Lübeck – Auf der Rückfahrt von Rehden nach Lübeck herrschte im Bus des 1. FC Phönix sehr gute Stimmung. Die Adler brachten am Sonnabend einen verdienten 4:1-Erfolg zum ersten Spieltag der Regionalliga-Abstiegsrunde mit nach Hause und übernahm erst einmal die Tabellenführung.
Cheftrainer schaute auf die Uhr
„Das war ein toller Sieg für uns, der sich durch die beiden späten Tore nochmal ein Stück schöner anfühlt als so in der 80. Minute. Da hat man ein paarmal häufiger auf die Uhr geguckt, wie lange es denn noch so geht. Zu diesem Zeitpunkt hätte es auch durchaus 2:2 stehen können nach dem Freistoß von Büyükdemir an den Pfosten. Das hätte den Spielverlauf zwar in dieser Phase etwas auf den Kopf gestellt. Das war bisher bei uns nichts Ungewöhnliches und ich hoffe, dass es das nun zukünftig nicht mehr so ist. In der Vergangenheit war es ja so, dass wir gute Spiele gemacht haben und dann wieder um die Früchte unserer Arbeit gebracht wurden. Dieses Mal haben wir uns einmal geschüttelt und nochmal zwei richtig schöne Konter gesetzt. Insofern sind wir überglücklich über diese drei Punkte. Das war ein toller Start, auswärts 4:1 zu gewinnen ist ein Statement“, sagte FCP-Coach Oliver Zapel danach zu HL-SPORTS.
Blick nach vorne
In einer Woche kommt der SSV Jeddeloh (1:1 gegen Eintracht Norderstedt) in die Hansestadt und daran denkt Zapel schon jetzt: „Jetzt freuen wir uns, dass wir in einer Woche wieder zuhause spielen können, denn das ist ja auch schon ein paar Wochen her, dass wir wirklich zuhause gespielt haben. Die Mannschaft ist glücklich, der Trainer ist glücklich, der Sportdirektor ist glücklich. Der Druck ist ein bisschen raus aus der Nummer und vielleicht können wir ja ohne den ganz großen Druck nochmal so ein bisschen befreiter spielen.“
Nur eine kurze Regeneration
Für den Sonntag ist erst einmal Adler-Regeneration angesagt. Am Montag startet die Vorbereitung für das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Jeddeloh im Stadion Buniamshof.