Lübeck – Sechs Spiele hat der 1. FC Phönix Lübeck zuletzt in der Regionalliga Nord nicht verloren, darunter drei Unentschieden, wie am vergangenen Sonntag gegen den Bremer SV. Trainer Oliver Zapel ärgerte sich über nur einen Punkt und meinte nach dem Abschlusstraining am Freitag zu HL-SPORTS: „Wir wären der verdiente Sieger gewesen, haben wieder einmal eine tolle Moral gezeigt nach einem 0:2-Rückstand.“
Zapel schwärmt von 96-Nachwuchs
Für ihn ist die Partie abgehakt und der Blick schon seit Wochenbeginn auf den nächsten formstarken Gegner gerichtet. Am Sonnabend um 13 Uhr geht es zu Hannover 96 II. „Das macht Spaß dieser Mannschaft zuzuschauen, weil sie eine der Top-besetzten Mannschaften mit einem herausragenden Kader der Liga sind. Sie hat mindestens drittliga-Niveau. Da hat man gerade im Vorweg der Saison viel verändert im 96-Nachwuchs und routinierte Trainer gesetzt. Das zahlt sich jetzt aus“, so der Phönix-Coach zur Gegner-Vorschau.
Hannover nicht unschlagbar
Fünf von sechs Spielen hat die Zweitliga-Reserve der Niedersachsen gewonnen, rangiert auf Platz drei. Doch verstecken wollen sich die Adler keineswegs. Zapel: „Die Mannschaft ist nicht unschlagbar und wir wissen, um die Möglichkeiten sie anzupacken. Das werden wir versuchen und unsere letzten Spiele waren auch nicht so schlecht. Wir besinnen uns auf die Dinge, die wir gut können und dementsprechend haben wir Chancen, die drei Punkte mitzunehmen.“
Hyseni in Warteschleife
Der Fall „Haris Hyseni“ bleibt kompliziert. Der Kapitän fällt bis auf weiteres aus. „Wir warten auf ein Signal von ihm, er trainiert weiter individuell“, so der Chefcoach. Jayden Bennetts bekam einen „Grippe-Rückschlag“ und fällt aus, genauso wie weiterhin Morten Kndusen (Muskelfaserriss) und Nestor Djengoue (muskuläre Probleme).