Dürfen die Siemser Frauen am Sonnabend erneut jubeln? Foto: Lobeca/André Porath

Lübeck – Am Mittwoch wurde der letzte Finalgegner im Kreispokal Lübeck der Frauen ermittelt. Zum Kreisligisten, der SG Dornbreite/Moisling kam der Oberligist TSV Siems. Als Favorit ging der höherklassig spielende Gast vom Krummen Weg in das Rennen. Dabei vermeldete der TSV Siems erst am Vormittag einen neuen verletzungsbedingten Ausfall. Paula Trüper erlitt einen Kreuzbandriß sowie einen Anriss im Meniskus. Diesen muss sie jetzt auskurieren.

Ohne sie ging es dann nach Moisling zum Pokal gegen die Spielgemeinschaft Dornbreite/Moisling. Gianna Nicoleit traf in der 17. Minute für Siems und brachte den Gast in Führung. Lisa Katharina Maier von der SG netzte ins eigene Tor und erhöhte für Siems. Durch Sophie Hagedorn (28.) bauten die Siemser ihre Führung aus. Mit der 3:0-Führung ging es in die Halbzeitpause.

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Kaum war Sarah Koch in der zweiten Hälfte eingewechselt, netzte sie für die Gäste (47.) Sie traf noch weiter drei Mal (55., 66., 84.). Ihr Hattrick wurde durch die Tore von Sophie Hagedorn in der 50. und 63. Minute verhindert. Mit einem 9:0-Erfolg sicherte Siems sich den Platz im Finale und trifft hier auf den ATSV Stockelsdorf. Die SG Dornbreite/Moisling schied aus dem Pokal aus.

Maurice Maletzki (Trainer TSV Siems) zu HL-SPORTS: „Wir waren von Anfang an griffig in den Zweikämpfen, haben uns gut nach vorne kombiniert, dann oftmals entweder die falsche Entscheidung getroffen oder zu halbherzig abgeschlossen. Defensiv standen wir im Großen und Ganzen sicher. Wir sind froh, dass sich die Mädels trotzdem bis zum Schluss immer wieder Chancen herausgespielt und viele dann am Ende auch verwertet haben.“

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