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Phönix schockt VfB Lübeck

VfB ließ sich den Schneid abkaufen

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Lübeck – Auf der Lohmühle empfing der VfB Lübeck am Freitagabend den 1. FC Phönix Lübeck in der Regionalliga Nord zum Stadtderby. Am Ende kamen die Grün-Weißen nur zu einem 1:1 (1:0) vor 5.151 Zuschauern, davon 173 Gäste-Fans.

Wenig Chancen, aber ein Tor

Die Partie begann ohne große Umschweife. Beide Teams spielten flott nach vorne. Und die Gäste hatten die erste Chance in der 5. Minute, als Ebrahim Farahnak nach einem Eckball im Strafraum zum Schuss kam, der über das Tor ging. Danach blieb das Spiel zwar munter, große Möglichkeiten stellten sich aber nicht ein. Die erste gute VfB-Chance bot sich Mirko Boland in der 30. Minute, aber sein Schuss geriet zu harmlos und stellte Andrea Hoxha vor keine Probleme. Fast aus dem Nichts fiel dann doch die Führung für die Grün-Weißen durch Manuel Farrona Pulido (34.), der vor dem Gäste-Gehäuse gut angespielt wurde und vollendete. Drei Minuten später schoss Boland aus aussichtsreicher Position über das Tor und auch Felix Drinkuth brachte die Kugel nicht aufs Tor (41.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Yannick Rath zur Pause.

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VfB viel zu passiv

In der 2. Halbzeit dauerte es bis zur 53. Minute bis zur ersten guten Gelegenheit. Mattis Daube prüfte Hoxha mit einem strammen Schuss aufs lange Eck, der Phönix-Keeper blieb Sieger. Haris Hyseni schoss auf der Gegenseite nach Nachlässigkeiten in der VfB-Abwehr aus spitzem Winkel ans Außennetz (63.). Diese Nachlässigkeiten rächten sich dann später. Hyseni traf aus kurzer Distanz ins leere Tor, da der Ball zu ihm durchrutschte (77.). Insgesamt war der VfB viel zu passiv, überließ Phönix das Spiel, erst nach dem Ausgleich wurden die Grün-Weißen aktiver. In der Schlussminute bot sich Kimmo Hovi noch die Chance auf den Siegtreffer (90.), er war aber zu überrascht, dass ihm der Ball vor die Füße fiel. In der Nachspielzeit hatten auch die Gäste noch eine Möglichkeit per Kopf durch Sebastian Pingel, die aber ebenfalls vergeben wurde. Phönix verdiente sich den Punkt durch Einsatz und Engagement redlich, Eigenschaften die der Spitzenreiter nur bedingt an den Tag legte.

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