Phönix zieht für letztes Heimspiel um – Gute Laune bei Sonne mit Verlängerung

„Teamchef Kusi Kwame“ beispielhaft nach „Trainingsfrust“

Auf dem Kunstrasen am „Flugplatz“: Der Stadionsprecher richtete sich unter einem provisorischen Zelt ein. Phönix-Torwart Andrea Hoxha steht vor seinem Strafraum. Foto: Lobeca

Lübeck – In einer Doppelschicht bat Oliver Zapel das Regionalliga-Team des 1. FC Phönix Lübeck am Mittwoch auf den Trainingsplatz an der Travemünder Allee. Die Vorbereitung auf das letzte Saison-Heimspiel gegen FC Oberneuland (Sonntag, 14 Uhr).

Golden Goal nach 18 Uhr

Dabei hatte der Adler-Trainer richtig gute Laune, denn nicht nur die Sonne schien, sondern die „Mannschaft war extrem motiviert und hat richtig Gas gegeben. Das war krass und hat absolut Spaß gemacht“, so der Taktgeber vom Flugplatz bei HL-SPORTS. Bis auf Christophe van Zutphen (Kreuzbandriss) und Nestor Djengoue (muskuläre Probleme) waren alle Phönixer dabei und hat „volle trainiert und sich die Seele aus dem Leib gelaufen“. Zapel lobte das Team für ihr Engagement: „So einen Einsatz drei Wochen vor Saisonende zeigen und mit der Konstellation, in der wir gerade sind, ist absolut bemerkenswert.“ Besonders lustig wurde es in der zweiten Tageseinheit. Zapel berichtet: „Wenn du um 18 Uhr das Training nach 90 Minuten abpfeifst und die Mannschaft, weil es unentschieden steht, noch eine Viertelstunde Vollgas weiterspielt, bis das nächste Tor entscheidet, ist unbeschreiblich. Das Sieger-Team feierte eine Lambada-Party und die Verlierer liefen vor lauter Frust in die Kabine.“ Beim 11-gegen-11 unterlag die Mannschaft von „Teamchef Kusi Kwame“ und es ging um Getränke. „Kusi hat viel Schuld auf sich genommen und drei oder vier Runden für die gegnerischen Spieler übernommen, damit die anderen nicht so tief in die Tasche greifen mussten.“

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Nachbarschaft freut sich auf Regionalliga-Kick

Feststeht nun, wo gegen Oberneuland aufgelaufen wird. Gespielt wird auf Rasen, aber nicht im Stadion Buniamshof sondern auf dem Karlshof gleich nebenan bei Lübeck 1876. „Ich bin froh, dass wir nicht auf Kunstrasen spielen müssen und der Platz ist super“, freut sich Zapel.

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