Punkteteilung am Rugwisch

Lübeck – Der 15. Spieltag der Verbandsliga Süd wurde am Wochenende absolviert, die Hinrunde ist bis auf ein paar Nachholpartien abgeschlossen. Der TSV Trittau holte sich durch einen Erfolg gegen die SG Sarau/Bosau die Herbstmeisterschaft. Verfolger Büchen-Siebeneichener SV besiegte den VfL Vorwerk ohne große Mühe und kann am Dienstag durch einen Sieg im Nachholspiel beim TSV Schönwalde bis auf einen Punkt heran rücken. SVT Bad Oldesloe gewann bei der SG Breitenfelde/Mölln, blieb dadurch an den Top-Teams dran.

Der SV Azadi kam gegen den FC Dornbreite II trotz dreimaliger Führung nur zu einem Unentschieden und hat jetzt schon einen deutlichen Rückstand von neun Punkten auf die Spitzengruppe. Durch den Punktgewinn der Gäste rutschte die SG Elmenhorst/Tremsbüttel nach der eigenen klaren Heimniederlage gegen die SVG Pönitz auf den letzten Platz ab. Der TSV Travemünde und der SV Hamberge teilten sich die Punkte.

Die Stimmen nach den Spielen

TSV Travemünde – SV Hamberge 1:1 (0:1)

Christian Jetz (Travemünde): „Ein wirklich sehr schwaches Verbandsligaspiel, dass wir in Halbzeit 2 sehr viel offener gestalten konnten. Die drei Verletzungen im Spiel trüben das Spiel jedoch, gute Besserung insbesondere an Justin Scheel.“

Kambiz Tafazoli (Hamberge): „Ich möchte heute nicht viel zum Spiel sagen, außer, dass am Ende das 1:1 gerecht ist. Ich drücke Justin einfach nur die Daumen, dass er wieder schnell auf die Beine kommt.“

Büchen-Siebeneichen – VfL Vorwerk 3:0 (2:0)

Arne Hahn (Büchen-Siebeneichen): „Wir bestimmen das Spielgeschehen über weite Teile des Spiels, verpassen es aber wieder einmal, die Tore zu schießen. Durch Tore von Manuel Bollongino und Christian Märkert gehen wir innerhalb der ersten Halbzeit verdient in Führung, lassen danach aber einen höheres Ergebnis zum Halbzeitpfiff liegen. Auch nach der Halbzeit gab es zig Chancen für uns, die ungenutzt blieben. Dann war es erneut Christian Märkert, mit seinem zweiten Tor, der den Endstand erzielte. Verdiente drei Punkte, allerdings war das Ergebnis drei bis vier Tore zu niedrig!“

Matthias Räck (Büchen-Siebeneichen): „Ich muss Arne Hahn korrigieren. Wir hätten neun bis zwölf Tore erzielen müssen.“

Constantin Lüthje (Vorwerk): „Wir haben leider verdient verloren, Glückwunsch an Büchen! Bei uns war heute leider nicht mehr drin. Wir müssen schauen, dass wir wieder mehr Leichtigkeit in unser Spiel bekommen. Nächste Woche sollten / müssen wir definitiv damit anfangen.“

Breitenfelde/Mölln – SVT Bad Oldesloe 2:5 (0:1)

Florian Sult (Breitenfelde/Mölln): „Erste Halbzeit waren wir richtig gut im Spiel, hatten ein klares Chancenplus. Einmal nicht dran gewesen, schon steht es 0:1. Zweite Halbzeit haben wir uns nicht mehr so viele Chance erarbeitet. Vor allem haben wir aber die Standards komplett verschlafen. Das und die individuelle Klasse beim Gegner sorgen am Ende für das Ergebnis.“

Patrick Matysik (SVT): „Eine miserable erste Halbzeit und eine vernünftige zweite Halbzeit reichen für die nächsten drei Punkte. Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen und haben so ziemlich alles vermissen lassen, was es bedarf um ein Spiel zu gewinnen. Wir konnten in der ersten Halbzeit absolut gar nicht zu unserem Spiel finden. Im zweiten Durchgang wurde es dann besser und wir konnten phasenweise dem Gegner unser Spiel aufzwingen, wenn auch das immer noch zu wenig war. Zwei vermeidbare Gegentore, die wir den Gegner dann noch schenken. Da muss in den nächsten Wochen mehr kommen, wenn wir oben bleiben wollen.“

