Phönix Lübeck in Hamburg vor Pflichtaufgabe – Leonhard und Kobert als Abgänge?

Lübeck – Hannover 96 II und der SV Meppen haben vorgelegt, doch der 1. FC Phönix Lübeck kann am Sonntag den zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord zurückerobern und weiter an der 3. Liga schnuppern. Obwohl einige Vereine, die ihre Lizenzunterlagen abgaben, in den vergangenen Tagen ihre Antwort vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell kommunizierten, hält man sich an der Travemünder Allee wieder einmal zurück. Auf mehrfache Nachfragen von HL-SPORTS gab es keine Antwort dazu, wie vermehrt in der jüngsten Vergangenheit bei Anfragen.

Teutonia hat 3. Liga schon lange abgehakt

So lässt sich ebenfalls nur spekulieren, dass die Adlerträger mit ganz breiter Brust zum Auswärtsspiel am Sonntag um 14 Uhr bei Teutonia 05 Ottensen anreisen. Die Hamburger, die seit Jahren versuchen in den Profifußball zu kommen, stecken derzeit in einem Formtief. Drei Unentschieden in Folge gab es. Für den eigenen Anspruch auf die Meisterschaft ist Rang acht in der Tabelle viel zu wenig. Deswegen dürften die Lübecker leichtes Spiel haben, denn sie haben ihr Ziel noch nicht aus den Augen verloren und kommen mit zwei Siegen im Rücken an die Hoheluft. Ein Sieg ist Pflicht, will man den inzwischen abgestiegenen VfB Lübeck in der Stadt ablösen.

Leonhard vor Abschied?

Ganz stark zu vermuten ist, dass Carl Leonhard nicht mehr im Tor stehen wird. Nach seiner Rot-Sperre im Spiel beim FC St. Pauli II (2:3) durfte der 23-Jährige zweimal wieder in den Kasten. Doch nach dem 1:2 gegen Eimsbüttel sowie dem 1:1-Unentschieden beim HSV II musste er seinen Platz an Max Sprang abtreten. Doch vielleicht ist Leonhard nach einem Jahr am “Flugplatz“ wieder weg. Nach Informationen von HL-SPORTS soll ihm ein Angebot aus der 3. Liga vorliegen. Dieses hat er anscheinend der Vereinsführung mitgeteilt.

Zukunft von Kobert offen

Die Vertragsgespräche starten ebenfalls in der aktuellen Zeit. Dabei drängen einige Adlerträger auf eine schnelle Entscheidung der Geschäftsführung, denn auch hier sind andere Vereine auf sie aufmerksam geworden. Klar scheint auch, dass die Zeit für Michael Kobert bei Phönix nach dieser Saison vorbei ist. Der 28-Jährige hat zwar wohl noch einen Vertrag bis 2025, doch in der aktuellen Spielzeit kam er über die Reservistenrolle nicht hinaus. Soll er den Verein trotz eines gut dotierten Kontraktes verlassen? In der Oberliga Hamburg ist er anscheinend kein undenkbarer Neuzugang.

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Würzburger Kickers warten

Übrigens: Es stand schon länger fest, dass nur der FC Würzburger Kickers als Gegner für den Nord-Meister in der Relegation feststeht. Die Bayern sicherten sich nun den Titel im Süden und können sich ganz bedacht auf die Aufstiegsspiele vorbereiten. Drei Spieltage vor Schluss ist das Team nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Die Statistik: 69:20 Tore und 73 Punkte. Das entspricht 22 Siege, sieben Unentschieden und zwei Niederlagen. Der Zuschauerschnitt betrug in der Regionalliga Bayern in den vergangenen beiden Spielzeiten rund 2.500 Besuchern im Schnitt pro Spiel. In der Drittliga-Saison 2018/2019 waren es etwa 5.500 Fans pro Heimspiel, in der 2. Bundesliga (2016/20017) 11.100.

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