Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck hatte am 13. Spieltag der Regionalliga Nord am Sonntag den Bremer SV zu Gast und kam vor 714 Zuschauern zu einem 2:2 (0:1)-Unentschieden.
Trainer fliegt
Zunächst entwickelte sich ein munteres Spiel überwiegend zwischen den Strafräumen. Beide Mannschaften versuchten für Gefahr zu sorgen, nur gelingen wollte es nicht. Mit Torchancen hielten sich beide Teams vorerst zurück, es fehlte oft der letzte Pass. In der 42. Minute gab es dann einen umstrittenen Elfmeter für den Bremer SV nach einem Foul an Allah Hamid, den Lamine Diop sicher zur Führung für die Gäste verwandelte. Phönix-Trainer Oliver Zapel regte sich über die Entscheidung so sehr auf, dass er zunächst Gelb und – da er sich nicht beruhigte – kurz danach auch Gelb-Rot von Schiedsrichter Jarno Wienefeld gezeigt bekam.
Aufholjagd nur teilweise belohnt
Phönix startete furios in die 2. Hälfte mit zwei Riesen-Gelegenheiten zum Ausgleich. Zunächst scheiterte Ryan Adigo mit einem Linksschuss am Bremer Keeper Damian Schobert und danach war es Julian Ulbricht, der ebenfalls am Torwart hängen blieb. In der 54. Minute folgte dann aber die Ernüchterung. Jan-Luca Warm hämmerte den Ball aus halbrechter Position in den oberen linken Giebel, unhaltbar für Torwart Andrea Hoxha. Phönix gab nicht auf und kam erneut zu Chancen. In der 59. Minute umspielte Christian Makana den Bremer Torwart, zog ab, aber der Ball wurde auf der Linie von Lukas Muszong abgewehrt. Dann fiel der Anschlusstreffer durch Sebastian Pingel (64.), der die Kugel aus Nahdistanz über die Linie brachte. Danach versuchten die Gastgeber alles, um den Ausgleich herzustellen. Die beste Chance hatte Michael Kobert (72.), der aus zwölf Metern über das Tor schoss. Acht Minuten später köpfte er aufs Tor, Keeper Schobert wehrte nach vorne ab und Pingel köpfte den Abpraller zum Ausgleich in die Maschen. Alle weiteren Bemühungen, doch noch den Siegtreffer zu erzielen, blieben erfolglos. So blieb es in einer interessanten Partie beim 2:2.