Lübeck – Heute um 14 Uhr steigt bekanntlich im Landespokal das Halbfinale zwischen dem Husumer SV und VfB Lübeck. Die Rollen sind klar verteilt: Der Tabellenführer der Regionalliga Nord (die Grün-Weißen stehen mit einem Bein in der 3. Liga) reist als Topfavorit ins Stadion Husum (Am Hasselberg 32), nimmt das Spiel definitiv nicht auf die leichte Schulter. Eine reine Pflichtaufgabe sei das jedenfalls nicht sagt Coach Lukas Pfeiffer. „Ich tue mich schwer mit dem Begriff Pflichtaufgabe. Im Endeffekt ist es ein Spiel, das für beide Mannschaften wichtig ist. Wir haben uns jedenfalls vorgenommen ins Endspiel einzuziehen und auch den Pokal zu gewinnen. Dafür wollen wir jetzt den Grundstein legen und in Husum gewinnen.“ Personell gesehen (wir berichteten) sieht es überschaubar aus. Gut möglich, dass beim VfB nun vielleicht auch deshalb einige Spieler (Hovi, Taritas etc.) zum Einsatz kommen, die zuletzt nicht so viel Spielzeit bekommen haben.
Mal schauen
In Husum hofft man auf eine Kulisse von 800 bis 900 Zuschauer. „Vielleicht kratzen wir auch an der 1000“, sagt Arne Strohscheer (Fußballobmann in Husum). Im Endeffekt muss man aber auch abwarten, was sich da aus Lübeck überhaupt nun auf den Weg macht an die Nordsee. Mit bis zu 400 Grün-Weißen rechnet man beim Oberligisten, eine Zahl von 150 bis 200 scheint realistischer.
Gewappnet
Der Oberligist sieht sich insgesamt bei diesem Match, das erneut als Sicherheitspiel eingestuft wurde, gewappnet, hat unter der Woche alles vorbereitet. „Sportlich gesehen ist das eine schwierige Hausnummer, für uns das Spiel des Jahres. Wir fühlen uns aber sehr wohl in der Außenseiterrolle. Organisatorisch mussten wir natürlich mehr Aufwand betreiben, gab es mehr Auflagen wie sonst. Wir haben das aber hingekriegt, freuen uns nun alle auf das Spiel und hoffen auf ein Fußballfest.“