Lübeck – Gefühlt ist es schon eine Ewigkeit her, dass der Ball in der Oberliga (allgemein im Amateurfußball) rollte. Ende Oktober war das der Fall in der 5. Liga im Süden, wo die Matches des SV Todesfelde gegen Oldenburg (1:1) und SV Eichede gegen Eutin 08 (6:0) noch ausgetragen wurden. Seitdem ruht still der See, befinden sich Kicker nebst Clubs in einer nicht enden wollenden Zwangs (Pause).

Schatten-Ansetzungen….

Der SHFV hat sich inzwischen aber natürlich Gedanken gemacht, vor einiger Zeit einen „Schattenplan“ an die Clubs herausgegeben. So soll es im Idealfall Anfang Februar die ersten Partien in der Oberliga geben. Vorgesehen im Süden sind folgende Spiele:

PSV Neumünster – SV Eichede (5. Februar)

Oldenburger SV – TSV Pansdorf (5. Februar)

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AOK

Eutin 08 – FC Dornbreite (5. Februar)

Preußen Reinfeld – SV Todesfelde (6. Februar 2021)

Wohl eher Wunschdenken…

Schaut man sich allerdings die aktuelle Situation rundum Corona an, die immer lauter werdenden stimmen der Landesregierungen, dann dürfte es wohl zu einer Verlängerung des Lockdowns über den 10. Januar hinaus kommen. Alles andere käme wohl eher einer Sensation gleich. Bei Preußen Reinfeld jedenfalls rechnet man nicht wirklich mit einem zeitnahen Einstieg ins alte Fußballerleben.

Sportlicher Leiter spricht…

 „Wir gehen nicht davon aus, dass es in der Liga im Februar schon weitergehen kann. Es ist wohl damit zu rechnen, dass der Lockdown verlängert wird, es weiterhin keinen Amateurfußball gibt. Das ganze Hin und Her ist für uns mehr als suboptimal. Wir konnten ja erst drei Begegnungen bisher in der Spielzeit 2020/2021 bestreiten. Um im Februar wieder spielen zu können in der Oberliga, müssten wir ja schon zeitnah einsteigen ins Training. Das ist aber nicht vorstellbar, alles ist weiterhin kaum planbar“, findet Jan-Henrik Schmidt klare Worte, setzt gezwungenermaßen eher auf das Prinzip Hoffnung und Eigenverantwortung bei den Spielern des SV Preußen Reinfeld. „Im Endeffekt können wir alle ja nur hoffen, dass es in den nächsten Wochen besser wird. Bis dahin müssen sich unsere Spieler selbst fit halten, haben ihre Pläne. Mehr können wir ja kaum tun, als zu warten, dass es Grünes Licht gibt und falls das dann der Fall ist darauf zu reagieren.“

Preußen Reinfeld, Bischofsteicher Weg. Foto: sr
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