Lübeck – Der Kreispokal dominierte am Mittwochabend in seinem zweiten Teil dieser Woche. Dabei ging es in Lübeck, Lauenburg, Segeberg und Stormarn um das Weiterkommen.
Klare Sache in Lübeck
In der Hansestadt gab es eine Revanche des SC Rapid gegen Eintracht Groß Grönau für die Punktspielniederlage vor zwei Wochen. Das Team vom Kasernenbrink siegte mit 3:0 nach Toren von Müssig, Taoud und Hassan. Am Donnerstag folgen die drei weiteren Begegnungen im Viertelfinale.
BSSV im Halbfinale
Die Teilnehmer des Halbfinals im Herzogtum Lauenburg stehen fest. Nach Breitenfelder SV, GW Siebenbäumen und TSV Berkenthin zog der Büchen-Siebeneichener SV mit einem 4:0-Sieg beim Ratzeburger SV ins Semifinale ein. Dreimal Keuneke und einmal Wieckhorst waren die Torschützen für den Landesligisten.
Titelverteidiger weiter
Ebenfalls im Halbfinale ist im Kreis Segeberg der Titelverteidiger SV Todesfelde. Krause (3), Gelbrecht, Stehnck, Weidemann, Böttcher und Studt trugen sich beim 8:0-Kantersieg bei der FSG Kaltenkirchen in die Torschützenliste ein. „Tofe“ muss nun zu Phoenix Kisdorf am 28. September und dort gewinnen, wenn sie erneut das Endspiel erreichen möchten.
Drama im Travestadion
Richtig viele Tore gab es im Kreispokal Stormarn beim zweiten Teil des Achtelfinales. Am Dienstag setzte sich bereits SV Hamberge bei JuS Fischbek durch. Der Mittwoch hatte es in sich, denn im Spiel zwischen VfL Oldesloe und TSV Bargteheide fiel die Entscheidung kurz vor der Verlängerung. Es begann „normal“ mit einem Tor für den TSV nach 23 Minuten durch Henk. Bis zur Pause blieb es so, doch dann erlebten die Zuschauer im Travestadion einen echten Pokalfight. Kurz nach dem Seitenwechsel traf Henk (48.) erneut, dieses Mal per Strafstoß. Die Oldesloer kamen per Doppelschlag von Kallenbach (51.) und Akin (51.) zurück und glichen zum 2:2 aus. Bargteheides Chismatullin (60.) und Seifert (72.) legten für die Gäste wieder vor – 4:2 für den TSV. Die Schlussphase wurde wild. Anschluss durch Teichmann (82.) für die Hausherren, zwei Gelb-Rote Karten für die Gäste und das 4:4 durch Akin (85.) ließen eine Verlängerung vermuten. Als sich darauf schon alle einstellten, schlug Bargteheide erneut zweimal zu. Erst traf Krüger (93.) und dann noch Schönberger (95.). 6:4-Endstand. Was für ein Krimi… Den hatte auch Preußen Reinfeld, allerdings mit dem überraschenden Aus im Pokal. Der Oberligist unterlag beim TSV Trittau mit 2:3 und flog raus. Am Donnerstag geht es weiter mit den nächsten Spielen.