Weiche Flensburgs Nico Empen im Zweikampf mit St. Paulis Pingwinde Beleme. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Staffel Süd:

Hannover 96 II – FC Oberneuland (Sa., 13 Uhr)

Der 3:1-Erfolg im Derby gegen den HSC Hannover versorgte den Gastgeber nicht nur mit drei Punkten, die ihn auf den dritten Platz der Staffel führten. Sie waren auch das Ergebnis eines ordentlichen Auftritts. „Ich bin zufrieden mit der Mannschaftsleistung, der Sieg war verdient“, kommentierte Cheftrainer Christoph Dabrowski die Partie. Beim FC Oberneuland war man angesichts des überraschenden 1:0 über den VfL Wolfsburg sogar euphorisch. „Wir haben eine Sensation erlebt, ich bin wahnsinnig stolz“, meinte Trainer Kristian Arambasic nach dem zweiten Sieg in Folge. Man darf wohl sehr gespannt sein, ob der Aufsteiger den aktuellen Schwung mit ins Eilenriedestadion nehmen kann.

VfL Wolfsburg II – VfB Oldenburg (Sa., 13 Uhr)

Die Pleite in Oberneuland wollte VfL-Trainer Henning Bürger schnell abhaken: „Wir müssen uns gut erholen, denn wir haben jetzt ein schweres Spiel gegen Oldenburg.“ Im Top-Duell der Staffel wird Bürger die mangelnde „Effizienz“ aus dem letzten Spiel nun aber sicher nicht mehr sehen wollen. Gegen den Spitzenreiter aus Oldenburg dürfte sie ähnlich negative Folgen haben, und eine weitere Niederlage will man in Wolfsburg unbedingt vermeiden. So gesehen kann der Gast etwas entspannter in die Partie gehen: Ihm war beim 1:1 in Jeddeloh immerhin ein Punktgewinn gelungen – der VfB ist damit nach wie vor im Soll.

SV Werder Bremen II – VfV Borussia 06 Hildesheim (Sa., 14 Uhr)

Die Bremer gewannen auch am 4. Spieltag. Allerdings bereits am vergangenen Freitag, da die Partie beim BSV Rehden (1:0) vorgezogen worden war. Der Gast war spielfrei, und so treffen vermutlich zwei recht ausgeruhte Teams aufeinander. Dabei benötige Werder für seine vier Zähler (1-1-0) allerdings ein Spiel weniger als der VfV aus Hildesheim (1-1-1). Den bislang einzigen Sieg landete der Gast am vergangenen Wochenende, beim 1:0 bei 96 II. Womöglich weiß der VfV also umzugehen mit Nachwuchsteams.

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SV Atlas Delmenhorst – BSV Rehden (Sa., 16 Uhr)

Das war heftig: Ausgerechnet die Heimpremiere des Aufsteigers endete mit einer 1:6- Niederlage gegen den TSV Havelse. Obwohl der Gegner zweifellos zu den ambitionierten Teams der Staffel zählt und eine gute Leistung ablieferte, hatten sie sich das bei Atlas natürlich ganz anders vorgestellt. Ob im BSV Rehden nun ein Kandidat für den ersten Heimerfolg antritt? So richtig lässt sich die Leistungsstärke angesichts von erst zwei ausgetragenen Spielen (0-1-1) nicht einschätzen. Zur Laufkundschaft wird der BSV aber nicht gezählt.

TSV Havelse – SSV Jeddeloh (So., 14 Uhr)

Nach dem Ausrufezeichen folgt eine unangenehme Heimaufgabe: Im Duell mit dem SSV will der TSV die gute Form vom 6:1 in Delmenhorst natürlich bestätigen. Der Gast kann indes auch auf ein gutes letztes Ergebnis verweisen: Er war zum 1:1 gegen den VfB Oldenburg ja nicht gerade als Favorit angetreten. Sollte er nun auch in Garbsen auf Augenhöhe antreten, würde der SSV sicher einen weiteren Schritt in die richtige Richtung unternehmen.

(PM/mk)

Die Tabelle Gruppe Süd:

1.VfB Oldenburg44 : 28
2.TSV Havelse39 : 27
3.Hannover 96 II (U23)47 : 57
4.VfL Wolfsburg II (U23)36 : 36
5.FC Oberneuland42 : 36
6.SSV Jeddeloh47 : 65
7.SV Werder Bremen II (U23)21 : 04
8.VfV Borussia 06 Hildesheim32 : 44
9.BSV Rehden22 : 31
10.SV Atlas Delmenhorst32 : 81
11.HSC Hannover46 : 120
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