Pleite im Abstiegskracher: Holstein Kiel auf dem Weg zurück in die 2. Liga

Bittere Niederlage für Störche im Abstiegsduell beim 1. FC Heidenheim

Magnus Knudsen und Phil Harres (beide Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Ines Hähnel

Heidenheim – Acht Spiele sind es noch in der Bundesliga bis zum Saisonende. Acht Punkte Rückstand hat Holstein Kiel auf einen Nichtabstiegsplatz. Am Sonntag verloren die Störche beim 1. FC Heidenheim mit 1:3 (0:1) und stürzte ans Tabellenende. Der Relegationsrang scheint da realistischer. Bis dahin sind es zwei Zähler.

Die 1. Halbzeit: KSV mit Pech

Das Spiel begann mit Dampf. Becker (5.) versuchte es einmal aus der Ferne, doch Gimber stand im Weg und klärte zur Ecke. Porath leitete die erste richtige Torchance ein, fand Rosenboom, der auf Machino (10.) ablegte. Neun Meter vor dem Heidenheimer Tor schoss er, doch Krätzig rettete. Der Heidenheimer hatte auf der anderen Seite die erste Möglchkeit für seine Mannschaft und scheiterte aus 20 Metern an Weiner (19.). Nach einer halben Stunde kamen die Hausherren besser rein und gingen durch Marvin Pieringer (33.) in Führung. Perfekte Absprache zwischen ihm und Zivzivadze, der eine Krätzig-Flanke für den Torschützen durchließ. Die KSV steckte nicht auf und hatte die Möglichkeit, doch FCH-Schlussmann Müller wehrte einen Gigovic-Schuss (41.) aus spitzem Winkel mit dem Fuß ab.

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Nach der Pause: Tor von Harres kommt zu spät

Der zweite Durchgang war gerade einmal 120 Sekunden alt, da klingelte es erneut bei den Kielern. Die konnten sich nicht befreien und Budu Zivzivadze (47.) hämmerte das Ding nach Weiner-Abwehr ins lange Eck zum 2:0 für Heidenheim. Holstein steckte nicht auf, wehrte sich ging auf den Anschlusstreffer. Der gelang vorerst nicht, doch dafür ballerte der eingewechselte Arp (58.) einen Freistoß aus 20 Metern an die Latte. Besser klappte es drei Minuten vor Schluss. Einen Distanzschuss von Porath ließ Müller nach vorne abklatschen und Phil Harres (87.) staubte zum 1:2 aus Kieler Sicht ab. Fünf Minuten Nachspielzeit blieben den Schleswig-Holsteinern noch und sie versuchten alles, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Daraus wurde nichts, stattdessen machte Sirlord Conteh (94.) mit dem 3:1 den Deckel drauf. Über die Stationen Müller und Zivzivadze landete der Ball beim Joker, der ihn eiskalt an Weiner vorbei ins Tor schob. Kurz danach war Schluss und Kiel mit der Roten Laterne über die Länderspielpause.

Der 26. Spieltag (14.-16.3.)

St. Pauli – Hoffenheim 1:0
Bremen – Mönchengladbach 2:4
Augsburg – Wolfsburg 1:0
Mainz – Freiburg 2:2
Berlin – München 1:1
Leipzig – Dortmund 2:0
Bochum – Frankfurt 1:3
Heidenheim – Kiel 3:1
Stuttgart – Leverkusen 3:4

Die Tabelle

1.FC Bayern München2675 : 2462
2.Bayer 04 Leverkusen2659 : 3356
3.1. FSV Mainz 052644 : 2845
4.Eintracht Frankfurt2654 : 4045
5.RB Leipzig2641 : 3342
6.Sport-Club Freiburg2636 : 3842
7.Mönchengladbach2643 : 4040
8.VfL Wolfsburg2649 : 4038
9.FC Augsburg2629 : 3538
10.VfB Stuttgart2647 : 4337
11.Borussia Dortmund2645 : 4135
12.SV Werder Bremen2640 : 5333
13.1. FC Union Berlin2624 : 3828
14.TSG Hoffenheim2632 : 4826
15.FC St. Pauli2620 : 3025
16.1. FC Heidenheim2631 : 5219
17.VfL Bochum2626 : 5318
18.Holstein Kiel2638 : 6417

Bildquellen

  • Knudsen, Harres: Lobeca/Ines Hähnel
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