Punktlandung für Adler im ersten Halbjahr

Oliver Zapel zieht Zwischenfazit

Die Mannschaft des 1. FC Phönix Lübeck nach Abpfiff im Heimspiel gegen VFV Hildesheim. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2022/2023 werden präsentiert von Physio Power:

Mehr als ausgeglichen geht es schon fast gar nicht mehr. Sieben Siege, genauso viele Unentschieden und sechs Niederlagen (28 Punkte) bedeuten für den 1. FC Phönix Lübeck in der Regionalliga Nord nach 20 Spielen Rang acht in der Zwischenauswertung. Dazu kommt ein ausgeglichenes Torverhältnis von 30:30. Punktlandung kann man so etwas nennen, denn vor der Saison wollte man an Travemünder Allee einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, dafür hat man den Grundstein zur Winterpause gelegt.

Ruhe im Adlerhorst

Seit Montag ruht der Ball an der Travemünder Allee oder auf dem Rugwisch in Travemünde, wo die Adlerträger seit dem Sommer trainieren. Zeit für ein Winterfazit und das ließ Chefcoach Oliver Zapel wie folgt ausfallen:

Start und Serie

„Die Saison 2022/2023 begann für uns äußerst holprig. Bereits in der Vorbereitung mussten wir feststellen, dass die Abgänge einiger Leistungsträger aus der Vorsaison doch mehr Schaden zugefügt hatten, als wir angenommen haben. Mit sechs Punkten aus den ersten sieben Spielen standen wir teilweise auf einem Abstiegsplatz und mussten uns in der Folge neu orientieren sowie sortieren. Dazu kam, dass wir mit unserem Kapitän und Leistungsträger Haris Hyseni auf einen Spieler verzichten mussten, der für Tore steht. Insgesamt vier Monate stand er uns nicht zur Verfügung. Das war eine reine Katastrophe. Dennoch hat es die Mannschaft im Anschluss geschafft eine großartige Serie hinzulegen, mit lediglich einer Niederlage aus den folgenden 13 Spielen. Das ist eine Leistung, die keine andere Mannschaft in der Regionalliga Nord geschafft hat. So verbesserten wir uns auf einen bemerkenswerten achten Platz zum Jahresende verbessern.“

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Ausfälle und Ziele

Und das war nicht der einzige Ausfall, denn auch andere Adlerträger fielen immer wieder aus oder waren ständig an der Belastungsgrenze. „Wir wissen, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen, um auf diesem Niveau weiter performen zu können. Die Risiken kennen wir aber auch die Chancen der Liga und werden in der Vorbereitung hart dafür arbeiten, um den achten Platz zu verteidigen oder auch das eine oder andere Plätzchen in der Tabelle nach oben zu krabbeln. Wir freuen uns auf die Rückkehr von Jayden Bennetts, der uns ebenfalls die vergangenen zwei Monate mit seiner Offensivpower unterstützen konnte“, so Zapel.

Zuschauer und Baustellen

Zu den Fans und der Entwicklung bei den Heimspielen meinte er: „Neben der guten sportlichen Leistung freuen wir uns insbesondere auch darüber, dass wir mit unserem Fußball Stück für Stück die Zuschauerzahlen auf dem Flugplatz in die Höhe schrauben. Die Stimmung bei uns im Stadion ist für Phönix-Verhältnisse bemerkenswert, wenngleich auch immer noch ausbaufähig. Daran werden wir weiterarbeiten, um einen Besuch bei unseren Spielen zu einem unterhaltsamen Erlebnis werden zu lassen. Abseits des Sports gibt es einige Baustellen, um die wir uns im Verein kümmern müssen.“ Welche das sein sollen, sagte er nicht.

Termine und Re-Start

Weiter geht es für die Phönixer am 3. Januar 2023. Dann ist Zapel genau ein Jahr beim Regionalligisten, machte diesen Club bisher zu einem festen Bestandteil der Regionalliga, der sicherlich mittelfristig Ambitionen hat im Norden zu den Top 5 zu gehören. Vier Tage später gibt es den ersten Auftritt im neuen Jahr beim Hallenmasters in Kiel. Testspiele gibt es bisher offizielle nur eines und zwar beim Oberliga-Spitzenreiter FC Kilia Kiel.

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