalen VfB Lübeck zu den Phönixern. Angebote aus der 3. Liga soll es gegeben haben. Die Niedersachsen stiegen im vergangenen Sommer in die Regionalliga ab und bekunden die Rückkehr in den Profifußball.
„Tolle Fanbase“
„Die Rahmenbedingungen in Oldenburg sind nochmal andere als bei Phönix. Der VfB ist auch ein Traditionsverein mit einer tollen Fanbase. Hinzu kommt, dass man hier viel vorhat, gerade auch im Hinblick auf den Stadionneubau und das gefällt mir, denn ich möchte mich weiterentwickeln und bin überzeugt, dass ich das in Oldenburg kann“, sagt Taritas.
Heute Trainingsstart
Der 1. FC Phönix Lübeck startet heute (17.6.) um 14 Uhr am “Flugplatz“ in die Vorbereitung. Durch die beiden Abgänge ist dennoch nicht klar, wer von den anderen zwölf auslaufenden Verträgen noch verlängert werden.
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