Polizei zieht Bilanz aus Heimspielen des VfB Lübeck und 1. FC Phönix

Ruhiger Nachmittag in der Hansestadt

HFC-Fans brannten auf der Lohmühle Pyro ab. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Am vergangenen Sonnabend war die Hansestadt im Fokus. Zum ersten Mal trugen der VfB Lübeck und der 1. FC Phönix ihre Heimspiele zeitgleich in nur drei Kilometer Entfernung aus. Die Grün-Weißen empfingen in der 3. Liga den Halleschen FC vor 6.012 Zuschauern (darunter etwa 500 HFC-Anhänger) auf der Lohmühle. Die Adlerträger hatten es auf dem Buniamshof mit dem SV Meppen zu tun, wo 538 Fans (zirka 130* aus dem Emsland – * Korrektur von 240, wegen einer Fehlinformation) die Begegnung besuchten. Die Polizei hatte diese beiden Partien aus „ermittlungstaktischen Gründen“ auf den gleichen Zeitpunkt gelegt. Ihr Konzept ging auf. Im Vorfeld war nicht klar, wie der Tag ausgehen würde und es konnte nicht ausgeschlossen werden, ob es zu Auseinandersetzungen kommen könnte. Das war im großen Stil nicht der Fall.

Kleine Schlägerei rund um die Lohmühle

Dazu teilte die Polizei folgendes in ihrer Abschlussmeldung mit: Die Anreisephase der Fans verlief ruhig und friedlich. Die Hallenser Anhänger zündeten kurz vor dem Anpfiff sowie nach Spielende im Gästeblock der Lohmühle Pyrotechnik. Während der 2. Halbzeit kam es im Eingangsbereich des Gästebereichs zum Wurf eines Bierbechers in Richtung eines Ordners, der jedoch nicht getroffen wurde. Hierzu wurde gegen einen männlichen Gästefan ein entsprechendes Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Darüber hinaus wurden im Stadion keine weiteren nennenswerten polizeilichen Zwischenfälle registriert. Nach Spielende gab es im Stadionumfeld eine Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Fans des VfB Lübeck und einem männlichen Fan des Halleschen FC, die sich gegenseitig schlugen. In diesem Fall wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Alle Beteiligten konnten ihren Weg nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fortsetzen. Vor und nach dem Spiel kam es ansonsten zu erwarteten und unvermeidbaren Verkehrsbehinderungen im Stadionumfeld.

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Keine Vorkommnisse auf dem Buni

Das Spiel auf dem Buniamshof begann mit einer 30-minütigen Verzögerung. Grund dafür war die verspätete Ankunft eines Reisebusses mit Fans des SV Meppen, der auf der Anfahrt in einen längeren Stau geraten war. Vor, während und nach dem Spiel kam es in keiner Phase zu polizeilichen Maßnahmen wegen Gewalt oder ähnlichem.

Beamte aus Eutin, Bad Segeberg und Ratzeburg

Zur Bewältigung der beiden Spiele wurde die Polizei Lübeck durch die Einsatzhundertschaft aus Eutin und Einsatzkräften aus den Polizeidirektionen Bad Segeberg und Ratzeburg unterstützt.

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