Phönix Lübeck macht HSV-Nachwuchs zum Spitzenreiter – K.o. kurz vor Schluss

Klassenerhalt in Gefahr

Pit Reimers (Chefcoach) und Soner Uysal (Co-Trainer) klatschen Emmanuel Owusu Bediako Appiah (HSV II) nach dem Spiel ab. Archivfoto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Der 1. FC Phönix Lübeck verlor am Mittwochabend sein Nachholspiel in der Regionalliga Nord mit 1:2 (1:1) beim Hamburger SV II und machte damit den Zweitliga-Nachwuchs zum vorläufigen Tabellenführer vor dem VfB Lübeck.

Profi gleicht aus

Sebastian Pingel (18.) brachte die Adlerträger in Führung, doch Profi-Leihgabe Filip Bilbija glich nur vier Minuten später für die „Rothöschen“ aus. Kurz vor Schluss traf Joker Emmanuel Appiah (88.) zum Sieg für die Hausherren vor 222 Zuschauern an der Hagenbeckstraße. Die Ausgangssituation für die Lübecker machte das nicht besser, denn sie setzten sich nicht von der Abstiegskonkurrenz ab.

Bremer SV punktet

Ganz im Gegenteil: Der Bremer SV holte beim torlosen Unentschieden gegen SV Drochtersen/Assel einen Punkt. Borussia Hildesheim unterlag Hannover 96 II mit 0:2. Phönix ist weiterhin sieben Zähler von den „normalen“ Abstiegsplätzen entfernt. In der Sonderkonstellation durch die 3. Liga wären es allerdings real nur noch sechs, drei bis zur Relegation zur Oberliga.

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Zapel trotz Pleite stolz auf sein Team

Phönix-Cheftrainer Oliver Zapel sagte nach der Niederlage in Hamburg: „Wenn man in der letzten Sekunde einen hochverdienten und harterarbeiteten Punkt noch aus den Fingern geben muss, dann fühlt sich so ein Spiel natürlich nicht so berauschend an. Dennoch muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Sie hat sich beim Tabellenführer der Regionalliga Nord einen heißen Fight geliefert und über weite Strecken das Spiel unter Kontrolle gehabt. Leider haben wir nach unserer Führung zu schnell den Ausgleich bekommen, ansonsten wäre noch viel mehr möglich gewesen.“

Sonntag muss ein Sieg her

Am kommenden Sonntag ist sein Team im Abstiegsduell bei Borussia Hildesheim gefordert. Hier müssen drei Punkte her, sonst wird es wirklich noch einmal ganz eng für das Team von der Travemünder Allee.

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