Elmenhorst/Tremsbüttel – SVG Pönitz 1:5 (0:3)

Marko Schier (Elmenhorst/Tremsbüttel): „Viele Worte möchte ich eigentlich nicht verlieren heute. Ich glaube, so einfach hat Pönitz diese Saison noch nie die drei Punkte geholt. Wir haben es leider an allem vermissen lassen. Gut, das wir nur einen Tag Pause haben und Dienstag gleich wieder im Pokal gefordert sind. Hier können wir dann zeigen, dass es auch anders geht.“

Paulo Chaves (Pönitz): „Auf einem sehr schlecht bespielbaren Rasen, lösen wir unsere Pflichtaufgabe souverän, was aber nicht selbstverständlich ist. Mit der taktischen Disziplin und der nötigen Effektivität vor dem gegnerischem Tor, konnten wir schnell für klare Verhältnisse sorgen. Diese Leistung gilt es Woche für Woche zu bestätigen.“

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SV Azadi Lübeck – FC Dornbreite II 3:3 (1:1)

Nauzad Hassan (Azadi): „Wir haben heute unser schlechtestes Spiel in der Saison gespielt. Trotzdem gehen wir in der Schlussphase in Führung und kriegen es nicht hin, eine Minute die Führung zu halten.“

Lennart Larsson (Dornbreite): „Am Ende freuen wir uns über den Punkt, aber ich denke, wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, können wir auch mit einem Sieg aus dem Spiel gehen. In der ersten Halbzeit vergeben wir zusätzlich einen Elfmeter und lassen mehrere gute Möglichkeiten im letzten Drittel liegen. Heute wäre mehr drin gewesen für uns, aber die Moral und Einstellung meiner Mannschaft hat gestimmt. Wir wissen was wir können und werden die kommenden Wochen weiter um jeden Punkt kämpfen.“

TSV Trittau – SG Sarau/Bosau 3:1 (1:1)

Niels Gehrken (Trittau): „Heute hatten wir einen gleichwertigen Gegner zu Gast, der uns alles abverlangt hat und mit etwas mehr Spielglück auch Punkte mit nach Hause hätten nehmen können. In der ersten Halbzeit hatten wir Glück, mit einen Unentschieden in die Pause zu gehen – in der zweiten Halbzeit konnten wir uns aber steigern und die drei Punkte in Trittau behalten!“

Mark Klukas (Sarau/Bosau): „Ja, was soll man sagen. Meiner Meinung nach war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wenn wir die Chancen machen, dann geht das Spiel sogar anders aus. Wir haben drei individuelle Fehler gemacht, die bestraft wurden. Selbst in Unterzahl haben wir gut dagegen gehalten. Natürlich hat Trittau es gut gemacht. An der Einstellung lag es heute bei uns nicht. Es war ein gutes Fußballspiel von beiden Mannschaften. Viel Glück weiterhin an Trittau.“

Die Stimmen vor dem Nachholspiel

Christopher Kordts (Schönwalde): „Ein Glück ist langsam wieder Licht am Ende des Tunnels, was die personelle Lage angeht. Wir wissen Büchen einzuschätzen, aber vertrauen auch auf unsere Fans und Heimstärke. Klarer Favorit sind die Büchener, aber wir werden alles dafür tun, dass sie nicht mit einem Lächeln die 100 Kilometer nach Hause fahren.“

Arne Hahn (Büchen-Siebeneichen): „Das ist ein Auswärtsspiel in einem – für uns – unbekanntem Terrain. Schönwalde hat bereits einige Achtungserfolge erzielt, von daher erwartet uns ein schwieriges Spiel.“

Der 15. Spieltag

Eintracht Groß Grönau – TSV Schönwalde 2:1
VfL Oldesloe – TSV Bargteheide 1:3
TSV Travemünde – SV Hamberge 1:1
Büchen-Siebeneichen – VfL Vorwerk 3:0
Breitenfelde/Mölln – SVT Bad Oldesloe 2:5
Elmenhorst/Tremsbüttel – SVG Pönitz 1:5
SV Azadi Lübeck – FC Dornbreite II 3:3
TSV Trittau – SG Sarau/Bosau 3:1

Nachholspiel

TSV Schönwalde – Büchen-Siebeneichen (Di., 14 Uhr)

Die Tabelle

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