Lübeck – Fußball wird im Amateurbereich schon lange nicht mehr gespielt. Im Idealfall hofft der Verband darauf, dass vielleicht wieder Mitte Januar 2021 zumindest ein bisschen Normalität einkehrt in Schleswig-Holstein. Im Kreis Steinburg allerdings geht es auf einer anderen Ebene seit einiger Zeit zur Sache. Gemeint sind die stockenden, lange ausgesetzten Verhandlungen zwischen dem Oberligaclub SV Eichede und der Gemeinde Steinburg. Dabei geht es um die Verlängerung des am 31. Dezember auslaufenden Nutzungsvertrages für das Ernst-Wagener-Stadion, sowie die angrenzenden Spiel- und Trainingsfelder. Immerhin: Nachdem zunächst der SVE den Schritt an die Öffentlichkeit machte vor ein paar Wochen, daraufhin die Gemeinde Stellung bezog, trafen sich nun am Dienstag in Sprenge je zwei Vertreter der „Bravehearts“ und zwei der Gemeinde, steckten ihre Köpfe in kleiner Runde zusammen. Das unter der „Leitung“ von Hans-Ludwig Meyer (SHFV-Ehrenpräsident), der sich nach vorheriger Anfrage bereit erklärt hatte, als Vermittler zu fungieren.
Step by Step…
Vor dem Treffen war Hans-Ludwig Meyer bewusst, dass es um komplexe Dinge, ein schwieriges Thema, um Haftungsfragen und andere „fachliche Baustellen“ gehen würde. Dem SHFV-Ehrenpräsidenten selbst ging es aber vor allem um die Aktiven, die Sportbegeisterten. So solle diesen am Ende wieder ermöglicht werden schnell ihren Sport betreiben zu können. Schon mal im Vorwege, das scheint nicht unmöglich, wie Meyer unterstreicht: „Unsere Zielsetzung ist es zum 1. Januar 2021 einen abgestimmten Vertrag zu haben.“
Talk am Dienstag verlief vorbildlich…
Desweiteren gab Hans-Ludwig Meyer weitere Eindrücke preis, freute sich dabei zunächst vor allem darüber, das alles reibungslos ablief. „Das Treffen hat sich gelohnt. Die Leute haben sich vorbildlich verhalten. Das war ein konstruktives, ergebnisorientiertes Gespräch.“
Nächste Runde steht bevor…
Schon zeitnah, genauer gesagt am 15. Dezember (20 Uhr), soll es nun weiter gehen mit der Aussprache. Meyer glaubt dort an einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. „Das Treffen gilt der Finalisierung“, versprüht der SHFV-Ehrenpräsident Optimismus.
