Lübeck – Der 1. FC Phönix steht im Landespokal. Im „Finale“, das offiziell als Qualifikationsspiel zum Schleswig-Holstein-Cup hieß, besiegte der Regionalligist den SC Rapid mit 3:0 (2:0).

Jan Schumacher, Ayoub Erraji und Tobias Warschewski (Phönix) bejubeln die Führung. Foto: Lobeca/Raasch

Top-organisiertes „Endspiel“

Der Verbandsligist freute sich trotz Corona-Auflagen und perfekt umgesetzten Hygienekonzept über die maximal erlaubten 150 Zuschauer. Die lieferten sich mit dem mitgereisten Phönix-Anhang ein stimmungsvolles hin und her.

Jan Schumacher (Phönix) überwindet Moritz Mecker (Rapid). Foto: Lobeca/Raasch

Weichenstellung in der Anfangsphase

Die Partie ging los, wie erwartet. Die Adlerträger machten Druck und kamen in der elften Minute durch Schumacher zur Führung. Ein Heber über die gegnerische Abwehr und ein weiterer über SCR-Torwart Mecker sorgte für den ersten Dämpfer bei den Gastgebern. Sechs Minuten später begrub Erraji alle Hoffnungen des Underdogs mit einem 20 Meter-Schuss in den Winkel. Rapid kam vor der Pause zu keiner nennenswerten Möglichkeit.

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Mirco Peters (Rapid) gegen Ayoub Erraji (Phönix). Foto: Lobeca/Raasch

Zweite Halbzeit gehörte Rapid

Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel traf Phönix zwar zum 3:0, doch danach stellte der Viertligist das Offensivspiel ein. Zwar kam man im Verlauf noch zu zwei hundertprozentigen Chancen und traf zudem noch das Aluminium, doch die Leidenschaft war auf Seiten der Rapidler zu sehen. Mehrere Male hätte es Schlussmann Grünitz klingeln müssen, doch das Glück blieb den Hausherren verwehrt.

Jeong-hoon Ahn (Phönix) im Zweikampf mit Nawzat Hassan (Rapid). Foto: Lobeca/Raasch

Arp: „… können stolz sein“

Am Ende reichte eine starke erste Hälfte des Regionalligisten zum Einzug in den Landespokal. SCR-Cheftrainer Christian Arp sagte danach zu HL-SPORTS: „Auf die Leistung, die wir heute gebracht haben, können wir stolz sein. Was mich begeistert hat ist, dass wir bis zum Schluss das Tempo mitgegangen sind. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir vorne gepresst und fuhren damit besser. Mit dem 0:3 können wir gut leben und es hat Spaß gemacht, auch wie der ganze Verein sich Mühe gegeben hat. Wir drücken Phönix die Daumen.“

Mehr zum Spiel gibt es am Donnerstag bei HL-SPORTS TV.

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